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0312 - Die Totenmaske aus Atlantis

0312 - Die Totenmaske aus Atlantis

Titel: 0312 - Die Totenmaske aus Atlantis
Autoren: Jason Dark
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Wir, das waren Kara, Suko und ich. Arkonada hatte sich diese teuflische Methode ausgedacht. An einem Galgengerüst hingen mehrere feurige Schlingen. Drei davon für uns, die anderen drei für Wikka, Jane Collins und Professor Chandler, die ebenfalls in den Kreislauf des Grauens hineingeraten waren, ohne daß sie sich dagegen hätten wehren können.
    Wir wollten uns wehren, doch Arkonada hatte uns gezwungen, die Plätze auf dem Galgengerüst einzunehmen, wo wir nun auf unseren Tod warteten. Noch schaukelten die Schlingen vor unseren Gesichtern wie Ovale aus Feuer.
    Ich konnte durch die Kreise blicken und sah einen Teil der Innenmauern dieser klotzigen Burg auf dem Planet der Magier. Nichts war an den Steinen mehr normal. In jedem einzelnen sahen wir das schreckliche Gesicht eines Griffin. Diese Wesen waren die Diener des Dämons Arkonada, der den Planeten beherrschte und ihm seinen eigenen Willen aufzwang. Der Planet gehörte zu Arkonada, und Arkonada schaffte es, eine Verbindung zwischen dem Planeten und träumenden Menschen auf der Erde herzustellen.
    Es war für mich in diesen Augenblicken schwer, meine Gefühle zu beschreiben.
    Angst hatte ich, das stand fest, dennoch auch das Gefühl einer gewissen Erwartung, da wir unsere Trümpfe noch nicht voll ausgereizt hatten. Zudem besaßen wir noch unsere Waffen.
    Zwar half mir mein Kreuz nichts, auch mit der Beretta kam ich gegen die Griffins nicht an, aber Karas Schwert war uns ebenso eine wertvolle Hilfe wie die Dämonenpeitsche meines Freundes Suko. Mit ihr hatte er schon manchen Griffin erledigt.
    Wir standen wie Zinnsoldaten. Stramm, den Rücken durchgedrückt und auf die Befehle des Arkonada wartend.
    Die ließen nicht lange auf sich warten. Aus der Höhe donnerte uns seine Stimme entgegen. Das Gesicht des Brüllenden wurde von zahlreichen Schattenmustern umspielt, so daß es ständig einen anderen Ausdruck annahm.
    Mal kalt, hart und böse, dann wieder verzerrt und bis zu Unkenntlichkeit verändert.
    Eine Fratze, die Angst machen konnte…
    »Ich habe euch hier an diesen Galgen geführt, um euch zu vernichten. Auch wer auf der Seite des Teufels steht, wird dem Fluch des Arkonada nicht entgehen. Ihr habt gesehen, was geschieht, wenn ihr euch weigert. Solltet ihr auch jetzt versuchen, aus dieser Klemme zu entkommen, wird es der Professor zu büßen haben, das verspreche ich euch. Deshalb bekommt ihr jetzt den Befehl. Legt euch die Schlingen selbst um den Hals. Und zwar, ohne zu zögern!«
    Darauf hatten wir gewartet. Mir wurde es noch flauer in der Magengegend. In den Knien verspürte ich ein starkes Zittern. Wenn unsere Trümpfe jetzt nicht stachen, waren wir tatsächlich verloren, denn Arkonada hatte bei Professor Chandler bewiesen, wie grausam er sein konnte, als er ihn vor unseren Augen kraft seiner Magie in der Schlinge hängend in die Höhe zog.
    »Ihr könnt sie ruhig anfassen!« sprach Arkonada weiter, »denn ihr werdet euch nicht verbrennen. Das geschieht erst dann, wenn die Schlingen um euren Hals liegen.«
    Links neben mir kicherte Wikka. Ich kümmerte mich nicht um sie, sondern warf einen Blick in die andere Richtung, wo Kara und Suko ebenso stocksteif standen wie ich.
    In ihren Gesichtern rührte sich nichts. Sie zeigten auch keine Angst, aber ich kannte den lauernden Gesichtsausdruck bei meinem Freund Suko und ahnte, was er vorhatte.
    Während ich automatisch nach der Schlinge griff und trotz des seltsamen Feuers glaubte, normalen Hanf zwischen den Fingern zu spüren, bewegte Suko die rechte Schulter. Mein Verdacht wurde zur Gewißheit, er würde es auf seine Art versuchen.
    Wikka konnte es noch immer nicht lassen, während Jane Collins und der Professor schwiegen. Vielleicht wollte Wikka auch durch ihre giftsprühenden Hetzparolen die eigene Unsicherheit überspielen, denn sie hatte feststellen müssen, daß ihre Hexenkräfte auf diesem Planeten überhaupt nichts galten.
    Mit beiden Händen hielt ich die Schlinge. Meinen Körper bewegte ich ein wenig vor und tat damit das gleiche wie Kara, denn ich schielte zur Seite.
    »Nur nicht so langsam, Geisterjäger!« zischelte die Hexe. »Beeil dich mal etwas. Du sollst baumeln.«
    »Aber nach dir, Wikka«, preßte ich hervor und tat so, als wollte ich den Hals in die Schlinge hineindrehen.
    Soweit war Suko noch nicht. Er entwickelte sich zu einem blendenden Schauspieler, denn er tat so, als wäre er zu klein und sprang, um den Feuerstrick um seinen Hals legen zu können.
    So lenkte er Arkonada von seinem
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