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Kein Tod wie der andere

Kein Tod wie der andere

Titel: Kein Tod wie der andere
Autoren: Carsten Ness
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spezifisches Fachwissen notwendig. Ganz herzlich bedanke ich mich deshalb bei Dr. Markus Keller vom nationalen Referenzlabor für virale Pferdeenzephalomyelitiden auf der Insel Riems für seine wirklich außerordentlich ausführlichen, gehaltvollen und vor allem mir verständlichen Antworten auf meine nicht wenigen Fragen.
    Weitere Hinweise zur Arbeit in wissenschaftlichen Laboren gab mir Dr. Anja Rüger, und es wäre schön, wir würden uns öfter als alle paar Jahre sehen.
    Dass ein achtjähriges Mädchen nach und nach seine gesamte Familie verliert, ist kaum zu fassen; schon gar nicht, was in dem Kind dann vorgeht. Viele wertvolle Informationen dazu gab mir Diplom-Psychologe Hans-Peter Brettle.
    Für mich ist die »Merteskaul« ein Stück ursprünglicher Eifel. Klaus Ritter gelang es, das Leben dort für mich lebendig zu machen.
    Die eine oder andere juristische Spekulation rückten Oliver Emmer und Dr. Jan Keppel wieder zurecht.
    Peter, Klaus, Oli und Jan: Vielen Dank!
    In der Zeit des Schreibens bedarf es weitreichender Unterstützung. Ich wüsste nicht, wie es sonst so nebenher gehen könnte. Ganz lieben Dank meinen Freunden Cordula, Klaus und Stefan, dass sie sich auch diesmal und trotz der wieder fürchterlichen Zeitnot um das Manuskript bemüht haben. Frau Hilla Czinczoll danke ich für die unkomplizierte, kompetente und freundliche Zusammenarbeit während des Lektorats. Auch wenn es diesmal nur kurz war: Die Tage bei meiner Schwester Carmen und ihrem Lebensgefährten Henner sind nicht nur schön, sondern bringen immer besondere Textpassagen hervor. Danke schön!
    Das, oder besser die Beste kommt zum Schluss: meine liebe Frau Gerlinde. Ganz lieben Dank, dass du es auch diesmal wieder mit mir ausgehalten hast. In den dunklen Wintermonaten, in denen ich mit dem stetigen Vorwand des Schreibens viele Freuden und Pflichten des Familienlebens vernachlässigt habe. Es bleibt die Erkenntnis: Es geht nicht ohne – dich.

Carsten Neß
    TOD IM MOSELTAL
    Kriminalroman
    ISBN 978-3-86358-174-9
    »Ein Rache-Thriller mit originellem Plot, raffiniert komponiert, dynamisch erzählt. Die Charaktere sind klar gezeichnet, die Orte stimmig. Der Autor versucht zu ergründen, wie das Böse in die Welt kommt und warum Menschen Hass entwickeln; die Protagonisten machen eine innere Entwicklung durch. Dramatik und Hochspannung bis zur letzten Seite, überraschende Wendungen, stark.«
    Peter Reinhart, Trierischer Volksfreund

Leseprobe zu Carsten Neß,
TOD IM MOSELTAL
:
    Prolog
    Luxemburg; Oktober im Jahr zuvor
    Er lief ziellos.
Die Regentropfen, die von seinen sorgsam gegelten Haaren abperlten und unter
dem Hemdkragen verschwanden, spürte er nicht. Auch die schon fast winterliche
Kälte, die unter sein Sommerjackett kroch, konnte ihn nicht erreichen.
    Er hatte geglaubt,
ihn hinter sich gelassen zu haben. Aber das war ein Trugschluss gewesen. Nur
ein Blick hatte gereicht, ein winziger Augenblick, bevor sich die Menge im
säulenumrahmten Foyer der Philharmonie wie ein Vorhang wieder geschlossen
hatte.
    Den »Zarathustra«
nach der Pause hatte er gar nicht mehr mitbekommen, verharrte wie benommen auf
seinem Platz in der dritten Reihe. Bildete sich seine Blicke im Rücken ein.
Fühlte, wie nur ein konzentriertes Anspannen der Muskeln ein Beben seiner Arme
und Beine verhindern konnte. War wie betäubt und gleichzeitig wie in ein
loderndes Flammenmeer geworfen, bis schließlich Strauss’ »Nachtwandler-Lied«
ihm die Flucht in die Dunkelheit erlaubte.
    Er war doch fort
gewesen. Fort aus seinen Gedanken, fort aus seinem Fühlen, fort aus seinem
Leben. Aber jetzt war er wieder da, für die Dauer eines Wimpernschlages nur und
doch unweigerlich da. Drängte wieder in sein Sein, so plötzlich und gewaltig
wie ein Kanonenschlag.
    Die gelbrötliche
Straßenbeleuchtung legte einen dezenten Lichtstrang durch die Nacht vor der
Philharmonie. Fast eine halbe Stunde lang war er die vierspurige Avenue John
Fitzgerald Kennedy zwischen zwei Reihen neu angepflanzter Bäume entlanggelaufen.
Hier im mondänen Stadtteil Kirchberg führte das moderne Luxemburg jedem
Ankömmling sein Inneres unwidersprüchlich vor Augen: In dieser Stadt verbanden
sich Geld, Macht und Globalität. Eine Kombination, die das kleine Großherzogtum
zu einem Zentrum der europäischen Finanz- und Förderpolitik hatte werden
lassen. Das war in den vergangenen Jahren sein berufliches Zuhause gewesen,
hatte ihm Sicherheit, Erfolg und Genugtuung geboten. Doch das alles war ihm
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