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Handyman Jack 05 - Todesfrequenz

Handyman Jack 05 - Todesfrequenz

Titel: Handyman Jack 05 - Todesfrequenz
Autoren: F. Paul Wilson
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dem, was Kate widerfuhr, Schuld?«
    »Nein. Du hast keine Schuld.«
    Das beruhigte ihn, aber nicht sehr.
    »Wessen Schuld ist es dann? Weil an der ganzen Situation einiges faul ist. Eine Frau, die meine Schwester liebt, hat zufälligerweise einen Gehirntumor, und während dieser behandelt wird, infiziert sie sich zufälligerweise mit einem Virus, der von einer Partei dieses kosmischen Krieges erzeugt wurde, in den ich offensichtlich auch verwickelt bin. Alles wirklich nur ein Zufall? Das glaube ich niemals.«
    »Das solltest du auch nicht. Es ist kein Zufall. Für dich gibt es keine Zufälle mehr.«
    Die Worte elektrisierten Jack.
Keine Zufälle mehr…
was sich daraus ergab, war schon beunruhigend genug, doch die absolute Sicherheit in ihrer Stimme raubte ihm geradezu den Atem. Er starrte diese seltsame Frau an, nicht sicher, wie er sie einordnen sollte.
    »Wer sind Sie, Lady?«
    »Deine Mutter.«
    »Schluss damit! Das sind Sie nicht!«
    »Doch, so ist es.« Sie deutete auf den Sarg. »Ich bin auch ihre Mutter. Und ich bin stolz auf sie. Die ganze Welt steht tief in ihrer Schuld.«
    Jack blickte wieder auf den Sarg. »Da haben Sie verdammt Recht.«
    Vor allem er hatte ihr alles zu verdanken. Er schloss die Augen, als ihm die Tränen kamen.
    Er spürte die Hand der fremden Frau auf seiner Schulter. Ihr Tonfall war tröstend.
    »Eine Tragödie. Aber der Krieg besteht aus Tragödien. Und es werden weitere kommen. Ein Speer hat keine Äste.«
    Es dauerte einen Augenblick, bis Jack begriff, dass er diesen seltsamen Satz schon einmal gehört hatte. Doch als er sich umwandte, um sie zu fragen, was zum Teufel sie damit meine, war er allein.
    Er sprang hoch und drehte sich langsam um. Sie konnte es in diesen wenigen Sekunden kaum bis zu den Bäumen geschafft haben, und von den Grabsteinen in der nächsten Umgebung war keiner groß genug, als dass sie und ihr Eskimohund sich vollständig dahinter hätten verstecken können.
    Jack stand allein am offenen Grab seiner Schwester, die Abschiedsworte der Frau als verklingender Widerhall in den Ohren.
     

Danksagungen
     
    Ein ganz besonderer Dank geht an Charlotte Abbott für ihre zahlreichen wertvollen Einblicke.
    Und Dank an die Stammtruppe für ihre fundierten und scharfsichtigen Beiträge:
    David Hartwell, Coates Bateman, Elizabeth Monteleone, Steven Spruill und Albert Zuckerman.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     
     
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