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Jerry Cotton - 2910 - Im Fadenkreuz des Moerders

Jerry Cotton - 2910 - Im Fadenkreuz des Moerders

Titel: Jerry Cotton - 2910 - Im Fadenkreuz des Moerders
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verzeichnet. Lassen Sie uns zusammen drübergehen und schauen, welche Änderungen wir vornehmen können, die effektiv sind, ohne das Gesamtgefüge zu sehr durcheinanderzubringen. Ich werde mit den anderen Einsatzleitern klären, dass die Änderungen so spät wie möglich bekannt gemacht und umgesetzt werden.«
    Er drehte den Bildschirm so, dass wir alle drei ihn gut sehen konnten, und wir gingen die einzelnen Aktionen durch. Letztlich einigten wir uns auf einige Änderungen, die einen guten Effekt haben sollten, und Mr High notierte sie.
    »Okay, wir sollten jetzt zu Wilson und Miller zurückgehen«, sagte ich, als wir damit fertig waren. »Sollen wir Ihnen Miller dann raufbringen, Sir?«
    »Ja. Tun Sie so, als ob Sie die Informationen der Crime Scene Unit erst erhalten, wenn Sie wieder im Büro bei Miller und Wilson sind, und bringen Sie ihn mir dann«, entschied Mr High.
    »In Ordnung«, sagte ich und stand auf. Als wir an der Tür waren, fiel mir noch etwas ein.
    »Wie wäre es, wenn wir die Mitglieder von TAWI, die uns bekannt sind, beschatten lassen? Im Gegensatz zu Wilson halte ich es für unwahrscheinlich, dass der Verräter Laura Walters erschossen hat. Und das Gewehr kann erst heute Vormittag in Millers Wagen platziert worden sein, als feststand, dass wir ihn als Verräter unter die Lupe nehmen.«
    »Stimmt«, sagte Phil. »Wäre gut möglich, dass das einer von denen war. Und wenn wir sie beschatten, finden wir vielleicht heraus, wer noch dazugehört. Ganz abgesehen davon, dass uns das zu Owens führen könnte.«
    »Ich werde zuerst mit Miller sprechen und mir selbst ein Bild machen«, meinte der Chef. »Wenn dabei aber nichts Neues herauskommt, stelle ich einige Agents zur Überwachung ab. Um wie viele Personen handelt es sich?«
    »Richter Lundgren, Direktor Herrington, Mister Meyer-Dunham und Mistress Parragon aus Washington. Bei Gefängnisdirektor Russels sind wir uns nicht sicher, halten es aber für möglich«, zählte ich auf.
    »Verstehe. Dann bringen Sie mir jetzt Miller«, sagte der Chef.
    ***
    »Fertig mit dem Bericht?«, fragte Wilson, als wir das Büro wieder betraten.
    »Ja, endlich«, stöhnte Phil. »Du kennst das ja, immer dieser Papierkram.«
    Wilson nickte. Ich hatte unterdessen meine Mails gecheckt und den Bericht von Dr. Drakenhart gefunden.
    »Hier ist was von der Crime Scene Unit«, sagte ich. Wilson rückte seine Brille zurecht und kam neugierig näher, um mir beim Lesen über die Schulter zu schauen. Phil tat ebenfalls neugierig und stellte sich neben Wilson. Rod Miller, der wie ein Häufchen Elend an seinem Schreibtisch saß, hob den Kopf.
    »Auf dem Gewehr gibt es keine Fingerabdrücke und der Kofferraum wurde anscheinend nicht aufgebrochen«, fasste ich zusammen, was die Pathologin uns mitgeteilt hatte und was auch in der Mail stand. »Tut mir leid, Miller, es sieht schlecht für Sie aus. Begleiten Sie uns jetzt bitte zu Mister High.«
    Fast apathisch stand Miller auf und ging zur Tür, die Phil ihm aufhielt. Phil und ich nahmen ihn in die Mitte, Wilson ging hinter uns. So marschierten wir zu Mr Highs Büro. Wir klopften, traten ein und erläuterten dem Chef im Beisein von Miller und Wilson die Situation.
    »Verstehe«, sagte Mr High, als höre er die Daten zum ersten Mal. »Lassen Sie mich jetzt bitte mit Agent Miller allein.«
    Wir gingen zurück in das Konferenzraumbüro. Ben und Michael waren noch nicht wieder aufgetaucht. Offensichtlich gingen sie anderswo einer Spur nach. Agent Bentstone hingegen wartete dort auf uns und überreichte mir ihren Bericht, den sie in der Zwischenzeit über die Ermittlungsergebnisse des Vormittags geschrieben hatte.
    »Was ist mit Rod?«, erkundigte sie sich nach ihrem Partner.
    »Dazu kann ich Ihnen im Moment leider nichts sagen«, antwortete ich. »Mister High wird Sie informieren.«
    Sie nickte. »Okay. Soll ich in der Zwischenzeit allein weitermachen? Wir wollten als Nächstes frühere Bekannte von Owens aufsuchen und herausfinden, ob sie etwas von ihm gehört haben.«
    »Ja, tun Sie das«, stimmte ich zu. »Aber es ist mir nicht so lieb, dass Sie allein mit diesen zwielichtigen Typen zu tun haben. Nehmen Sie jemanden von der Bereitschaft mit.«
    Wieder nickte sie und verließ den Raum.
    »Was sind unsere nächsten Schritte?«, wandte ich mich an Wilson und Phil.
    Wilson zuckte die Schultern. »Im Internet war leider nichts Neues. Da regt sich überhaupt nichts.«
    »Mit Laura Walters kommen wir auch im Moment nicht weiter«, sagte
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