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Grayday

Grayday

Titel: Grayday
Autoren: Hari Kunzru
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»hab dich nicht so!«, »erzähl mir doch nichts!« usw. usw. zu übersetzen.
    avatara: Verkörperung einer hinduistischen Gottheit (meist Vishnu) in irdischer Gestalt; hier: Symbol, Ideenträger
    bab(ji), baabuji: respekt- und liebevolle Anrede für den eigenen Vater oder allgemein einen älteren Mann.
    behan-chod: »Schwesternficker«; nicht ganz so schlimm wie »motherfucker« …
    bhai: »Bruder«; auch als Anrede für einen Freund verwendet.
    bidi: aus einem einzigen aufgerollten Blatt und einigen Tabakkrümeln bestehende »Volkszigarette«.
    chaat: eine Art scharf gewürzter Obst- und Gemüse-»Salat«.
    chai: »Tee«; in Indien werden die Teeblätter mehrere Minuten lang in einer gezuckerten (und u.U. gewürzten) Wasser-Milch-Mischung gekocht.
    chappal: »Sandale«, »Schlappen«; in ihrer traditionellen Form aus Leder, heute meist aus Kunststoff.
    cheongsam, chong-sam: (Chinesisch) Kleid mit seitlich geschlitztem Rock und eng anliegendem Stehkragen.
    chowkidar: »Wächter«, »Wachmann«.
    desi: »ländlich«, »bäurisch«.
    devi: »Göttin«; wird oft an den betreffenden Namen angehängt im Sinne von »Göttin XY«.
    dhaba: »Gasthof«, Garküche.
    dhal, dal: allgemeine Bez. für Hülsenfrüchte bzw. ein daraus zubereitetes Gericht.
    dhoti: traditionelle Beinbekleidung der hinduistischen Männer – ein meist weißes Baumwolltuch, das um die Hüften gewickelt und zwischen den Beinen hindurchgezogen wird, so dass eine Art knielange Pluderhose entsteht
    didi: Anrede für eine ältere Schwester
    dilliwallah: jemand aus Delhi
    ghi, ghee: geklärte Butter, wird sowohl zum Braten als auch zum nachträglichen Würzen verwendet
    goonda: Gangster, Schläger, Rowdy.
    holi: »karnevalartiges« Fest zu Ehren von Krishna und Kama, markiert das Ende des Winters und den Beginn des Frühlings; eines der beliebtesten hinduistischen Feste überhaupt.
    kurta: langes kragenloses Hemd der indischen Männer
    lakh: 100000
    lathi: »Stock«, »Knüppel«; v.a. der von der indischen Polizei benutzte lange Schlagstock.
    lingam: Phallus; an sich die nicht-anthropomorphe Erscheinungsform des Gottes Shiva, hier aber bildlich für die phallokratische Filmindustrie gebraucht.
    madrassa: Medresse – 1) islamische theologisch-juristische Hochschule; 2) an eine Moschee angeschlossene Koranschule.
    mama: Bruder der Mutter
    mandir: (Hindu-)Tempel
    Mumbai: einheimischer, seit 1997 auch amtlicher Name der Stadt Bombay.
    namaste: etwa »gegrüßt seist du/seien Sie«. Hinduistische Grußformel; dazu werden die Hände flach aneinandergelegt und – je nach Rang des Gegrüßten – in Brust-, Kinn-, Augen- oder Stirnhöhe gehalten.
    nabob: Provinzgouverneur in Indien.
    paagal: verrückt; übergeschnappt; Verrückter; Übergeschnappter
    paan parag: Fertigmischung für paan – ein Betelblatt, das mit Kalk bestrichen, mit Arekanuss und verschiedenen Gewürzen und unter Umständen Tabak belegt, zu einem Päckchen gerollt und dann – traditionell nach dem Essen – gekaut wird. Erzeugt viel rote Spucke.
    papa(ji): (eigentlich »Papachen«) hier Spitzname/Anrede des Großvaters.
    phoren: indische Aussprache (»phoren«, nicht »foren«) von (engl.) foreign=ausländisch
    roti: »Brot«, Fladen aus ungesäuertem Weizenmehl und Wasser, in Nordindien die »Sättigungsbeilage« par excellence; im Westen bekannter als »chapati«.
    saab, sahab: (hoher) »Herr«, wird oft an den Namen angehängt.
    sala: wtl. »Schwager«; ist der Angeredete oder Gemeinte nicht jemandes Schwager, dann eine üble Beleidigung (da durch das Wort impliziert wird, man habe mit seiner Schwester geschlafen).
    salam: »Frieden«, islamische Grußformel; auch die Begrüßung als solche.
    salwar kameez: eine mal weite, mal eng anliegende Hose unter einem knielangen, seitlich geschlitzten Hemd; ursprünglich ländliche Tracht muslimischer Frauen in Indien und Pakistan, jetzt in weiten städtischen Kreisen beliebt, da nicht so einengend wie ein Sari, aber trotzdem »indisch«.
    Shiv Sena: wtl. »Shivas Heer«, ultrarechte, hinduistisch-fundamentalistische Partei.
    tamasha: »Spektakel«, »Theater«, »Aufregung«
    tilak: (meist roter) Punkt auf der Stirn, als Zeichen religiöser Weihe (im weitesten Sinne) angebracht und getragen.
    vastu-shastra: altindische »Wissenschaft vom Bauen« im Einklang mit dem Kosmos; mittlerweile vielfach zu einer Art Hindu-Feng-shui verkommen.
    yaar: »Freund«, »Geliebter«, »Liebhaber«.

Abkürzungen

    APA: (American Psychiatric Association)
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