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Hilf mir, Jacques Cousteau: Roman (German Edition)

Hilf mir, Jacques Cousteau: Roman (German Edition)

Titel: Hilf mir, Jacques Cousteau: Roman (German Edition)
Autoren: Gil Adamson
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hier ist, ob er stocksauer und unsichtbar durch die Gänge weht und die Touristen mit Sachen bewirft.
    Das alles geht mir durch den Kopf, wir alle, das Leben nach dem Tod und wie ich den Kellner vielleicht mitnehmen könnte, als plötzlich der Pudding ohne besonderen Anlass, ohne Vorwarnung aufglüht wie ein Schweißbrenner. Blaue Flammen springen bis zur Deckenleuchte hoch, Stühle werden panisch zurückgestoßen und krachen auf den Boden, Merry und Castor fangen beide an zu schreien.
    Wenn es vorher laut war, herrscht jetzt ein Höllenlärm. Der arme Andrew war weggedöst, fährt mit einem Ruck hoch und faselt verwirrt: »Nehmt lieber richtige Orangen.«
    Die Flammen lodern, es riecht nach heißer Butter, verschmorenden Korinthen und angeblich feuerfesten, trotzdem kokelnden Deckenplatten. Ein echter Ernstfall: Im absurden Versuch, das Feuer abzuwehren, streckt meine Mutter ihm ihre Serviette entgegen; Castor presst beide Hände auf den Mund und stößt durch die Finger ein gellendes Geschrei aus; mein Vater wacht widerwillig auf, schmatzt mit den Lippen, schlägt ein Auge auf und richtet es vage und abgeklärt auf die Feuersbrunst. Es ist fantastisch, genial. Mir wird klar, das ist der Augenblick, auf den ich gewartet habe: Das sind wir, eine Momentaufnahme meiner ganzen Familie, mitten im Satz, mitten im Gestikulieren überrascht und übergossen von blitzhellem Licht.

Dank,,
    Ich möchte den Verlegern der Originalausgabe, Tim und Elke Inkster von The Porcupine’s Quill, für ihr Wohlwollen und unerschütterliches Vertrauen danken; Dank auch an John Metcalf für sein aufrichtiges Lektorat – er hat mit mir gesprochen wie mit einer Schriftstellerin. Diese neue Ausgabe wurde leicht korrigiert, um dem Stil des Hauses gerecht zu werden und nicht ganz Perfektes zu glätten. Vielen, vielen Dank an Lynn Henry, die einem älteren Text auf die Sprünge geholfen hat. Danken möchte ich auch Sarah MacLachlan. Ohne sie alle wäre dieses Buch nicht mehr zu haben.
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