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Im Bann seiner Macht (German Edition)

Im Bann seiner Macht (German Edition)

Titel: Im Bann seiner Macht (German Edition)
Autoren: Sabine Berger
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kleiner Kuss von anderen schon verheerende Reaktionen bei seinem Drachen auslösen konnte, so war es ihm als Mann fast unmöglich einem Ritual mit sexueller Kraft beizuwohnen. Doch Silkes Flüsterton, ha t te geholfen und die Bestie beruhigt. Zärtlich küsste sie den schönen Josh auf den Mund und en t deckte zu ihrer Freude wieder den gewohnten Schalk in seinen Augen. Auch ihn befreite sie von dem seiden en Mantel, fuhr langsam über seinen wunderbaren Oberkörper und nahm seine beiden Hände, um sie auf ihr Herz zu legen. Josh stöhnte auf, doch das Tier brach nicht aus ihm hervor. Es beobachtete nur mit solch intensivem Interesse was Silke tat , das s sie davon Gänsehaut bekam. Der Blick eines Drachen war m a gisch und zeigte die pure Kraft. Silke war beeindruckt und fasziniert, denn zum ersten Mal erlebte sie das ganze Ausmaß von dem Bün d nis zwischen Mann und Tier, sowie die Vielschichtigkeit dieses anziehenden W e sens . Josh war wunderschön und überaus e ntdeckenswert, wenn auch vermutlich nicht für sie bestimmt. Aber sie wollte der Macht des Rituals nicht vorgreifen und jeden vorzeitigen Gedanken auf die mögliche Wahl au s klammern. Schließlich ging es vor allem um Vertrauen. So nahm sie seine Hände von i h rem Herzen fort und führte ihn auf seinen Platz im Norden, wo er für das Element Erde stand.
                  Rosella, die stumme Hausdame, entfernte alle unnötig gewordenen Kleidung s stücke und warf sie auf einen Haufen. D a nach bezogen sie und Dennis Stellung und bildeten zu Erika und Eron das ergänzende Kreuz am Rande des eigentlichen Rituals. Alle vier hatten sie Trommeln, doch während Erika und Eron die ganze Zeit schon ihren Rhythmus g e trommelt und mit Gesang untermauert hatten, begannen Rosella und Dennis erst mit dem ersten Schlag, als Silke sich in die Mitte stellte und die Männer aufforderte, sich an den Händen zu nehmen.
                  Erika bestimmte weiterhin den Rhythmus, veränderte aber allmählich die Mel o die und schlug ein schnelleres, kräftigeres Tempo an. Die drei anderen Trommeln folgten im Gleichklang und verstärkten die Schwingung im Raum. Silke kam a u genblicklich außer Atem und ihr Körper vibrierte so derart, dass sie aufpassen musste, nicht abzuheben. Sie begann sich zu bewegen, zu drehen und die Schwi n gung aus ihrem Innersten nach außen zu tragen. Erregung lag in der Luft, verband sich mit der Schwingung der Trommeln, ve r stärkte sich und brachte alle auf eine höhere Ebene . Silke wand sich in anmutiger G e schmeidigkeit, drehte sich weiter im Uhrzeigersinn. Die Männer hielten sich gegenseitig fest an den Unterarmen und erzeugten eine Hitze um Silke, die selbst den Umstehenden Trommlern zu schaffen machte. Silke aber konnte nicht aufhören, di e se Schwingungen zu verstärken, die Hitze zu schüren. Die Trommeln wurden lauter, i n tensiver, der Rhythmus schneller und immer schneller. Silke wirbelte im Kreis u m her und die Männer bewegten sich in entgegengesetzter Richtung und langsamer um sie herum. Er i kas Trommelschlag wurde noch kräftiger, hämmerte durch den Raum. Silke schrie, sie sang, sie tanzte. Sie war außer sich, wie ein Kraftfeld aus purem Licht. Flammen züngelten aus i h rem Körper, Flammen von Energie und bläulicher Intensität. Das Tempo der Mä n ner wurde schneller, heftiger und eckiger. Der Kreis der Ordnung schien sich zu schließen, wurde zu einem inneren Kern aus blitzendem Licht und einem Viereck aus Fleisch, Wärme und purer Lust. Die Kraft schwoll an, das Licht schien zu ber s ten, die Reibung zwischen den El e menten wurde spürbar, greifbar. Schneller und immer schneller drehten sich die Menschen, züngelte das Licht, schwoll der Rhythmus der Trommeln an. Silke konnte den er s ten Funken der Ekstase spüren, den leuchtenden Punkt um sich herum wirbeln sehen und noch im Aufbäumen i h res Höhepunkts er greifen. Ja, s ie packte zu, griff nach dem Licht und nahm es in sich auf. Tief und immer tiefer glitt es in sie hinein, erfüllte sie mit Kraft und Liebe.
                  Sie ließ sich zu Boden fallen und wurde endgültig eins mit ihrem Gefäh r ten, mit der Kraft seiner Stöße, dem Rausch seines Körpers. Eins mit seinem Körper, seinem Geist und seiner Se e le.
     
    Eins mit ... John.
     

 
41. Kapitel
     
     
    Silke erwachte in Johns Armen wie aus einem Traum. Wäre die Luft nicht derart überhitzt gewesen und voll mit Gerüchen von Sex, Schweiß und Erlösung, hätte
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