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Henkersmahl

Henkersmahl

Titel: Henkersmahl
Autoren: Bärbel Böcker
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Brille rutschte ihr auf die Nase. Florian stellte zum ersten Mal fest, dass sie Sommersprossen hatte.
    »Du hast gewusst, dass ich hier bin?«
    »Von Eddie«, sagte sie und nickte.
    »Willst du ihn besuchen?« Florian deutete hinter sich auf das Bettenhochhaus.
    »Nein, ich war schon vor dir bei ihm.« Sie sah ihn an und ergänzte: »Jetzt will ich eigentlich nur eins.«
    »Ja?«
    »Einen ganzen Tag blaumachen.«
    Florian stutzte. »Aha?«
    »Mit dir.«
    In seinem Bauch begann es zu kribbeln. Er strich sich mit der Hand über die Stirn. Vorsichtig fragte er nach: »Und was hast du vor? Spazieren gehen?«
    Jana lachte. »Nein.«
    »Ins Kino?«
    Jana schüttelte den Kopf.
    »In den Zoo?«
    »Nein.«
    Florian und Jana sahen sich an. Sie blinzelte, und auf einmal begann sein Herz wild zu klopfen. Nach einem kurzen Moment nahm er ihre Hand, zog sie dicht zu sich heran, und während ihre Haarspitzen seine Wange kitzelten, flüsterte er ihr leise ins Ohr: »So machen wir’s. Genau so.«

     

     
    E N D E

Nachwort
    Sämtliche Figuren dieses Kriminalromans sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind nicht beabsichtigt.

     
    Der Inhalt basiert auf umfangreichen Recherchen, so liegt dem Roman die aktuelle deutsche und europäische Gesetzeslage zur Gentechnologie zugrunde. Im Roman geschilderte Auswirkungen, die gentechnisch veränderte Pflanzen auf den Menschen haben können, sind rein fiktiv, dennoch wissenschaftlich betrachtet durchaus vorstellbar. Sämtliche Angaben zu gentechnisch veränderten Weinreben sind frei erfunden, hypothetisch jedoch denkbar.

     
    All meinen Beratern gilt mein herzlicher Dank.

     
    Insbesondere bedanke ich mich: bei dem Winzer, Getränketechnologen und Freund Andreas Lehnen, der mich über die Besonderheiten der Ahrweine und des Winzerberufs aufklärte, mir chemische Zusammenhänge nahebrachte, eigene Ideen kreierte und dessen Weine ich sehr zu schätzen weiß; und beim Fachmann für Rebenzüchtung, der mich beim Szenario von Auswirkungen, die gentechnisch veränderte Organismen haben könnten, beriet.

     
    Mein großer Dank gilt darüber hinaus einem Mediziner, Forscher und Freund, der mir half, biologische und medizinische Zusammenhänge in Korrelation zu setzen und diese zu verstehen, wobei er nicht müde wurde, fiktive Kreuzreaktionen durchzudeklinieren.

     
    Mein Dank gilt darüber hinaus: Dr. rer. nat. Katja Bender, die mich mit Blick auf rechtsmedizinisch nachweisbare und nicht beziehungsweise nur schwer nachweisbare Gifte beriet; dem Kriminalhauptkommissar, den ich seit meiner Jugend kenne und der mir seine Verbundenheit bewies, indem er geduldig jede meiner Fragen zu Kriminaltechnik, ermittlungsrelevanten Vorgängen und Organisationsstrukturen bei der Kripo beantwortete; der Pressestelle der Kriminalpolizei Köln, die bei vielen regional bedingten Fragen weiterhalf; der Kölner Psychotherapeutin Helga Domian-Suckow, die sich in die Hauptfigur des Romans einfühlte und half, ein psychologisch stimmiges Bild zu entwerfen; dem Kölner EDV-Experten, der mir einiges über Hacker und das World Wide Web erklärte, meinem Agenten Dr. Harry Olechnowitz, der dramaturgische Impulse gab; und meiner Lektorin Claudia Senghaas, die dem Manuskript den letzten Schliff verlieh.
    Von Herzen gedankt sei meinem Mann und meiner Freundin Angela für die vielen inhaltlichen Anregungen sowie Thomas, Heike, Susie, Anne, Malte, Berit, Susanne und Britta für die moralische Unterstützung während der Entstehung dieses Buches.

     
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