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Im Land der Katharerburgen : Leseproben & mehr (German Edition)

Im Land der Katharerburgen : Leseproben & mehr (German Edition)

Titel: Im Land der Katharerburgen : Leseproben & mehr (German Edition)
Autoren: Helene Luise Köppel
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aus: „Heureka! Ich glaube, ich hab`s! Die Zahl der Buchstaben stimmt überein – acht: Rex mundi. ´Herr der Welt` oder ´König der Welt`.“
    Saunière sah überrascht auf. „Das kommt mir bekannt vor …“
    „Natürlich!“ triumphierte Boudet und schlug sich gegen die Stirn. „Mir ist es gerade wie Schuppen von den Augen gefallen, was wiederum beweist, dass ein hungriger Magen einen am Studieren hindert. Bérenger, denk an das Mittelalter und die Ketzerverfolgung hierzulande!“
    Saunière hielt im Kauen inne. Er zog die Brauen zusammen, starrte seinen Kollegen an – und plötzlich fingen auch seine Augen an zu leuchten. „Du meinst die Katharer oder Albigenser? Kann das sein? Aber ja“, rief er, erleichtert lachend, „beim Heiligen Antonius, du hast recht! Die Dualisten! Warum sind wir nicht früher darauf gekommen? Aber was ist der Grund für die Verschlüsselung?“
    Boudet zuckte die Schultern und schöpfte sich eine weitere Portion aus dem Topf. „Ich habe noch eine andere Idee …“, murmelte er. „Diese Geschichte … nun ja, später vielleicht …“
    Jetzt, wo sie ein Stück weitergekommen zu sein schienen, schlangen die Priester das Essen geradezu in sich hinein. Dann schnappten sie sich einen weiteren Krug Wein, ein wenig von dem harten Pyrenäenkäse, der in Holzasche gewälzt wird, und eine Schale mit verschrumpelten Mostäpfeln vom Vorjahr und zogen sich wieder in das Studierzimmer zurück.
    Mittelalter? Ketzerverfolgung? Blanca von Kastilien?
    Kopfschüttelnd spülte ich die leergeputzten Teller der Herrschaften.
    Später kam der Ramoneur, der mich, nachdem er den Kamin gekehrt hatte – wie immer gegen einen Becher Roten –, mit einigen Schnurren aus seinem Leben unterhielt. Er brachte mich wieder zum Lachen, erzählte mir aber auch, dass seine Schwester in Lyon als gelernte Arbeiterin nur halb so viel verdiente wie ein ungelernter Arbeiter.
    Welch eine Ungerechtigkeit auch hier.

    (Nächstes Bild: Bei den heute im Umlauf befindlichen Pergamenten handelt es sich nicht mehr um die Originale, die Bérenger Saunière seinerzeit fand. Diese sind verschwunden.)

Einige Presse-Splitter zu „MARIE“ (Erbin des Grals)
    Georg Hirschelmann – Mitteldeutsche Zeitung, 20. 3. 2004: … Haben Sie etwas gelernt? Vielleicht etwas vorgeführt bekommen: Wie man verbürgte Geschichte flott und sauber mit eigenem Erleben (Köppel hat einige Zeit in Südfrankreich recherchiert) und einiger Spekulation mixt und daraus ein spannendes Buch macht …
    Lectures pour Tous – Lesezeit, La Voix, Luxemburger Wort, 26. 11. 2003: … wer aber nach der Lektüre der virtuos erzählten Geschichte von der Erbin des Grals Freude daran hat, die Originalschauplätze zu besuchen – sie haben die Stürme der Zeiten bis zum heutigen Tag überstanden …
    Nürnberger Nachrichten, 18./19.10.2003: Geschichtslehrer liegen voll daneben, wenn sie uns immer nur mit Daten, Namen und Ereignissen aus der Vergangenheit füttern. Romane müssen sie schreiben, Geschichten, die uns Geschichte miterleben lassen! Auch wenn es Tausende solcher Schmöker gibt, alte Zeiten ziehen immer. Eine schöne bunte Geschichte aus dem 19. Jahrhundert erzählt der Roman „Die Erbin des Grals“ …
    Irgendwo in Deutschland – Januar/Februar 04: „Jedes Geheimnis hat seinen Ort“ – so lesen wir eine Geschichte, die bis in die Anfänge des christlichen Glaubens führt. Auswirkungen auf die Gegenwart? Auch! Geschichte oder Geschichten, das ist hier die Frage. Eine spannende Reise zum „Heiligen Gral“ oder nur dessen Abbild in der Jetztzeit? Lesen, Freunde, LESEN!

AUSBLICK

    auf die nächsten zwei
    Katharer- Romane
    der HLK-Sonderedition ...

    “ESCLARMONDE“
    ist der Titel des vierten für die Edition vorgesehenen Romans.
    Es handelt sich um meinen Debut-Roman , der im Jahr 2002 unter dem Titel “Die Ketzerin vom Montségur” auf den Markt kam (Aufbau-Verlag). Er ist noch heute im Buchhandel und im Internet erhältlich, wird aber, sobald die Rechte an mich zurückfallen, als E-book konvertiert und in den Verbund eingereiht.

    Klappentext
    Ein Kreuzritterheer zieht im 13. Jahrhundert im Namen des Papstes seine blutige Spur durch Südfrankreich. In dieser grausamen Zeit begegnen sich die Katharerin Esclarmonde und der Tempelritter Bertrand. Ihre Liebe steht unter einem schlechten Stern, denn beide sind durch ein Keuschheitsgelübde gebunden. Als Bertrand Jahre später unter Einsatz seines Lebens den legendären Schatz des Salomon in
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