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Ice - Hüter des Nordens - Durst, S: Ice - Hüter des Nordens

Ice - Hüter des Nordens - Durst, S: Ice - Hüter des Nordens

Titel: Ice - Hüter des Nordens - Durst, S: Ice - Hüter des Nordens
Autoren: Sarah Beth Durst
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hielt. »Und versprich mir auch, dass du keine Gefangenen mehr machen wirst!«
    Die Königin schwebte zur Decke empor. »Versprochen!«
    Cassies Herz vollführte einen Luftsprung. Geschafft! Geschafft! Geschafft! Ihr war, als würde ganz tief in ihrem Inneren eine große Glocke läuten und der Ton durch ihre Rippen nach außen und auf ihrer Haut entlangwandern. Sie hatte es geschafft. Jetzt endlich war ihre Mutter wirklich in Sicherheit. Keine Albträume mehr. Sie war außer sich vor Freude. »Fällt dir noch was ein, Jamie?«
    »Es wäre ganz nett, wenn sie aufhören würden, mich mit Sturzfluten zu überschütten«, erwiderte der und kam, heftig um sich schlagend, auf die Füße.
    Cassie lachte. »Du nimmst dir jetzt fünfundzwanzigtausend Seelen als Ersatz für die Eisbären. Na los! Nimm sie!«
    Jamie gehorchte, und die Trolle, die ihn vorher umschwärmt hatten, sprangen ihn förmlich an. Jeder wollte der Erste sein. Wie dünne Lagen Baumwolle legten sie sich übereinander. Tausende flogen auf ihn zu, aber im Raum wurden und wurden es nicht weniger. Cassie fragte sich, wie viele wohl insgesamt hier sein mochten. Das herauszufinden, wäre vermutlich eine Lebensaufgabe.
    »Und der Rest von uns?«, fragte die Königin und blickte sie fragend an.
    Cassie dachte an Fluffy, den Polarfuchs, und an Sedna, die Meerjungfrau. Sie hatten ihr geholfen, wenn auch nicht ganz so wie beabsichtigt. »Ich habe noch einiges gutzumachen. Ich werde für euch alle neue Körper finden.« Sie lächelte. Was für eine grandiose Möglichkeit, die Wale zu retten. »Ich verspreche es.«
    »Abgemacht. Der Handel gilt«, jubelte die Königin.
    Und dann trat Bär aus der chaotisch umherwirbelnden Troll-Wolke hervor. Cassie machte einen Schritt auf ihn zu. Der Nebel Tausender Trolle um ihn löste sich auf, und Bär stürmte ihr entgegen. Direkt vor ihr blieb er stehen, und seine schwarzen Augen tranken ihren Anblick. Die Trolle wogten in changierenden Spiralen über ihren Köpfen.
    Einen unendlich langen Moment schauten sich Cassie und Bär einfach nur an. Ihr war, als würde jede einzelne Zelle ihres Körpers singen, als würde sie gleich platzen vor Freude.
    Bär berührte den winzigen Kopf des Babys sanft mit der Nase. »Sie ist wunderschön.«
    Cassie brachte nur ein stummes Nicken zustande.
    Mit strahlenden Augen sah Bär sie an. »Meine Cassie. Meine Tuvaaqan .«
    Trolle sausten um sie herum, verdichteten sich zu einem Wind. »Ich habe dir ja gesagt, dass ich dich finden würde«, sagte Cassie. »Ich habe dir gesagt, dass ich dich befreien würde.«
    »Ich werde niemals wieder an dir zweifeln«, erwiderte Bär. Dann legte er zärtlich seinen Kopf an ihre Wange. Sie spürte die Wärme seines Fells auf ihrem Gesicht und schloss die Augen. »Wollen wir nach Hause, Liebste?«
    »Ja, wollen wir«, stimmte sie lächelnd zu und blickte hinüber zur Troll-Königin. Die gab ihren Untertanen ein Zeichen. Die Trolle begannen schneller und schneller zu wirbeln, ergossen sich zwischen Cassie und Bär, umflossen sie und hoben sie hoch in die Luft. Weit unten sahen sie Jamie winken, während die Festung sich langsam aufzulösen begann. Graue Wolken zogen neben ihnen her, als sie über die schwarzen Felsen der Insel hinaus aufs Meer getragen wurde.
    Cassie, ihr neues Töchterchen in den Armen, kuschelte sich eng an Bär, dessen große Pranken seine Frau und Baby Abby behutsam umfingen.
    Und so, getragen von verlorenen Seelen, flogen sie miteinander nach Hause.

Danksagungen
    Ich möchte den Eisbären, Polarfüchsen und Karibus danken für ihre Geduld und die aufmunternden Worte beim Schreiben dieses Buches. Ebenfalls möchte ich meiner unglaublich tollen Agentin Andrea Somberg danken, meiner großartigen Lektorin Karen Wojtyla sowie Sarah Payne, Emily Fabre und all den anderen tollen Leuten bei Simon & Schuster. Ein besonderer Dank gilt auch Tamora Pierce, Bruce Conville und Thomas (Sully) Sullivan für ihren Rat und ihre freundliche Hilfe.
    Danken möchte ich auch meinen Freunden dafür, dass sie an mich geglaubt haben, besonders Amy Johnson und Rick Keuler für all ihre Mut machenden E-Mails. Dank auch all jenen, die meine merkwürdigen Nachfragen beantwortet haben, sowie John Mastrobattista, Rob Harris und den Mitgliedern (ehemaligen und jetzigen) meines Target-/Blackbaud-Teams für die Unterstützung.
    Und schließlich: einen großen Dank an meine Familie. Ich liebe euch. Ich bin so glücklich, dass ihr alle Teil meines Lebens seid – die Familie, in
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