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Heiße Nacht, Sueßes Gestaendnis

Heiße Nacht, Sueßes Gestaendnis

Titel: Heiße Nacht, Sueßes Gestaendnis
Autoren: Heidi Rice
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fest um seine harte Männlichkeit.
    Plötzlich umfasste Nate mit beiden Händen ihren Po und drang in sie ein. Der erste Stoß war kraftvoll, tief und erfüllend. Tess keuchte vor Lust auf.
    „Alles in Ordnung?“, fragte Nate besorgt.
    Sie umfasste sein Gesicht und küsste das Kinn. „Ja. Es fühlt sich unglaublich an!“
    Lächelnd begann er sich in ihr zu bewegen, und sie ließ sich in diesem wunderbaren Moment einfach treiben. Ein Bett und den ganzen Nachmittag Zeit … Es ging ihr unendlich gut. Und sie waren Freunde … mit besonderen Vorzügen.

10. KAPITEL
    „Hallo, Tess? Ich habe Abendessen mitgebracht.“ Nate machte sich nicht die Mühe anzuklopfen, bevor er das Cottage durch die Hintertür betrat. Die große Tüte vom Restaurant stellte er auf der Arbeitsplatte ab.
    Seit dem Ultraschalltermin und dem unfassbaren Sex danach hatte er es sich zur Gewohnheit gemacht, unangemeldet bei Tess aufzutauchen. Er brachte immer eine Kleinigkeit zu essen mit und übernachtete grundsätzlich nicht bei ihr. Auf diese Weise blieb das Zusammensein ein ungezwungenes Arrangement zwischen zwei Partnern, die das Schicksal ins selbe Boot verfrachtet hatte.
    „Wo bist du denn?“ Er warf einen Blick auf die Uhr, und ihn beschlich eine böse Vorahnung. Dann hörte er einen gedämpften Laut und erschrak fast zu Tode. „Tess?“ In Panik stürzte er den Flur hinunter und riss die Schlafzimmertür auf. Der Raum war leer, das Bett gemacht. „Tess? Wo bist du?“
    Noch ein Stöhnen, danach folgte ein schwaches: „Mir geht es gut.“ Das kam aus dem Badezimmer.
    Nate eilte hin und fand Tess über die Toilette gebeugt. Mit einer Hand hielt sie sich den Bauch.
    „Du bist früh dran“, murmelte sie.
    „Tess, was ist denn los?“ Hilfsbereit hielt er ihr die Haare aus dem Gesicht und streichelte ihre Wange. „Ist was mit dem Baby? Geht es dir gut?“
    Mit einer Hand drückte sie die Spülung. „Sicher. Es ist nur die ganz normale Übelkeit bei Schwangeren.“
    „Um sechs Uhr abends?“
    Lachend griff sie nach ihrer Zahnbürste und stützte sich dabei auf dem Waschbecken ab. „Dein Kind hat eben kein Zeitgefühl. Normalerweise kommt der Anfall aber nicht ganz so spät am Tag.“
    Erst ganz allmählich baute sich das Adrenalin in Nates Blutbahn wieder ab. Es drohte zwar keine Gefahr, trotzdem wollte er Tess irgendwie beschützen. Sie sah krank aus und musste sich – seiner Meinung nach – dringend ausruhen.
    „Es geht dir öfter so schlecht?“, hakte er nach. „Wieso weiß ich nichts davon?“
    „Können wir das später diskutieren? Ich fühle mich echt nicht besonders gut.“ Sie wurde blass und schwankte bedrohlich.
    „Schon gut, schon gut. Warte, ich hab dich!“ Entschlossen zog er sie hoch und trug sie ins Wohnzimmer zum Sofa. Dort legte er sie vorsichtig ab und deckte sie zu.
    Während wieder etwas Farbe in ihre Wangen zurückkehrte, wunderte Nate sich immer noch darüber, dass er von ihrem Zustand so wenig mitbekam. Wenn er hier war, rissen sie sich die Klamotten vom Leib und fielen gierig übereinander her. Das Essen war bisher grundsätzlich kalt geworden, ehe sie sich damit an den Tisch setzten. Dabei ging es Tess fast täglich so schlecht wie jetzt?
    „Wirklich, Nate, du machst aus einer Mücke einen Elefanten.“
    „Lass mich! Du hast mir einen Riesenschrecken eingejagt, von dem muss ich mich erst mal erholen.“
    Fast hätte sie über seinen gequälten Gesichtsausdruck gelacht, aber er meinte es tatsächlich ernst. So verwundbar und empfindlich hatte sie ihn selten erlebt, und sie genoss den intimen Moment. Der Sex war großartig mit ihm, aber sie liebte auch die freundschaftlichen Gespräche mit Nate. Sie unterhielten sich dann über ihren Tag, über ihre Pläne oder ganz allgemein über Gott und die Welt.
    So viel Nähe hatte Tess eigentlich gar nicht erwartet, und sie wusste auch nicht recht damit umzugehen. Etwas in ihr sträubte sich noch dagegen, sich an Nates Hilfe zu gewöhnen. Andererseits war es traumhaft, von ihm umsorgt zu werden.
    „Kann ich dir irgendetwas bringen?“, fragte er.
    „Vielleicht ein bisschen Zwieback und Tee, das hilft ganz gut. Steht alles im Schrank über der Spüle.“
    Und wieder erreichte ihre Beziehung zueinander eine neue Ebene.
    „Morgens riechst du besonders gut“, flüsterte Nate in ihr Haar und atmete durch. „Wie geht es Junior?“
    Tess sah ihn im Badezimmerspiegel an. Gerade eben hatten sie gemeinsam geduscht – ein herrlicher Start in den Tag. „Junior
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