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Ich vergesse dich niemals

Ich vergesse dich niemals

Titel: Ich vergesse dich niemals
Autoren: Laura Broschat
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einer schwarzen Strickjacke. Emma dagegen eine weiße Hose und einen schwarz-rot gestreiften Pullover. Unser Haare drehten wir beide zu großen Locken auf und schminkten uns dezent. „Wir sehen einfach umwerfend aus“, kommentierte Emma fröhlich und zog sich ihre beige Lederjacke an. Ich nickte zustimmend und zog mir ebenfalls meine Jacke an, während wie nach unten gingen.
    Nachdem wir uns bei Emmas Eltern und Ash verabschiedet hatten, stiegen wir in Emmas kleinen Wagen und fuhren los. Dads Auto nahmen wir nicht, da es viel zu teuer war und am Ende noch geklaut wurde in dieser Gegend, in der die Party stattfand. „Ich hab im Gefühl, dass es diesmal eine tolle Party wird“, trällerte Emma fröhlich vor sich hin und ich musste lachen. „Das hattest du bei der letzten auch im Gefühl und weißt du noch wie sie ausgegangen ist?“
    „Das war was anderes. Diesmal ist ja dein Stiefbruder Schrägstrich Lover nicht dabei.“
    „Ja und deshalb ist er jetzt sauer auf mich“, sagte ich niedergeschlagen und Emma legte mir ihre Hand auf die Schulter. „Lass dich davon nicht runterziehen. Der kriegt sich schon wieder ein und wir feiern eine tolle Party.“
    „Du hast recht unser Mädelsabend ist sowieso schon überfällig.“
    „Genau.“
    „Und gibt’s was neues bei dir und Sammy?“, wechselte ich gekonnt das Thema und sah aus den Augenwinkeln wie Emmas Wangen sich rosa färbten. „Naja… ähm…“
    „Ich höre.“
    „Also gut. Wir haben uns verabredet. Ich werde über das Wochenende nach Conneticut fahren.“
    „Wirklich? Das ist ja super. Ich freu mich so für euch.“
    „Echt?“ Emma sah ziemlich verblüfft aus und ich schüttelte grinsend den Kopf. Dachte sie etwa ich würde sie auffressen, weil sie mit meinem besten Freund ausging? „Klar warum denn nicht. Ich habe doch schon zuvor prophezeit, dass ihr das neue Traumpaar seid.“ Emma und ich begannen gemeinsam zu lachen. „Na da bin ich ja beruhigt, ich dachte schon du würdest es nicht wollen, dass Sammy und ich uns treffen.“
    „Ach quatsch. Ihr beiden verdient es wirklich glücklich zu sein. Sammy ist schon viel zu lange allein.“ Zusammen kicherten wir die ganze restliche Fahrt über, da ich Emma von Sammys ersten Flirtversuchen bei Mädchen erzählte, welche natürlich alle gescheitert waren, da er sich furchtbar angestellt hatte. Er würde mich vermutlich umbringen, weil ich es ihr erzählt hatte, aber das war ja erst mal egal. Lange konnte er eh nicht sauer auf mich sein.
     
    Emma parkte ihren Wagen einige 100 Meter entfernt vom Brightmore, da der Parkplatz schon voll war. Also mussten wir ein paar Minuten zu Fuß gehen. Von weiten waren schon die lauten Bässe der Musik zu vernehmen und ich sah Emma mit großen Augen an. „Hast du nicht gesagt es ist eine Bar?“
    „Ja ist es auch. Anscheinend habe Ashley und Melinda sie ein wenig umfunktioniert.“ Sie sah genauso überrascht aus wie ich. Draußen war es ziemlich kalt und wir beide zitterten wie verrückt. Als wir endlich in der warmen Bar - oder besser gesagt Disko - ankamen, war ich ziemlich erleichtert und hing meine Jacke an einen der Kleiderständer.
    Im Brightmore herrschte ganz schöner Trubel. Unzählige Leute standen an der Theke und tranken und unterhielten sich. Ashley und Melinda konnte ich mit einigen anderen Mädchen auf der Tanzfläche erkennen. „Gehen wir erst Mal was trinken“, schrie mir Emma gegen die laute Musik entgegen und wir gingen gemeinsam zur überfüllten Theke. Nach einigen Minuten entdeckte uns einer der Barmänner und grinste uns breit an. Er sah noch relativ jung und ziemlich gutaussehend aus. Er hatte etwas zu lange schwarze Haare, die ihm in der Stirn hingen und freundliche braune Augen. „Was darf es für euch sein meine Damen?“, fragte er breit grinsend und wir beiden bestellten eine Cola. Lächelnd schenkte er uns zwei Gläser ein und reichte sie uns. „Lasst es euch schmecken.“ Mit einem kurzen Augenzwinkern wandte er sich an die nächsten und Emma kicherte leise und lehnte sie zu mir rüber. „Der steht voll auf dich“, schrie sie entzückt und ich schüttelte schnell den Kopf. „Quatsch. Das ist sein Job mit den Kunden zu flirten.“
    „Achja und warum sieht er dich immer noch an?“, fragte mich Emma mit hochgezogenen Augenbrauen und ich drehte mich herum und bemerkte, dass er mich wirklich ansah und dabei grinste. Als er bemerkte, dass ich ihn ansah, lachte er und präsentierte dabei eine Reihe strahlend weißer Zähne und sah
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