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Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts

Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts

Titel: Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts
Autoren: Pamela Palmer
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blitzte kurz in seinen Augen auf, doch er hatte sie noch nie gleichzeitig mit so viel Zärtlichkeit angeschaut. »Ich will dich nur auf eines aufmerksam machen, Rotschopf. Ich werde dir beweisen, dass ich mich verändert habe. Und wenn es mich tausend Jahre kostet. Ich habe mich verändert. Ich habe mich mit der Vergangenheit ausgesöhnt und lasse sie jetzt ruhen, um mich nur noch auf die Zukunft zu konzentrieren. Unsere Zukunft.«
    Er schob die Hände in ihr Haar und streichelte ihre Wangen mit den Daumen. »Ich werde zu einem Mann werden, den du lieben kannst, Olivia. Denn ich liebe dich mehr als das Leben.«
    Olivia merkte, dass die Tränen anfingen, ihr über die Wangen zu laufen.
    »Ich werde dich nie zu etwas zwingen, Liv. Zumindest nicht in Bereichen, die wichtig sind. Du gehörst zu mir. Ich weiß es. Mein Tier weiß es. Und ich bete zur Göttin, dass auch du es eines Tages wissen wirst.«
    In seinen Augen sah sie, dass er es ehrlich meinte. Und wenn sie noch irgendwelche Zweifel gehegt hätte, wären diese mit dem heutigen Tag ausgeräumt worden, nachdem sie gesehen hatte, wie verzweifelt er gekämpft hatte, um sie zu retten.
    Das Licht, das sich in ihrem Geist entzündet hatte, das Licht der Paarbindung, brannte hell und erfüllte sie mit unendlicher Wärme und Liebe.
    Sie senkte den Kopf. »Es heißt, die Katze lässt das Mausen nicht.«
    »Liv … « Seine Stimme war voller Schmerz.
    Sie drückte ihre Hand an seine Wange und lächelte ihn voller Liebe an. »Gut, dass du keine Hauskatze bist.«
    Er musterte sie durchdringend. »Heißt das, dass du mir glaubst?«
    »Ja, ich glaube dir. Mehr als das. Ich liebe dich, Jag.«
    Die Anspannung wich aus seinen Zügen und machte überschäumender Freude Platz. »Du gehörst mir. Für immer, Liv. Es wird nur noch dich geben. Und ich werde dich glücklich machen. Ich schwöre es.«
    Olivia legte beide Hände an seine Wangen und zog sein Gesicht zu sich, um ihn zu küssen. Da riss er sie in seine Arme und drückte sie fest an sich. Sie jubelte innerlich. Sie machte sich nichts vor. Jag würde nie ein Gentleman werden oder sich auch nur zähmen lassen. Aber das war in Ordnung für sie.
    Sie lehnte sich zurück und strich ihm das Haar aus dem Gesicht. »Ich muss dir vertrauen können und wissen, dass ich mich immer auf dich verlassen kann.« Ihre Finger glitten über seine Wangen nach unten, als sie sich nach vorn beugte und über seinen Nippel leckte.
    Ein Schnurren stieg in seiner Kehle auf, und ihr aufreizendes Tun ließ ihn steif werden.
    Sie lehnte sich zurück und sah ihn ihrerseits mit einem schelmischen Lächeln an. »Aber das Letzte, was ich will, ist eine zahme Hauskatze.«
    Jag fing an zu lachen. Im nächsten Moment drückte er sie gegen den Baum und hielt sie fest, während er sie mit solch leidenschaftlicher Zärtlichkeit küsste, dass ihr Tränen in die Augen stiegen.
    Als er sich von ihr löste, nahm er ihr Gesicht in beide Hände, jetzt, da seine Wunden wieder verheilt waren. »Du bist für mich bestimmt, Liv. Ich habe mein ganzes Leben lang auf dich gewartet.«
    Sie sah ihm in die Augen und erblickte nicht einmal mehr den Anflug der alten Schuld, von Zorn oder Hass. Sie sah nur Liebe und Hingabe und Spuren des ihm eigenen Mutwillens, der hoffentlich nie vergehen würde.
    In seinen Augen funkelte ein Versprechen, das so unendlich war wie das Meer. »Ich werde den Rest meines Lebens damit verbringen, dir zu beweisen, dass ich für dich bestimmt bin, Rotschopf.«
    Olivia schlang die Arme um seinen Hals, während sie dem Mann, den sie liebte, in die Augen sah, dem Mann, den das Schicksal für sie bestimmt hatte.
    Es war dir bestimmt zu leben . Die Worte ihres Vaters, die er vor so langer Zeit gesprochen hatte, raunten in ihrem Kopf. Und tief im Innern wusste sie, dass alles immer nur auf diesen Moment ausgerichtet gewesen war. Damit sie Jag fand.

    Epilog
    Feuerschein huschte zwei Tage später über die Decke und die mit dunklem Holz vertäfelten Wände des Kultraumes tief unten im Haus des Lichts, und Spuren von Magie hingen immer noch in der Luft. Jags ganzer Körper kribbelte noch von einer Erfahrung, die tiefer und intensiver war als alles, was er je erlebt hatte, als er seine ihm so wertvolle Partnerin vom Altar hob, wo sie Körper, Geist und Seele geöffnet hatten und damit bis in alle Ewigkeit miteinander verbunden waren.
    Olivias strahlender Blick glitt liebevoll über sein Gesicht, als er sie auf dem Boden absetzte. Mit ihrem leuchtend roten Haar,
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