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Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Titel: Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung
Autoren: Bella Andre
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geben, dass er sich so schnell wie möglich bei mir melden soll?«
    Logan stand auf. »Das werde ich.«
    Sie kam hinter ihrem Schreibtisch hervor und legte die Hände auf seine. »Es tut mir so leid um Robbie. Wir hatten gehofft, dass er es schafft.«
    »Sie haben alles getan, was in Ihrer Macht steht«, sagte er mit einer Stimme so rau wie Sandpapier.
    Während der Fahrt im Krankenwagen zurück zum Einsatzgebiet stürmten die verschiedensten Bilder und Gefühle auf Logan ein.
    Gary rannte ihm entgegen, kaum dass er dort ankam. »Gute Neuigkeiten. Der Wind lässt nach. Die Luftfeuchtigkeit steigt. Wenn wir in diesem Tempo mit den Löschflügen weitermachen, sollten wir bis heute Abend mindestens fünfzig Prozent der Brandfläche unter Kontrolle haben.«
    Und sie hatten den Brandstifter gefasst. Gott sei Dank! Ein Ende war absehbar.
    Gary hatte zehn Jahre mehr Erfahrung als Logan. Er konnte zwischen den Zeilen lesen und erkannte sofort, dass etwas nicht in Ordnung war. »Was ist los? Hat es mit Jenny zu tun? Wird sie überleben?«
    Er schüttelte den Kopf. »Wahrscheinlich nicht. Sie haben lebenserhaltende Maßnahmen eingeleitet. Aber sie ist schwanger.«
    Gary zog eine Augenbraue hoch. »Ist Dennis der Vater?«
    Gary hatte den springenden Punkt getroffen. Wer wusste schon, was Jenny hinter Dennis’ Rücken so alles getrieben hatte, mal abgesehen von den Bränden, die sie gelegt, von den Menschen, die sie umgebracht hatte? »Ich will es verdammt noch mal hoffen.«
    »Solange das Wetter mitspielt, kommen wir hier gut ohne dich klar. Du kannst Dennis die Neuigkeiten überbringen.« Gary gab ihm seinen Autoschlüssel. »Und ich will dich hier nicht wieder sehen, ehe du Miss Jackson gefunden und ihr einen Ring an den Finger gesteckt hast.«
    Am Mittwochmorgen trat Maya aus dem Büro der Tahoe-Basin -Forstbehörde in den hellen Sonnenschein hinaus. Als Albert am späten Samstagabend in Lake Tahoe eingetroffen war, hatte er sie nur einmal kurz angesehen und dann darauf bestanden, dass sie gemeinsam Abendessen gingen. Und erst nachdem sie einen ganzen Cheeseburger und einen Salat verdrückt hatte, war er zufrieden gewesen. Und obwohl sie zunächst protestiert hatte, hatte sie doch nach der Hälfte der Mahlzeit festgestellt, dass er recht gehabt und sowohl in seiner Funktion als Chef wie auch als Freund richtig gehandelt hatte. Sie war halb verhungert gewesen.
    In den zwei darauffolgenden Tagen hatten sie wieder und wieder alle Einzelheiten des Desolation-Wilderness -Falls durchgekaut, und am Dienstagabend hatte sie dann schließlich ihren Bericht abgeschlossen. Albert hatte sie kaum etwas über Logan gefragt, nur die Dinge, die für den Fall relevant waren. Das war auch gar nicht nötig – es war mehr als offensichtlich, was sie für ihn empfand.
    »Ich werde in Lake Tahoe bleiben«, sagte sie schließlich zu ihrem Chef.
    »Logan?«, war seine Antwort.
    Sie musste über sich selbst lachen. Die Liebe zu ihm stand ihr wohl ins Gesicht geschrieben. Dann hatte Albert sie ein weiteres Mal überrascht. Da er sie in Sicherheit wähnte, war er wieder abgefahren. Und er hatte ein Treffen zwischen ihr und dem Superintendent der Forstbehörde arrangiert. Unter vier Augen. Dies sei nicht sein Fall, hatte er ihr gesagt. Und deswegen würde er auch nicht die Lorbeeren dafür einheimsen.
    William McCurdy war ein scharfsinniger Mann, seine Fragen und Äußerungen kurz und präzise. Doch sie hatte sich geweigert zu gehen, bis sie nicht restlos davon überzeugt war, dass er Logan keinesfalls für den Täter hielt, auch wenn die Proben aus seiner Garage mit denen vom Explosionsherd bei der Wohnsiedlung übereinstimmten.
    »Natürlich ist er unschuldig«, hatte McCurdy ihr gesagt. »Leider hatte ich keine andere Wahl, als ihn bei der spärlichen Beweislage zu Beginn der Ermittlungen zu suspendieren, solange wir ihn nicht eindeutig als Verdächtigen ausschließen konnten.«
    Als er ihr am Ende ihrer Unterhaltung vorgeschlagen hatte, sie könne auch direkt für ihn arbeiten, traf sie das vollkommen unvorbereitet. Die immer weniger klar umrissene Grenze zwischen dem städtischen Einsatzgebiet und der bewaldeten Umgebung bedeutete, dass mehr Feuerwehrmänner als je zuvor in Lebensgefahr gebracht wurden, da sie nun nicht nur die Wälder, sondern auch die neu errichteten Villen am Hang und deren Besitzer schützen mussten. Dabei gerieten sie oftmals zwischen die Fronten, und McCurdy wollte jemanden einstellen, der sich um diese Schnittstelle
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