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Im Bann seiner Macht (German Edition)

Im Bann seiner Macht (German Edition)

Titel: Im Bann seiner Macht (German Edition)
Autoren: Sabine Berger
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die  drei Mädels erholen, können wir bald alle Gefährtinnen haben.“
                  „So einfach siehst du das?“, fragte Jeff, der viel zu ernst war für diese fantast i sche Nachricht. „Soweit ich  das sehe, geht es in der nächsten Zeit vor allem einmal um Silke. Erst wenn sie sich entschieden hat, werden wir uns weiteren Optionen öffnen. Ich weiß nicht, ob ihr das schon bemerkt habt, aber Silkes Feenanteil ist ungewöhnlich hoch und das Ritual, das sie erwähnt hat wohl wie die Basis für a l les. Vielleicht ist sie ja die Nu m mer eins, die Auserwählte oder die Anführerin. Und sie braucht einen Anführer an ihrer Seite. Erst nachdem diese Ordnung hergestellt ist, ergibt sich auch der Rest. Wir bra u chen also nicht jetzt schon zu überlegen, was wir danach machen werden, wenn das D A NACH womöglich vollkommen anders aussieht. Versteht ihr nicht? Vielleicht sind wir d a nach nicht mehr gebunden an den Fluch oder brauchen keine Feen mehr und kö n nen frei wählen ... oder alleine bleiben.“
                  „Woher weißt du das denn jetzt plötzlich?“ Josh war sauer, weil Jeff stets seine Euph o rie zu dämpfen wusste. Der alte Griesgram ging ihm ziemlich auf die Nerven.
                  „Ich weiß es einfach. Silke ist alleine durch ihr Wesen schon sehr befruchtend, bere i chert meinen Geist, ebenso wie das Hexchen dort drüben.“ Damit warf er einen verstohlenen Blick zu Erika und die zwinkerte ihm zu, weil auch sie noch eine leichte Befange n heit verspürte. Im Strudel der Magie hatte sie keinen Unterschied gemacht zwischen ihm und Dennis und ... er war nun einmal ein Halbgott und hö l lisch gut. Die leichte Röte ihrer Wangen verriet Jeff genau, woran sie dachte. Doch er war zuversichtlich, dass sie diese Befangenheit noch in den Griff bekommen würden. Magie war eine natürlich Sache, ebe n so wie Sex und sofern man sich klar war, wo man hingehörte, konnte das für eine Bezi e hung kein Problem darstellen. Erika wusste genau wo sie hinwollte und hingehörte. Dumm nur, dass er bei sich selbst überhaupt keine Ahnung hatte.
                  „Wir sollten das Ritual so rasch als möglich abhalten“, meinte Jack heiser und senkte seinen Blick. Er brauchte endlich Ordnung¸ Sicherheit und die richtige Ric h tung. Ein Raunen ging durch die Menge und alle nickten ihm wie auf Kommando zu.

 
40. Kapitel
     
     
    Das Licht war erloschen. Nicht eine Kerze brannte mehr. Nur silbriges Mondlicht fiel durch die Fenster in den Raum, tauchte alles in blau schimmernde Lumine s zenz und wunderschöne Kontraste. Silke atmete tief durch, ließ zuerst den linken Träger ihres Kleides, dann den rechten über ihre Schultern gle i ten. Ihr Atem ging schneller, doch sie war nicht nervös, nur voller Zuversicht. Fest blickte sie jede m von ihnen in die Augen, bevor sie mit einer anmutigen Bewegung ihr Kleid abstrei f te. Die Zustimmung der Männer war offenkundig, das leise Brummen aus ihren Kehlen wie eine erotische Vibration. Silke genoss die dichte Atmosphäre von Err e gung, Erwartung und Hoffnung . Dennoch war es vor allem eine friedliche Sti m mung und Eini g keit , die sie aller erfüllte .
                  Erika begann im Hintergrund die Trommel zu schlagen und Eron fiel am anderen Ende mit einer zweiten Trommel in den Rhythmus ein. Beide summten sie eine M e lodie, die Erika vorgab und die das Brummen der Männer verstärkte. Silke trat e i nen Schritt vor und wandte sich zuerst an Jeff, den Cond a tis-Bruder, der im Osten stehen würde. Mit schwarzen Augen, die wie assimiliert an die Dunkelheit wirkten, blickte er zu ihr herab und hieß sie willkommen. Seine Zuneigung und sein Ve r trauen war en deutlich spürbar und so küsste sie ihn sanft auf den Mund, ehe sie ihre Hände auf seine Schultern legte und ihm den seidenen Morgenmantel abstrei f te. Zärtlich fuhr sie über seinen festen Oberkö r per und bewunderte das Spiel des kühlen Mondlichts auf makellos warmer Haut. Jeff war der schmälste der Condatis-Brüder, doch sein Körper war schön, ebenso wie der Mann selbst. Mit einem tiefen Seufzer der Z u friedenheit nahm sie seine beiden Hände und legte sie auf ihr Herz. Jeff schluckte die aufwallende Emotion herunter, verspürte das Aufsteigen von Tränen, doch Silke hielt ihn fest , gab ihm Sicherheit und Zuversicht. Dann führte sie ihn an den Platz, wo sie ihn haben wollte. Eine letzte, zärtl i che Geste und sie ging weiter zu
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