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Incubus et Succubus

Incubus et Succubus

Titel: Incubus et Succubus
Autoren: Asher Reed
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war ein lautes Geräusch zu hören, so als würde jemand geschlagen werden. Ein tiefes Röhren vernahmen sie.
      „Mama, ich hab Angst!“, hörten die Eltern ihren Sohn emann sagen.
      Lena war sich nicht sicher, welche Entscheidung nun die richtige war, sie sah ihren Mann an, der meinte, dass sie sich langsam an das Geräusch heranwagen sollten, immerhin hätten sie doch eine Pflicht zu erfüllen, wenn jemand in Schwierigkeiten steckte, zu helfen. Lena überlegte, irgendetwas in ihr sagte, sie sollte ihre Familie nehmen und abhauen, so weit es ging! Aber da gab es eine lautere Stimme, die sagte, dass sie eine Pflicht zur Hilfeleistung zu erfüllen hätte, und sie fasste nach der Hand ihres Kindes, aber nicht um abzuhauen!
      „Du musst jetzt brav sein und das tun, was Mama und Papa sagen, hast du verstanden?“ Liam nickte und deutete somit alles zu tun, was seine Eltern von ihm verlangten.
      Sie brachen auf, ein wenig vom Weg ab, überquerten ein kleines Wald rinnsal – die Luft zischte beim Sprung. Liam konnte gut mit seinen Eltern Schritt halten, war er doch in der Schule der Beste im Sportunterricht. Sein Vater, ebenso eine Sportskanone, lief zwei Mal die Woche eine ordentliche Strecke, um sich von seinem Buchhalterkram zu erholen. Lena hielt sich mit Yogaübungen und gelegentlichen Pilatestreffen mit Freundinnen fit.
      „Da, weiter …“, sagte Luca, der der Meinung war, die Richtung der Schreie jetzt besser geortet zu haben. „Weiter“, sagte er zu seiner Frau, die großen Schritts hinter ihrem Mann nachkam und die Hand ihres Kindes nicht losließ. Auf einmal kamen sie zu einer kleinen Lichtung, der Boden war mit Steinen und Schotter ausgelegt worden und sie sahen zwei Männer, einer war geknebelt an einem Baum festgebunden und der andere fickte ihn inbrünstig …
      „Oh“, sagte Lena erschrocken, hielt ihrem Sohn die Augen zu und auf einmal schrie der Passive so dermaßen, dass der Aktive wusste, dass es kein Lustschrei mehr war.
      Dominik, der P assive, schrie auf. War er doch wie eine Kuh am Tor festgebunden und in gebückter Haltung reckte er seinen kleinen und schmächtigen Arsch seinem Freund hin, damit dieser sein Loch ficken konnte.
      Daniel bemerkte jetzt, dass sie Zuseher hatten und schleunigst zog er den steifen Penis aus dem Loch seines Freundes heraus, den er liebevoll an den Baum gebunden hatte; was der Wunsch von Dominik war. Daniel zog sich die Hosen hoch, die Zuseher hatten sich nicht abgewandt, sondern sahen erschrocken und ganz entrüstet zu. „Da gibt’s nichts zu gaffen“, sagte Dominik laut, der nun einen Krampf im Bein hatte, da die gebückte Haltung in diesem schrecklichen Moment alle Muskelpartien beanspruchte.
      Lena drehte sich mit ihrem Sohn weg … war nicht mächtig genug einfach davonzulaufen. Liam stänkerte für sein Alter herum, dass er schon reif für unartige Szenen war, doch hatte er nicht die Ahnung, was zwei Männer miteinander machen konnten. Küsse und Zärtlichkeiten auszutauschen war ihm schon ein Begriff, aber Sex oder Analverkehr nicht wirklich. Lena lachte jetzt sogar ein wenig und drückte ihrem Sohn einen kleinen Kuss auf den Kopf und sagte: „Dafür bist du noch zu jung, basta, wir sprechen später darüber, sei jetzt artig.“
      Luca, eigentlich wirklich ein cooler Erwachsener, war aber über dieses Naturschauspiel weniger angetan. „Sie sollten sich genieren, immerhin gibt es hier Wanderer, die wollen das nicht sehen.“
      „Aber ihnen h at’s gefallen, oder wie?“, rief Dominik, der es endlich geschafft hatte, die Hose zuzumachen, er musste immerhin seinen Penis verstauen und hatte diesbezüglich Probleme, da er eine XXL-Größe zwischen seinen Beinen hängen hatte und dementsprechend lange brauchte.
      Mit grunzender und knurrender Stimme: „Ich hab doch gesagt, gehen wir zur Kapelle, aber du konntest ja nicht warten“, raunzte Dominik gebückt neben Daniel und sah erbärmlich drein. Schweiß war auf seiner Stirn, aber nicht wegen der Hitze oder der Anstrengung, sondern wegen der Schmach. Wäre es auf einer Raststätte passiert, wäre es nicht so dramatisch gewesen.
      „Ach, ist doch Kinderkram“, sagte Lena jetzt, „wir müssen da ein wenig offener sein , du weißt warum!“, krächzte sie und sah ihren Mann dabei an.
      Sie übergab ihren Sohn an ihren Mann und schlenderte die gut 10 Meter zu dem Schwulenpä rchen hinüber. Nun gut, sie wusste nicht, ob die beiden ein Pärchen waren oder ob sie sich nur zum
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