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0431 - Energie aus dem Jenseits

Titel: 0431 - Energie aus dem Jenseits
Autoren: Unbekannt
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Energie aus dem Jenseits
     
    Ein Planet pulsiert – Professor Waringer macht gefährliche Experimente
     
    von H. G. Ewers
     
    Auf Terra und den anderen Welten des Solaren Imperiums der Menschheit schreibt man Mitte November des Jahres 3433. Perry Rhodan ist aus der Vergangenheit wieder in die Realzeit zurückgekehrt und wurde sofort mit dem „Ultimatum der Cappins" konfrontiert, das besagte, die im Sonnensatelliten gefangenen Zeitpendler seien bereit, sich und der Menschheit den Tod zu geben, um nicht länger in Unfreiheit zu leben. Der Großadministrator, der den Standpunkt der Cappins zu würdigen wusste, schickte seine Unterhändler ans - und diese erzielten auch eine Einigung zwischen Terranern und Zeitpendlern.
    Trotzdem war es zu spät! Denn die 200.000 Jahre alte Sicherheitsschaltung des Sonnensatelliten verhinderte, dass es zu näherem Kontakt und fruchtbarer Zusammenarbeit zwischen Cappins und Terranern kommen konnte.
    Und so bleibt den Terranern nichts anderes übrig, als die Aufzeichnungen und Mitteilungen der toten Cappins nach bestem Wissen und Können auszuwerten. Professor Geoffry Abel Waringer nimmt sich des Falles an - und experimentiert mit ENERGIE AUS DEM JENSEITS ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Großadministrator lässt den Menschheitsfeind Nummer Eins entkommen.
    Anson Argyris - Kaiser des Handelsplaneten Olymp.
    Geoffry Abel Waringer - Der Hyperphysiker macht gefährliche Experimente.
    Ribald Corello - Der Supermutant setzt erneut zum Angriff an.
    Elas Korom-Khan - Kommandant von Perry Rhodans Flaggschiff.
    Harl Dephin - Der Siganese bewegt ein Ultraschlachtschiff.
    Cecil Ryebread - Ein Raumkadett, der Mitleid mit einem „Käfer" hat.
    1.
     
    Oberst Elas Korom-Khan saß reglos wie eine Statue in dem geschwungenen Kommandantensessel. Die braune Haut seines Gesichtes schimmerte matt im gedämpften Licht der Zentrale.
    Obwohl frisch mit Antibartkrem behandelt, lagen blauschwarze Schatten über Hals, Kinn und Wangen.
    Über dem Kommandanten der INTERSOLAR hing die silbrig glänzende SERT-Haube an ihren Zuführungsleitungen. Die rote Kontrolllampe leuchtete wie das Auge eines Zyklopen und zeigte an, dass die Haube aktiviert war und nur darauf wartete, von dem Emotionauten benutzt zu werden. Korom-Khan schien zu schlafen.
    In Wirklichkeit aber waren alle seine Sinne angespannt, lauschten auf das monotone Gemurmel der Offiziere vor den Schaltpulten, das schwache Summen des aktivierten Hyperkoms und das Wispern aus dem Positronikanschluß. Die fugenlos ineinander übergehenden Bildschirmsegmente der Panoramagalerie zeigten ein Bild, wie es nur wenige Menschen gesehen hatten. Es war weder das Bild des solaren Systems mit dem diffusen rötlichen Glühen der Labilzone noch das Bild des freien Weltraums mit seinen zahllosen Sternen, Sternkonstellationen und Materiewolken, sondern ein weißes pulsierendes Leuchten.
    Das Flaggschiff Perry Rhodans stand dicht hinter der Gegenwartsschwelle der Temporalschleuse, die zwischen dem fünf Minuten in der Zukunft ausharrenden GHOST-System und dem in die Normalzeit eingebetteten übrigen Universum eine Brücke aus Temporalenergie bildete, ein geheimnisvolles Etwas, das sich mit normalen physikalischen Begriffen nicht erklären ließ und das doch nach den Berechnungen der Menschen funktionierte. Schräg vor der INTERSOLAR „schwamm" ein Gebilde von gigantischen Ausmaßen, der stationär an der Zeitschwelle verankerte Riesenlander und Transmitterträger DINOSAURIER. Seine rotleuchtenden Energieschenkel waren vor einiger Zeit erloschen; die Containtrans-Verbindung zwischen dem Solsystem und dem Planeten Olymp arbeitete nicht mehr. „Dafür herrschte „draußen", bereits in der „Normalzeit" und doch von den unsichtbaren Ausstrahlungen der Gegenwartsschwelle überlappt, hektische Betriebsamkeit. Die Ortungsstationen, vorgeschobene - in der Zeit vorgeschobene - Wächter der solaren Menschheit, tasteten den Raum vor der Gegenwartsschwelle ab. Zwar hatten in den mehr als drei Jahren, die denen das GHOST-System sich außerhalb des vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuums befand, die Anflüge fremder Suchschiffe so gut wie aufgehört, aber die Vorsichtsmaßnahmen waren nicht eingeschränkt worden. Die verantwortlichen Männer, an ihrer Spitze der SolAb-Chef Galbraith Deighton, gingen kein Risiko ein.
    Aus den Augenwinkeln nahm Korom-Khan eine Bewegung schräg hinter sich wahr. Lord Zwiebus, der aus der energetischen Konservierung
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