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1752 - Als Rebell geboren

Titel: 1752 - Als Rebell geboren
Autoren: Unbekannt
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Als Rebell geboren
     
    Er fliegt ein Regenbogenschiff – und kämpft für die Freiheit seines Volkes
     
    von Hubert Haensel
     
    Der Plan der lischähnlichen Hamamesch wirkte so einfach wie teuflisch zugleich: Zuerst landeten die Händler aus der weit entfernten Galaxis Hirdobaan In der Großen Magellanschen Wolke und in der Milchstraße, erbauten dort jeweils ihre Basare und sorgten durch ihre mysteriösen, jedes Wesen in ihren Bann ziehenden Waren für großes Aufsehen.
    Als bereits Milliarden von Waren verkauft und Milliarden von Intelligenzwesen geradezu süchtig nach dem „Zauber der Hamamesch" geworden waren, bauten sie ihre Basare ab und verschwanden. Zurück ließen sie eine Botschaft: „Wenn ihr weitere Waren wollt, dann kommt nach Hirdobaan - dort gibt es genug für euch alle." Millionen von Galaktikern verlassen in der Folge die Menschheitsgalaxis und brechen in großen Raumschiffspulks auf nach Hirdobaan - über 1 1 8 Millionen Lichtjahre hinweg. Sie wollen die sogenannten Imprint-Waren, wollen den längst vergangenen „Zauber der Hamamesch" erneut spüren - koste es, was es wolle. Das ist die Situation im Sommer 1220 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, was dem Jahr 1251 Pen In der Zeitrechnung der Hirdobaan-Völker entspricht, als die BASIS unter dem Kommando von Perry Rhodan vor der kleinen Galaxis eintrifft. Die Galaktiker erhalten erste Kontakte zu den Hamamesch und zu ihren Gegnern, den Crypers. Und sie treffen auf Coram-TiII - der Pirat wurde ALS REBELL GEBOREN...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Coram-Till - Der Anführer der Ambraux-Crypers wagt einen Großangriff.  
    „Bremse" - Ein Prospektor vom Volk der Stuuhr ärgert sich mit Galaktikern herum.  
    Gunion - Ein Hamamesch bekommt unerwarteten Besuch.  
    Atlan und Ronald Tekener - Zwei Unsterbliche geraten zwischen die Fronten einer planetaren Schlacht.  
    PROLOG
     
    Drei Lichtsekunden vor Halbar fielen die Raumschiffe aus dem Hyperraum, und bis zu ihrem Eintritt in die planetare Atmosphäre vergingen nur wenige Inx.
    Sie brachten Tod und Zerstörung. Ein Feuersturm tobte über die bislang friedvolle Welt.
    Dennoch regte sich bald wieder Leben am Rande der bizarren Trümmerwüste. Das nahe Meer mit den tief in die Felsenküste hineinreichenden Höhlen hatte so einigen hundert Männern, Frauen und Kindern Schutz und Zuflucht geboten; die Überlebenden empfanden jedoch weder Erleichterung über die eigene Rettung noch Trauer um die Toten. Ihr einziges Gefühl war Haß auf die Hamamesch.
    In den folgenden Wochen dezimierten Hunger und Krankheit die verlorene Schar, und als endlich ein Rebellenschiff landete, lebten nur noch dreißig Crypers, unter ihnen Trecq-Morna. Sie war die Gefährtin Coram-Hais' gewesen, der als Führer ihrer Widerstandsgruppe schon zu Beginn des Angriffs den Tod gefunden hatte.
    Ohne Coram-Hais, das erkannte sie zunehmend deutlicher, würde das Leben unerträglich einsam und sinnlos sein. Für sie hatte er gekämpft, für eine gemeinsame bessere Zukunft, für ihre Brut, die sie seit sieben Monaten in der Bauchtasche trug. Schon Tage vor dem Überfall hatte sie die ersten schwachen Bewegungen wahrgenommen, inzwischen waren diese Ankündigungen neuen Lebens aber selten geworden. Den schrecklichen Gedanken, die Embryos könnten Schaden erlitten haben, schob Trecq-Morna weit von sich; doch in der Nacht kamen die Alpträume, die ihr jede Ruhe raubten.
    Als Halbar evakuiert wurde, gab es nichts mitzunehmen außer schmerzvollen Erinnerungen. Neue Kämpfe warteten, neues Leid und neue Tränen.
    „Die Hamamesch glauben, daß sie uns besiegen können", stieß Trecq-Morna gepreßt hervor. „Lassen wir die verfluchten Händler in dem Glauben, bis wir eines Tages stark genug sein werden ..."
    Seit längerem spürte sie die beginnende Schwäche, hatte diese aber von Anfang an nur den desolaten Umständen und der mangelnden Hygiene zugeschrieben. Erst nach der Landung auf dem Planeten Nirgon, der künftig ihre Zuflucht sein würde, verstand sie, daß ihre Müdigkeit andere Ursachen hatte. Von da an wollte sie nur noch die Augen schließen und Coram-Hais in das verheißene Land jenseits des Großen Ozeans folgen.
    Ihre Brut war abgestorben. Die beginnende Fäulnis hatte ihren Körper vergiftet.
    Selbst als Trecq-Morna erfuhr, daß dennoch ein Kind überleben würde, brachte das ihren Lebenswillen nicht zurück. Die Welt war gnadenlos und würden nie den Frieden bieten, den sie erhoffte.
    Trecq-Morna sah noch ihren Sohn,
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