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Im Bann seiner Macht (German Edition)

Im Bann seiner Macht (German Edition)

Titel: Im Bann seiner Macht (German Edition)
Autoren: Sabine Berger
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John, dem Condatis-Bruder, der im Süden zu stehen hatte.
                  Lächelnd kam sie auf ihn zu, genoss den Rhythmus der Trommeln und das Strahlen seiner Augen. Auch er hieß sie willkommen und erwartete ihren Kuss. Sanft und doch ganz anders als Jeff. Von ihm musste sie mehr kosten, konnte ihr Wollen diesbezüglich nicht verhindern. Ihr Kuss wurde tiefer, inniger und als sie ihm den Morgenmantel langsam abstreifte, hätte sie ihn am liebsten an allen Ste l len seines Körpers berührt und i m mer wieder berührt. Und weil das hier so richtig und gut war, tat sie das letztendlich auch . Sie berührte seinen Oberkörper, fuhr über seinen festen Brustmuskel, wanderte zu seinem Sixpack , umfasste seinen P e nis.
                  Bei allen Göttern! Er war der Mann im Süden! Er stand für das Element Feuer und das war nun einmal verdammt schwer zu kontrollieren. Der Rhythmus der Trommeln wurde langsamer und das half den beiden nicht vollkommen die Kontro l le zu verlieren. Erika war die Wächterin der Zeremonie und diese Aufgabe erfüllte sie gut. Ihre Melodie war träge geworden, ihr Tromme l schlag viel langsamer als ein Herzschlag. Silke konnte sich wieder fangen, griff nach Johns Händen und legte sie sich über ihr Herz. Ihr Blick zeigte ihre Gefühle und dennoch das Wissen, dem R i tual und der göttlichen Fügung zu vertrauten. Dieses Ritual würde Ordnung scha f fen, alles vervollständigen und verschwommene Konturen beseitigen. Ja, sie ve r trauten auf das Schicksal, das Leben und die Götter. Mit genau der Intention nahm sie seine Hände wieder von ihrem Herzen und führte John an seinen Platz. Ein le i ses Lächeln, dann ging sie weiter zu Jack, dem Condatis-Bruder, der im We s ten stehen wü r de.
                  Jack hieß sie mit seiner ganzen Wucht und Präsenz wil l kommen. Das Kribbeln, das Silke immer bei ihm verspürte schwoll so stark an, dass sie sich kurz an se i nem mächt i gen Oberkörper abstützten musste, um den Ansturm zu ertragen.
                  „Ganz ruhig“, flüsterte er leise und versuchte sie zu trösten, indem er ihr vorsic h tig über den Kopf strich. Er wusste von der Gier, der Macht und dem Dunklen, das einen Menschen vollkommen in den Bann ziehen und um den Verstand bringen konnte. Dennoch vertraute er ihr und der göttlichen Fügung. Silke hatte sich wi e der unter Kontrolle, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn mit bebenden Lippen auf den Mund. Ein kurzes Eintauchen, konnte sie nicht verhindern , doch sie wusste, dass sie hier mit einer Macht spielte, die sie kaum beherrschen konnte. Jacks Knurren vibrierte in ihrem Mund, verstärkte den Kuss und erfüllte ihren ganzen Körper. Erika schlug die Trommel langs a mer, aber viel lauter als zuvor . D as Zurück war hier mit mehr Kraftaufwand und eindringlicherem Si g nal notwendig . Silkes Freundin war ein richtiges Naturtalent und bereits so sehr in ihrer Kraft, das sie instinktiv das Richtige machte. Silke löste sich von Jacks Mund, streifte auch seinen Morgenmantel ab und nahm seine beiden Hände, um sie auf ihre linke Brust zu legen. Dazu sahen sie sich in die Augen und wussten, dass auch sie die göt t liche Entscheidung akzeptieren würden . E gal, wen es treffen würde. Silke löste seine Hände und hatte plötzlich Tränen in den Augen. Sie wusste nicht warum, aber sie spürte deutlich, dass sie mit Jacks geschundener Seele mitfühlte. Sie mochte ihn. Mehr als das sogar und doch ahnte sie, dass er sich am schwersten öffnen würde , womöglich nie eine Gefährtin finden würde . Sie weinte um ihn, sein verlorenes Glück, seine Seh n sucht nach Liebe, nahm seine linke Hand und führte ihn an seinen Platz im Westen . Dann streifte sie die Tränen ab und ging weiter zu Josh, dem Condatis-Bruder, der im Norden st e hen sollte.
                  Josh war stets der Fröhlichste von den Vieren, doch nun blickte er ernst zu ihr herab und hieß sie willkommen. Seine Aura vibrierte und das Tier in ihm schien unruhig zu sein oder darauf zu warten, hervorbrechen zu können. Silke berührte sein Gesicht und flüste r te ein leises „Schhhht“, was den Drachen aufhorchen ließ und sogar deutlich beruhigte. Es war ein leiser, gezischter laut, doch für Josh wie heilender Baldrian. Die ga n ze Zeit schon hatte er Höllenqualen durchlebt , weil er um die Begierde se i nes Tieres wusste und ständig befürchtete, dieses Ritual damit zu sprengen . Wenn ein
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