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Im Mond des Raben

Im Mond des Raben

Titel: Im Mond des Raben
Autoren: Lucy Monroe
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braucht, um stark zu sein.«
    Sie freute sich über den Stolz, den sie in Barrs Stimme hörte. Ihm gefielen ihre Kraft und Stärke, aber sie wusste auch, dass viele der in den Clans aufgewachsenen Männer, Faol und Menschen gleichermaßen, keineswegs so froh darüber wären. »Mein Bruder wird König sein.«
    »Weil du auf deinen Anspruch auf den Thron verzichtet hast.«
    »Ich wollte nicht Königin werden. Ich dachte, als Kriegerin könnte ich mehr für den Schutz meiner Leute tun.«
    »Und das hast du auch. Als Königin hättest du dein Reich nicht verlassen, und wir wären uns nicht begegnet.«
    »Und mein Gefährte wird die prophezeiten Wölfe herbringen, um uns im Kampf gegen die zu unterstützen, die uns vernichten wollen.« Vielleicht war die Arroganz ihres Ehemanns sogar gerechtfertigt. Sabrine hätte fast gelächelt.
    »Endlich verstehst du!«
    »Es war nicht leicht, dir zu vertrauen«, sagte sie leise.
    »In deinem Kopf vielleicht, aber dein Herz hat mir von Anfang an geglaubt.«
    »Wahrscheinlich hast du recht.«
    »Ich weiß, dass ich recht habe.«
    »Arrogant wie immer!«
    Sein Lachen hallte in der Kaverne und in ihrem Herzen wider, das zu lange ohne Freude hatte existieren müssen. Sabrine hatte nicht nur ihren geheiligten Gefährten gefunden, sondern auch den Weg zu einem neuen Leben, das nicht an Pflicht und Tod gebunden war.
    Was in der Tat ein Wunder war.

Glossar
    Chrechten Gestaltwandler, die ihre Seelen mit Wölfen, Vögeln oder Raubkatzen teilen
    Clach Gealach Gra (Herz-des-Mondes-Stein) geheiligter Stein der Vogel-Gestaltwandler
    Éan Gestaltwandler, die die Form von Vögeln (Raben, Falken, Adler) annehmen
    Faol Gestaltwandler, die die Form von Wölfen annehmen
    Laird Clan-Führer

Lucy Monroe lernte bereits mit vier Jahren lesen – und damit begann ihre Leidenschaft für Bücher. Mit den Jahren las sie sich durch alle Bücherregale, die ihr zur Verfügung standen. Dennoch machte es ihr selbst etwas Angst, als sie realisierte, dass sie sich nichts mehr wünschte, als Schriftstellerin zu werden. Aber nichts konnte sie davon abhalten, ihren Traum Realität werden zu lassen.
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