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GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor

GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor

Titel: GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor
Autoren: John Norman
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zweitesmal zuhieb und dabei fast den Kopf vom Rumpf trennte.
    »Ein wunderschönes Tier«, sagte ich. Ich war blutve r schmiert. Draußen auf dem Flur regten sich Männer. Thurnock und Clitus, Publius, Tab und andere stürmten herein. Sie hielten Waffen in den Händen.
    »Was ist geschehen?« fragte Thurnock aufgeregt.
    »Nehmt Bertram aus Lydius fest«, sagte ich.
    Männer eilten davon.
    Ich ging zu meinen Waffen, die neben und hinter der Couch lagen, und nahm ein Messer zur Hand.
    Ich teilte Stücke des Sleen-Herzens mit meinen Mä n nern, und mit zusammengelegten Händen tranken wir das Blut des Tieres nach dem Ritual der Sleenjäger.
    »Bertram aus Lydius ist geflohen!« rief Küchenmei s ter Publius.
    Damit hatte ich gerechnet.
    Ich hatte in das Blut geschaut, das ich mit den Händen umschloß. Es heißt, man wird an einer Krankheit dahi n siechen, wenn man sich darin schwarz und ausgemergelt sieht; sieht man sich aber blutig und zerrissen, wird man im Kampf untergehen, und spiegelt man sich alt und grau, wird man in Frieden sterben und Kinder hinterla s sen.
    Aber der Sleen übermittelte mir keine Botschaft.
    Ich hatte in das Blut geschaut und nur Blut gesehen. Das Tier sprach nicht zu mir, oder es konnte mir nichts mitteilen.
    Ich stand auf und wischte mir die blutigen Hände an den Schenkeln ab. Dann wandte ich mich um und b e trachtete das nackte Mädchen in den Fellen. Sie wich vor mir zurück, die Hand an den Mund gehoben.
    »Bertram aus Lydius hat sich einem Wächter gen ä hert«, meldete Publius, »der natürlich nichts ahnte. Ber t ram aus Lydius war immerhin Hausgast. Er schlug den Mann bewußtlos. Mit Seil und Haken ist er dann an der Mauer zur Flußmündung hinabgestiegen.«
    »Dann erledigen ihn die Tharlarion«, bemerkte ein Mann.
    »Nein«, sagte ich. »Bestimmt hat ein Boot auf ihn g e wartet.«
    »Er kann noch nicht weit sein«, meinte Thurnock.
    »Und in der Stadt steigt er auf einen Tarn um«, wan d te ich ein. »Wir verfolgen ihn nicht.«
    Ich blickte mich im Kreis der Männer um. »Legt euch wieder schlafen!« befahl ich.
    »Und das Tier?« fragte Clitus.
    »Laßt es liegen. Und laßt mich allein!«
    Dann war ich mit der Sklavin allein. Ich schloß die Tür, verriegelte sie und wandte mich zu ihr um.
    Sie sah sehr klein und verängstigt aus.
    »Du stehst also noch immer in den Diensten der Kurii, meine Kleine«, sagte ich.
    »Nein, Herr!« rief sie. »Nein!«
    »Wer hat heute früh mein Zimmer gemacht?« fragte ich.
    »Ich, Herr.«
    Es ist üblich, daß das Mädchen, das die Nacht zu F ü ßen ihres Herrn verbringen soll, am vorhergehenden Tag das Zimmer säubert. Sie schrubbt und räumt auf und putzt. Damit ist sie beinahe den ganzen Tag lang beschä f tigt, und in diesen Stunden wird sie körperlich wie se e lisch auf den Akt der Unterwerfung vorbereitet, den mit Freuden zu ertragen sie gelehrt worden ist, weil sie keine andere Wahl hat. Zu diesen Vorbereitungen gehören auch kleine Dienste wie die Reinigung der Tarnstiefel. Sie ist schließlich mehr als bereit, wenn der Mann sie auf die Felle schickt, wo sie die angenehmste und intimste ihrer Aufgaben erfüllen muß, die einer Liebessklavin.
    »Knie nieder!« befahl ich ihr.
    Wortlos nahm sie die Haltung der Vergnügungsskl a vin ein – auf den Fersen hockend, die Knie gespreizt, die Hände auf den Knien, den Kopf gehoben. Sie war außer sich vor Entsetzen.
    Ich hockte mich vor ihr nieder und faßte sie an den Armen. Das Blut des Sleen bedeckte mich. »Herr?« fra g te sie. Ich drückte sie im Sleenblut rücklings auf den B o den und drang in sie ein. Mit tiefen Stößen bearbeitete ich sie. Die warme Enge ihres Körpers, so schön, so hil f los, umschloß mein Glied. Sie begann angstvoll zu re a gieren.
    »Du arbeitest noch immer für die Kurii«, sagte ich.
    »Nein, Herr!« schluchzte sie. »Nein!«
    Ich spürte sie haltlos zucken. Ihre Schenkel bebten.
    »Doch«, gab ich zurück. »Das Tier muß mir irgendwie auf die Spur gesetzt worden sein.«
    »Ich bin unschuldig!« sagte sie und wand sich unter mir.
    »Sprich!« forderte ich.
    »Ich brachte die Tunika zu den Waschbottichen«, stöhnte sie und richtete sich unter mir auf, die Augen weit aufgerissen und ekstatisch in die Ferne gerichtet. Sie war kräftig für ein Mädchen. Ich stieß sie zurück. Schu l tern und Haar lagen im Blut. Wie sinnlos war ihre G e genwehr!
    »Sprich weiter!« forderte ich.
    »Ich bin getäuscht worden!« rief sie. »Bertram aus Lydius folgte mir. Ich
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