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Heiße Nacht, Sueßes Gestaendnis

Heiße Nacht, Sueßes Gestaendnis

Titel: Heiße Nacht, Sueßes Gestaendnis
Autoren: Heidi Rice
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ab.“ Ungeduldig drängte sie seinen Arm zur Seite. „Du ignorierst mich ganze drei Wochen lang und willst jetzt da anknüpfen, wo wir aufgehört haben, Nate? Ohne einen einzigen Erklärungsversuch?“
    „Warum nicht, wenn wir es beide wollen?“
    „Also hast du mich tatsächlich mit voller Absicht ignoriert?“
    Er fluchte leise vor sich hin und wich zurück. „Ich brauchte ein bisschen Zeit, um dies alles …“ Mit der Hand wedelte er in der Luft herum. „Na, was wir miteinander haben. Um das für mich zu ordnen. Ich will nicht, dass du einen falschen Eindruck bekommst.“
    „Oh, das entschuldigt natürlich die ganze Sache“, zischte sie sarkastisch. „Damit du klarkommst, werde ich aufs Abstellgleis geschoben? Und was ist mit mir? Von was für einem Eindruck sprichst du überhaupt?“
    Die Antwort kannte sie, und zwar seit sie in seinem Jeep einander so nahegekommen waren. Am liebsten hätte sie ihm jetzt einen ordentlichen Kinnhaken für seine Feigheit verpasst, aber das wäre wohl wenig erwachsen.
    „Ich habe dir auf dem Parkplatz meine Seele geöffnet“, begann sie und bemerkte, wie er zusammenzuckte. Aber das musste mal gesagt werden. „Und du hast mir Dinge über deine Kindheit anvertraut, die mir gezeigt haben, dass du …“ Wie sollte sie diese besondere Verbindung zu ihm beschreiben? „Dass du viel komplizierter bist, als ich gedacht hätte.“
    „Komplizierter?“ Er klang betroffen. „Inwiefern?“
    „Kompliziert im Sinne von komplex. Und ich weiß deine Offenheit mir gegenüber sehr zu schätzen. Aber ich kann keine zusätzliche Aufregung vertragen, weil du nicht weißt, wie du mit dieser Situation umgehen sollst. Dafür fehlen mir die Zeit und die Kraft.“ Unbewusst legte sie eine Hand auf ihren Bauch. „Und ich komme in Bezug auf uns auch auf keine falschen Gedanken. Mir ist meine Freiheit nämlich ebenso wichtig wie dir deine.“
    Alle Kraft schien aus seinem Körper gewichen zu sein, und er sackte in sich zusammen. „Bitte entschuldige. Manchmal flippe ich ein bisschen aus.“
    Ihr war der Wind aus den Segeln genommen. Außerdem wollte sie nicht mit ihm streiten. „Aber wieso? Ich habe doch überhaupt nichts von dir verlangt?“
    „Mich hat einfach erschreckt, dass ich mich dir anvertraut habe. Und dann natürlich die Angst, ob man selbst der Elternrolle gewachsen ist.“
    „Kenn ich“, seufzte sie. „Hast du inzwischen mit Zane darüber gesprochen? Das könnte dir helfen.“
    „Nein, manche Sachen lässt man lieber ruhen.“
    Dem stimmte sie nicht zu, behielt das jedoch für sich.
    „Was hältst du davon, wenn wir beide noch mal als Freunde von vorn anfangen?“, erkundigte er sich vorsichtig.
    „Hm.“ Sie hoffte inständig, er würde nicht nur von einer platonischen Basis sprechen.
    „Aber Spaß darf man doch zusammen haben?“, fügte er vielsagend hinzu.
    Vor Erleichterung hellte sich ihre Miene auf, und sie lächelte ihm neckisch zu. „Ich würde mich überzeugen lassen, wenn es sich für mich lohnt.“
    „Das wird sich machen lassen.“ Lachend hob er sie hoch und warf sie über seine Schulter, um sie ins Schlafzimmer zu tragen.
    In Sekundenschnelle hatten sie sich gegenseitig ausgezogen, und Nate widmete sich voller Hingabe Tess’ Brüsten, was sie fast um den Verstand brachte.
    „Das ist so sexy, wie du reagierst“, murmelte er.
    „Sie sind jetzt noch empfindsamer als sonst“, seufzte sie.
    „Gut zu wissen.“ Er hob sie rittlings auf seinem Schoß und umschloss eine ihrer Brustwarzen mit den Lippen.
    Sie hatten ein Bett, sie hatten den ganzen Nachmittag für sich, und die warme Sonne tauchte das Schlafzimmer in ein romantisches, unwirkliches Licht. Tess wollte sich Zeit lassen. Sie genoss seine Streicheleinheiten und drückte ihn schließlich an den Schultern zurück in die Kissen.
    „Hey!“ Er wollte sich aufrichten, aber sie hielt ihn unten und lachte.
    „Kein Wrestling mit einer schwangeren Frau!“
    Nate grinste übers ganze Gesicht und begann, sie erotisch zu massieren. „Wer hat was von Wrestling gesagt?“
    Erregt warf sie den Kopf in den Nacken und sah dann wieder auf ihn hinunter, sodass ihr Haar in lockeren Wellen um die Schultern fiel. „Ich habe dich noch nie nackt gesehen“, flüsterte sie heiser. „Du bist so schön.“ Liebevoll strich sie über seine gebräunte Haut und wollte alles von ihm spüren, ihn ganz für sich entdecken. Mit den Fingerspitzen glitt sie über seinen harten Bauch hinter zu den Lenden und schloss die Finger
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