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Ich vergesse dich niemals

Ich vergesse dich niemals

Titel: Ich vergesse dich niemals
Autoren: Laura Broschat
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umspringen konnte wie er wollte. „Du gehst da nicht hin. Ende der Diskussion.“
    „Natürlich gehe ich da hin und du kannst mich ganz sicher nicht davon abhalten.“
    „Claire!“ Jasons Stimme klang ziemlich bedrohlich und ich zuckte zusammen und wich so weit, wie es mir möglich war, von ihm weg. „Ich will nicht, dass du da hin gehst. Dort werden irgendwelche besoffenen Penner rumspringen…“
    „Na und ich bin ja nicht alleine“, unterbrach ich ihn zornig. „Du übertreibst total.“
    „Schön!“, knurrte Jason mit tiefer Stimme. „Dann komme ich eben mit.“ Nun klappte mir tatsächlich die Kinnlade herunter, doch ich riss mich relativ schnell wieder zusammen. „Nein.“ Seine Hände verkrampften sich um das Lenkrad und er zischte wütend. „Claire. Entweder ich komme mit oder du bleibst zu Hause.“
    „Nur weil wir jetzt zusammen sind, hast du noch lange nicht das Recht über mich zu bestimmen. Ich gehe alleine zu der Party mit Emma. Wir wollen einen Mädelsabend zusammen verbringen und DU bist nicht eingeladen.“ Meine Stimme klang eine Oktave zu hoch und ich verfluchte ihn, da er es schon wieder geschaffte hatte das ich auf 180 war. „Ich bin dein Freund und ich sage du gehst dort nicht hin. Ende der Diskussion.“
    „Du führst dich aber nicht auf wie mein Freund, sondern wie ein übertrieben besorgter Vater.“ Jason fuhr seinen Mercedes in die Garage und sah mich dann aus funkelnden Augen an. „Claire ich tue das nur für dich.“
    „Nein tust du nicht! Du tust es, weil du ein eifersüchtiger Dummkopf bist. Aber du kannst mich mal. Ich hab dich gebeten deine Eifersucht etwas runter zu schrauben. Aber anscheinend hat das nicht geholfen. Also sag ich dir eins: Entweder du hörst auf mit deinem ständigen Kontrollzwang oder du verlierst mich. Kapiert!?“ Dampfend vor Wut riss ich die Autotür auf und sprang nach draußen. „Claire!“ Jason trat mir mit wütender Miene in den Weg. „Ich bin nun mal so! Und ich teile nicht was mir gehört! Das habe ich dir alles schon gesagt. Jetzt musst du damit leben!“
    „Du kannst mich mal Jason. Du musst damit leben, dass ich nicht deine kleine Puppe bin und sich mein Leben nicht nur um dich dreht“, fauchte ich ihn an und ließ ihn einfach hinter mir stehen und ging ins Haus. Mit schlechter Laune und extremer Wut im Bauch ließ ich mich auf einen der Küchenstühle fallen und Elina sah mich lächelnd an. „Wow da hat jemand ja gute Laune“, sagte sie grinsend und zwinkerte mir zu. In dem Moment hörte ich Jason laut die Treppe nach oben poltern und etwas später eine Tür zuknallen. Wütend biss ich mir auf die Lippe. Er war so ein eifersüchtiger Neandertaler! Ich würde ganz sicher nicht schon wieder angerannt kommen. Das konnte er sich abschminken. Er hatte überhaupt keinen Grund so auszuflippen. Eigentlich hatte ich den! Wer machte denn in der Schule mit irgendwelchen Tussis rum? Ich ganz gewiss nicht! Aber klar ich bin ja die Schlampe die sich an jeden Kerl ranmacht und die man nicht alleine auf Party gehen lassen kann. Gott dieser Typ brachte mich noch frühzeitig ins Grab und auf meinem Grabstein würde dann stehen:
Hier liegt Claire Jane Mahonie, welche einen Herzinfarkt wegen den Macken ihres Stiefbruders bekam. Möge sie in Frieden ruhen.
     
    „Wow noch so einer mit blendender Laune“, bemerkte Elina lächelnd und stellte mir meinen Teller mit Essen vor die Nase. „Ist etwas vorgefallen zwischen euch?“
    „Er ist einfach nur ein riesiger Blödmann, das ist vorgefallen.“ Elina lachte laut über meine Bemerkung und setzte sich mir gegenüber hin. „Ja das ist er wirklich manchmal. Was war denn los?“
    „Er will mir doch tatsächlich verbieten zu einer Party zu gehen“, rief ich empört aus und schob mir eine Gabel in den Mund. Wenigstens schmeckte das Essen gut. „Ach ja? So kenne ich ihn gar nicht“, stellte Elina überrascht fest und ich zuckte nur mit den Schultern. „Tja ich kenne ihn leider nur so.“
    „Jason scheint dich wirklich zu mögen.“
    „Mhhh“, grummelte ich nur und schob mir die nächste Gabel in den Mund. Das wusste ich auch schon, trotzdem änderte das nichts an der Tatsache, dass er ein Neandertaler war. „Aber das habe ich mir schon gedacht. Bei den Blicken die ihr beiden euch immer zuwerft. Es ist eigentlich ein Wunder, dass es Gabrielle und dein Vater noch nicht bemerkt haben.“ Mit großen Augen sah ich zu Elina auf, doch sie winkte schnell ab. „Keine Sorge von mir erfahren sie kein
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