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Im Bann seiner Macht (German Edition)

Im Bann seiner Macht (German Edition)

Titel: Im Bann seiner Macht (German Edition)
Autoren: Sabine Berger
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Einzelnen in Harmonie.
     
    Nachdem sie sich alle still zurückgezogen hatten, um den inneren Reichtum ausz u ko s ten, die Schwingung zu pflegen und zu meditieren, trafen drei der Brüder einige Stunden sp ä ter im Gemeinschaftsraum zusammen. Alle auf der Suche nach etwas Essbarem und dem Versuch, wieder mehr Bodenhaftung zu gewinnen. Spirituelle Höhenflüge hatten etwas Berauschendes und mussten dennoch in das alltägliche Leben integriert werden. Mit ihrem ü b lich lockeren Umgangston wollten sie Also wieder zu ihrer Normalität finden ... nur eben viel reicher als bisher.
                  „Wie war es für dich?“, fragte Josh und stopfte sich ein e ganze Hand voll Wei n trauben in den Mund . Süßer Fruchtsaft floss aus seinem Mundwinkel, Früchte knackten zwischen seinen Zähnen. D och Jeff schüttelte nur den Kopf.
                  „Ich kann noch nicht darüber sprechen“, antwortete er und wühlte in einer off e nen Chips-Packung mit extra starkem Chiligeschmack . Jeder hungerte nach etwas anderem, nur Jack schien satt zu sein . Er lächelte sogar.
                  „Und du?“, fragte Josh den Vampir und stopfte mehr Weintrauben in den Mund.
                  „Ich?“ Jack schloss für einen Moment die Augen und überlegte. Dann sah er se i nen Bruder mit einer Intensität an, die Josh aufmerksam werden ließ. Auch Jeff blickte int e ressiert auf .
                  „Ich weiß endlich wofür ich l e be“ , antwortete Jack mit absoluter Ernsthaftigkeit.
                  „Wie meinst du das?“ , fragte der Zauberer überrascht.
                  „Dieses Ritual ... es hat mir gezeigt wo Gott wohnt.“
                  „Ist nicht dein Ernst, Alter“, ätzte Josh und schob weitere Traube n in seinen Mund , zerknackte sie laut und spritze Fruchtsaft durch die Gegend. Jeff hingegen hing mit seiner Hand in der Chips-Tüte fest und schien von dem scharfen Zeug überhaupt nicht g e nug zu bekommen . Beide brauchten sie ganz dringend Nahrung. Doch auch jetzt zeigte Jack absolut keinen Hunger und seine Zufriedenheit wurde den beiden allmählich u n heimlich.
                  „Wieso? Weil wir angeblich göttlichen Condatisanteil haben? Ich sag dir was, Josh! Di e sen Anteil habe ich nie gespürt – noch nicht einmal beim Ritual. Doch die Macht des gr o ßen Ganzen und meine göttliche Seele sehr wohl. Alle Götter dieser Dimension kommen nicht an di e se Tatsache heran.“
                  „Es ist tatsächlich dein Ernst“, stellte Jeff verblüfft fest und warf die leere Chips-Packung in den Müll. „Du klingst beinahe so , als würde es noch mehr als unsere zwei Dimensionen geben. Mehr als Menschen, andere Spezie s und unsere Götter.“ Jeff überlegte und schien von der Vorstellung regelrecht a n getan zu sein. Mehr als Götter?
                  „Schon vergessen was ich bin? Von meiner Seele hatte ich mich längst vera b schiedet. Sie dann nicht nur zu finden, sondern in ihrer Gesamtheit und als Teil des Ganzen wah r zunehmen ist – bei Gott – mehr als ich erwartet habe. Also JA , es gibt definitiv mehr als nur unsere bisherige Wahrheit . “ Jeff schluckte aufgeregt und versank dann in tiefe Gr ü belei. Josh aber hatte verstanden, dass dieses Ritual bei jedem etwas anderes ausgelöst ha t te. Spiritualität war nicht so sein Ding und das große Ganze im Hintergrund für ihn nicht so interessant wie für Jack.
                  „Mir hat das Bild der Ordnung gezeigt, dass ich eine passende Frau finde n we r de . Eine, die mich nicht fürchtet und so nimmt, wie ich nun mal als Mann und Drache bin . Und weil ich das jetzt tief in meinem Herzen weiß, kann ich auf sie wa r ten ohne an Frust und Verzweiflung vorher zu krepieren .“ Seine Drachenaugen leuchteten vor Freude. „ Diese Gefährtin konnte ich nicht bildlich sehen, aber ganz deutlich als Energie spüren. Und alleine diese Berührung hat mir Sicherheit geg e ben, mich überzeugt.“ Jeff räu s perte sich.
                  „So etwas Ähnliches habe ich wohl auch gefühlt. Aber bei mir war es mit Kampf ve r bunden. Ich glaube ...“              
                  „Was?“ Josh war neugierig geworden.
                  „Ich glaube ich habe sie erst überzeugen müssen.“ Der Za u berer wirkte verlegen. Der Vampir lachte.
                 
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