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Heiße Höschen - Kaltes Blut

Heiße Höschen - Kaltes Blut

Titel: Heiße Höschen - Kaltes Blut
Autoren: Carter Brown
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Ich sei eine triebhafte Lügnerin und
brächte für keinen Menschen irgendwelche Gefühle auf — außer für mich selbst .«
    »Schätze, Kundenwerbung ist für
einen praktizierenden Psychiater unerläßlich«, gab ich zu.
    »Und das alles ist wahr .« Ihre Augen funkelten trotzig. »So bin ich — und
schlimmer! «
    »Wenn Sie wieder hingehen und
sich auf ’ne Couch legen wollen«, seufzte ich, »ist es um unser frühes
Zubettgehen geschehen .«
    »Ich will ins Bett, sofort — und
mit Ihnen !« Sie hob das Glas und trank es langsam
leer. Dann stellte sie es nachdrücklich zurück. »Was halten Sie von dieser Idee ?«
    »Jetzt sind Sie es, die nervös
wird ?« erkundigte ich mich.
    Kurz schüttelte sie den Kopf.
»Ich will nur das, was jede Frau erwartet, wenn sie mit einem Mann schläft.
Das, und sonst nichts.«
    »So, wie Sie es formulieren,
bleibt man kälter als ein Eisberg«, knirschte ich.
    »Bastard!« Ihre Hand schoß vor,
und diesmal wurde mir der Inhalt meines eigenen Glases ins Gesicht gekippt.
»Tun Sie mir den einen Gefallen, Boyd«, zischte sie. »Gehen Sie raus und
springen Sie vom Balkon !«
    Sie rutschte vom Hocker und
marschierte aus dem Zimmer, wobei die dünne schwarze Seide wütend knisterte.
Ich brauchte eine Weile, um mir das Gesicht abzutrocknen, und als ich an ihre
Schlafzimmertür kam, war sie zu — aber nicht abgeschlossen, wie ich sofort
entdeckte. Marcia löste gerade den Ledergürtel, als ich ins Zimmer trat, und
ihre Augen wurden groß vor Staunen, als sie mich gewahrte.
    »Ich habe Sie gewarnt«, sagte
ich leise. »Schon als Sie es das letztemal taten,
haben Sie damit den Kavalier in mir ertränkt .«
    Sie äußerte ein rüdes Wort, das
entweder der Situation galt oder mir — oder uns beiden? Zum Teufel mit der
Semantik, sagte ich mir und riß ihr den Ledergürtel aus der Hand.
    »Was fällt Ihnen ein...«
    Ein wildes Aufjapsen beendete diesen Satz, als ich sie bei den Schultern packte, herumwirbelte und
zum Bett hin schubste. Im letzten Augenblick ließ ich sie los, und die
Schwerkraft besorgte den Rest. Ihre Knie stießen gegen die Bettkante, sie hatte
gerade noch Zeit für ein zweites Japsen, und dann lag sie bäuchlings auf der Bettdecke.
Ich packte eine Handvoll schwarzer Seide und zog. Ein kurzes Reißen — und das
Ding war ab. Mit beiden Händen schälte ich sie aus dem schwarzen
Spitzenhöschen, dann hob ich den Gürtel auf und bewies der Dame schlagkräftig,
was ich von ihren Manieren hielt.
    Mit einem zufriedenen Seufzer
ließ ich den Gürtel fallen und hörte mir ihr von den Decken ersticktes Jammern
und Stöhnen an. Wer sagt, daß Sadisten sich um den ganzen Spaß bringen?
überlegte ich schlau. Dann hob sich ihre rotglühende Kehrseite, als sie sich
auf Hände und Knie aufrichtete und langsam den Kopf nach mir wandte, bis ich
das mörderische Funkeln in ihren Augen sehen konnte.
    »Dafür bring’ ich dich um«,
sagte sie erstickt. »Mit einem Messer, und wenn du tausendmal um Gnade
schreist. Ich...« Sie entdeckte den Gürtel, der neben ihr lag, und Triumph
blitzte in ihren Augen auf. Mit einem heiseren Ausruf griff sie danach,
richtete sich auf und fuhr zu mir herum, wobei sie den Gürtel hoch über den
Kopf schwang. Sie machte einen Schritt auf mich zu. Dabei hatte sie nur eine
Kleinigkeit übersehen: das schwarze Spitzenhöschen um ihre Fußknöchel. Ihr Fuß
kam ungefähr zwanzig Zentimeter weit, bevor ihn das Gummiband bremste, während
ihr restlicher Körper die Bewegung fortsetzte. Die blanke, tragische
Verzweiflung in ihrem Gesicht, als sie vornüber kippte, rührte mein weiches
Herz. Deshalb fing ich sie auf, ehe sie lang auf den Boden schlagen konnte.
    Mit ihrem vollen Gewicht sank
sie gegen mich, und ich wurde mir plötzlich des elastischen Drucks ihrer vollen
Brüste bewußt. Gerade noch rechtzeitig fing ich ihre Hand ab, ehe mir die
scharfen Nägel die Wange aufreißen konnten. Sie wimmerte, und ich ließ ihr
Handgelenk los, packte aber ihr Haar und zog ihren Kopf zurück, so daß sie zu
mir aufsah.
    »Weißt du was?» sagte ich
leichthin. »Der Eisberg ist gerade geschmolzen .«
    »Was?« Ihre Nägel blieben
wenige Zentimeter vor meinen Augen in der Luft hängen. »Was hast du gesagt ?«
    »Ich bezog mich auf das, was
jeder Mann erwartet, wenn er mit einer Frau schläft: das und sonst nichts .«
    »Tatsächlich?« Sie stemmte
beide Hände flach gegen meine Brust und stieß sich sanft von mir ab, aber nicht
sehr weit. Höchstens ein paar
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