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Im Sog der Gefahr

Im Sog der Gefahr

Titel: Im Sog der Gefahr
Autoren: Toni Anderson
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»Willst du, dass die Mordermittlungen in ihrem Fall wiederaufgenommen werden?«
    Sie dachte an Thomas Edgefield, einen Mann, der sein Leben lang auf Antworten gewartet hatte. Einen Mann, der vielleicht ihr biologischer Vater war. »Ja, das will ich. Außerdem will ich dahinterkommen, wer das tote Baby sein könnte.« Und herausfinden, ob ihr neu entdeckter Halbbruder auch ein kaltblütiger Mörder war.
    Finn lag im Bett und hätte schwören können, dass er träumte. Sicher lag es an der Erschöpfung, vermischt mit Scotch, dass diese spezielle Fantasie so lebensecht wirkte. Sie war warm und roch nach Holly.
    »Mann, du bist ja sternhagelvoll.« Sie klang sogar wie Holly.
    Er griff nach ihrem Handgelenk und zog sie zu sich, damit sie nicht plötzlich wieder verschwand. In Träumen passierte so etwas.
    Er zog sie zu sich aufs Bett und zeichnete mit den Fingerspitzen ihre Augenbrauen nach. »Ich dachte, du wärst weg.« Seine Stimme klang rau.
    Mit großen, besorgten Augen sah sie ihn einfach nur an.
    Zaghaft fuhr er mit den Fingern über ihre Lippen. »Ich dachte, du hättest mich verlassen.«
    In ihren Augen glitzerte es. »Es tut mir leid.« Sie legte die Hand an seine Wange. »Morgen wirst du dich daran bestimmt nicht mehr erinnern, aber ich liebe dich, und das habe ich noch nie zu einem Mann gesagt.«
    Dann küsste er sie, obwohl sie ein Traum war. Die echte Holly nämlich würde ihr Herz nicht ausgerechnet in seine Hände legen, nachdem er ihr Leben so durcheinandergebracht hatte.
    Er strich mit beiden Händen an ihrem Körper hinab und wünschte bei Gott, er hätte nicht so viel getrunken. Wenn er es allerdings nicht getan hätte, wäre sie jetzt womöglich gar nicht hier. Und vielleicht verlor er gerade den Verstand, aber im Augenblick war ihm das egal. Sie schmeckte nach whiskygetränkter Sehnsucht und Lust. Er ließ die Hände unter ihr Tanktop gleiten. Seidige Haut. Warmes Fleisch. Umfasste ihre nackten Brüste. Eindeutig seine Fantasie.
    Da er außer seinem Verstand nichts mehr zu verlieren hatte, schob er die Hand in ihren Hosenbund. Tiefer und tiefer, strich über ihren Venushügel und tauchte in ihre feuchte Hitze ein. Stöhnend löste sie sich von seinen Lippen und grub die Fingerspitzen in seine Arme. Dafür, dass es sein Traum war, hatte sie viel zu viel an. Er zog ihr das Oberteil aus und lehnte sich zurück, um sie einfach nur anzusehen. Sie war so wunderschön. Helle Haut, schlanke Figur, volle Brüste, schmale Taille. Ein Bauchnabel, den er unbedingt kosten musste.
    Er bedeckte ihren Körper mit Küssen. Leckte an ihrer Haut, als wäre sie Nektar. Er zog ihr die Hose aus und warf sie auf den Boden, zusammen mit dem seidigen Slip, der sich in seinen Fingern verfing. Da lag sie, ausgestreckt auf seinem Bett. Er bettete ihren Fuß in seine Handfläche. Winkelte ihr Bein an, hob es höher und bahnte sich unter Küssen einen Weg bis zu ihrem Knie. Wenn das ein Traum war, war er lebendiger als alle Träume, die er je gehabt hatte. Sie öffnete sich für ihn, und als seine Lippen ihr intimstes Fleisch berührten, konnte es eindeutig kein Traum mehr sein.
    Holly.
    Er zog sie an sich, atmete ihren Duft. Sie war hier. In seinem Bett. Und vielleicht hatte er sie sagen hören, dass sie ihn liebte.
    Mit kreisenden Bewegungen streichelte sie seine Schultern. Er liebkoste sie mit der Zunge, drang in dieses heiße, feuchte Stück Himmel vor. Einen Arm legte er fest über ihren Bauch, damit sie ihn nicht abschütteln konnte, als sie kam. Er drang weiter in sie vor, wollte ihr innerstes Wesen erkunden, wollte diese Frau schmecken.
Seine
Frau.
    Für ihn gab es niemand anderen auf der Welt. Sein ganzes Leben lang hatte er nach ihr gesucht, und jetzt würde er sie nicht wieder gehen lassen.
    Als das Beben nachließ, kniete er sich zwischen ihre Schenkel. Sie nahm ein Kondom aus seinem Portemonnaie auf dem Nachttisch und streifte es ihm über.
    Was für ein Traum!
Er grinste. Strich mit den Händen über ihre Hüften und zog sie an sich. Sie wand sich, wollte ihm noch näher sein.
    »Ich habe immer noch Angst, dass ich doch nur träume.« Wenn er jetzt allein aufwachte, wäre er so unsagbar traurig.
    Sie schloss die Hand um sein Glied und drückte so fest zu, dass er anfing zu schielen, als sie ihn in sich einführte. Und plötzlich war er ganz in ihr, so wie letzte Nacht. Aber diesmal waren sie einander zugewandt, und er konnte nicht aufhören, sie anzusehen. Ihre Augen, ihre süße Nase. Die prallen Lippen, der
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