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Im Bann seiner Macht (German Edition)

Im Bann seiner Macht (German Edition)

Titel: Im Bann seiner Macht (German Edition)
Autoren: Sabine Berger
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er, dass die blaue Magie ihr vermutlich nichts antun konnte und sehr wahrscheinlich aus der gleichen Urquelle , wie Silkes blaues Licht, stammte. Sein Körper und ihr Feenanteil hatten Silke genügend g e schützt und e in kurzer Kontrollblick bestäti g te ihm, dass sie noch ganz war und atmete. Auf allen Vieren kroch er dann zu Eron hi n über, stieß einen von Andras bewusstlosen Soldaten von seinem Körper herunter und kontrollierte den Puls des Dämon s .
                  „Ist er ... tot?“, fragte Silke und wirkte dabei so schwach, dass Johns Herz nervös zu flattern begann.
                  „Sscchhht, Liebling. Er ist nicht tot. Er wird nur vermutlich noch länger nicht aufw a chen. Aber du ...“ Damit kroch er wieder zu ihr zurück. „... du musst jetzt unbedingt wieder zurüc k reisen. Silke dein Körper braucht dich. Ich brauche dich.“ Er zog sie in seine Arme, so vorsichtig, als wäre sie aus Glas. Silkes Augen füllten sich mit blau schimmer n den Tränen.
                  „Aber ich weiß nicht wie. Ich fühle mich so schwach, so ve r schwindend, so ...“
                  „Sscchhht. Nicht sprechen, Schatz! Küss mich !“ Er hatte kaum zu Ende gespr o chen, hatten seine Lippen schon von ihren Besitz ergriffen. All seine Gefühle, seine Zuneigung und sein Wollen lagen in diesem Kuss und in seiner Hingabe. Denn wenn er eines endlich wusste, dann war es der Umstand, dass er sie liebte. Mehr noch als sein eigenes Leben. Silke öffnete sich aus ga n zem Herzen für ihn, ließ ihre Kraft fließen und bekam dafür ein Meer von Zuneigung und Energie geschenkt. Ihr astraler Körper tankte regelrecht und erholte sich binnen kürzester Zeit. Johns Li p pen waren weich, seine Zunge zärtlich und gefühlvoll und doch war es die Leide n schaft, die ihre Kraf t reserven aktivierte und wieder ganz zu sich kommen ließ. Es war die pure Magie und ein Moment der Innigkeit , den die meisten Menschen in ihrem Leben nie kennenlernten .
                  Josh stürmte – als Mann, nicht als Drache – laut brüllend in den Kerker und unterbrach den Moment der stillen Zwe i samkeit. Er wirkte abgekämpft und war außer Atem. Trotzdem hatte er noch seinen berüchti g ten Schalk.
                  „Da seid ihr ja endlich! Verdammt, hört auf zu knutschen ! W ir haben gewo n nen, Leute! Versteht ihr? Bei allen verschissenen Dämonen dieser Welt: WIR HABEN GEWO N NEN!“ Er lachte so herzhaft laut und glücklich, dass auch Silke und John lachen mussten , sich aber dennoch nicht aus den Augen ließen . Zu intensiv war das Gefühl, das sie hier und jetzt verband.
                  D er Gestaltwandler war noch ganz euphorisch, selbst wenn er se i nen Bruder und eine mögliche Gefährtin in solch inniger Umarmung sah. Lachend blickte er run d um, um zu sehen, wer alle r zu Schaden gekommen war und am Boden lag. Als er Andras dann en t deckte, verstummte sein Lachen augenblicklich und seine Miene wurde ernst. Die Dämonen waren nicht tot. Sie waren nur tief bewusstlos und A n dras hatte noch nicht einmal einen einzigen blutigen Kratzer abbekommen. Ein dunkles Grollen löste sich aus seinem Hals und o hne zu z ö gern reichte er John sein Schwert.
                  „Hier, Bruder. Bring es zu Ende! Wir können nicht riskieren, dass dieser Schei ß kerl am Leben bleibt.“ Und das stimmte. Sie konnten es nicht wagen einen Gegner wie ihn am L e ben zu lassen. John nickte. Er war nicht gerade in bester körperlicher Verfassung, doch er griff sofort nach dem Schwert. Zuerst benutzte er es als Stütze, um aufzustehen, doch dann hinkte er zu dem Dämon der Zwietracht und stellte sich vor ih m auf. Sein Blick zeigte keinen Rachedurst, auch keine Wut mehr. Er zeigte nur einen Ernst, den er tief in seinem Wesen fühlte, weil er enormen Respekt vor dem Leben hatte. Und d ennoch ... A n dras hatte verlore n und durfte ihm und seiner Familie nie wieder Schaden zufügen
                  „Es mag kein heroischer Sieg sein, einen bewusstlosen Dämon zu töten ...“, murmelt er und hob die Klinge. „... doch es ist eine Notwendigkeit.“ Damit rammte er ihm das Metall tief ins dämonische Herz und beendete den Spuk ein für all e mal.

 
39. Kapitel
     
     
    Im Burghof trafen alle ziemlich erledigt zusammen. Bis auf Silke, denn die hatte durch John tatsächlich genug Kraft geschöpft, um sich wieder in den universellen Sog ihrer
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