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GLYX-DIAET - Das Kochbuch

GLYX-DIAET - Das Kochbuch

Titel: GLYX-DIAET - Das Kochbuch
Autoren: Marion Grillparzer
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schon, wenn man statt Bier Weinschorle trinkt – und der Bauch schrumpft.

    PASTA. Kocht man die gute italienische Pasta aus Hartweizengrieß al dente, ist ihr GLYX niedrig. Somit gar kein Problem für GLYX-bewusste Genießer. Auch die Vollkornnudel passt hervorragend in die GLYX-Küche. Nur wer abnehmen möchte, sollte sich pro Portion nicht mehr als 50 Gramm (Rohgewicht) gönnen.
    AUSGEMAHLENES WEIZENMEHL. Findet man in fast jedem Nahrungsmittel aus dem Supermarktregal oder vom Imbiss: Im Hamburger-Brötchen, im Schlemmer-Baguette, im Toast, im Keks, in der Salzstange, in der Tütensuppe, in der Pizza, ja sogar in der Sojasauce. Denn es ist billig und lässt sich leicht verarbeiten. Achten Sie aufs Etikett! Bei wertvollen Lebensmitteln steht Weizenmehl ganz unten auf der Zutatenliste. Denn es hat wenig Nährwert und ist ein übler Dickmacher.
    Gar keine Kohlenhydrate?
    Warum sollte man Kohlenhydrate meiden, wenn die Natur sie doch hervorbringt und sie in Verbindung mit Eiweiß fröhlich machen? Es gibt keinen rechten Grund, ganz auf sie zu verzichten. Darum tun Sie es auch nicht. Essen Sie die natürlichen Kohlenhydrate aus vollem Getreidekorn, Obst und Gemüse. Essen Sie die hundert Gramm und mehr fürs Gehirn, die Ihnen gut tun. Vergessen Sie alle Prozentzahlen – durch natürliche Kohlenhydrate wird Ihr Körper optimal versorgt.
Wir leben in Lebensmittelwüsten
    Als Lebensmittelwüsten bezeichnen Experten die Gegenden in den hochentwickelten europäischen Ländern, in denen ein drastischer Mangel an frischen Lebensmitteln herrscht. Wo der moderne Handel gar nicht mehr darauf eingestellt ist, frische Früchte, Salate und Gemüse in großen Mengen anzubieten. Weil die Nachfrage nicht besteht. Stellen Sie sich vor, ab morgen wollten alle Deutschen, Österreicher, Schweizer fünfmal am Tag frisches Obst und Gemüse essen. Das wäre mangels Angebot gar nicht möglich. Bislang sind es magere vier Prozent, die so viel Frische essen. Schlanke, gesunde, zufriedene Menschen.
    König »Kunde«
    Doch immer mehr Menschen entdecken den Feinschmecker in sich, finden Spaß am Kochen und lieben es, Gäste zu bewirten. Ihre Zahl in Deutschland ist in den letzten beiden Jahren um 2,1 Millionen auf 10 Millionen angewachsen. Darum findet man auch immer mehr gesunde Lebensmittel in den Regalen und Tiefkühltruhen im Supermarkt: Vorgeputztes Gemüse, Fisch ohne Gräten, Bärlauchpaste. Ja sogar Paella und Nudelgerichte ohne Zusatzstoffe, dafür mit Biogemüse.
    Die Industrie reagiert schnell auf Kundenwünsche: Sobald der Konsument Lebensmittel haben will, produziert die Industrie auch Lebensmittel. Sie bäckt Brote aus vollem Korn, lässt die Vitamine im Gemüse und verzichtet auf Aromastoffe.
    Und je stärker die Nachfrage nach diesen gesunden Convenience-Produkten, desto billiger werden sie auch. Also packen Sie öfter Gesundes in den Einkaufswagen und ersetzen Sie die Nahrungsmittel, die noch hineinwandern, nach und nach durch Lebensmittel.
Rückschritt = Fortschritt
    Der französische Philosoph Jean Baudrillard hat einmal über den Fortschritt geschrieben, dass Rückschritte manchmal auch große Fortschritte sein können. Seine Argumente leuchten ein: Die Menschen erfanden das Auto um sich die Mühen des Reisens zu ersparen. Und sie verbesserten die Landwirtschaft, um die Hungersnot zu lindern. Beides hat sie bequem gemacht – und in Folge davon dick und krank. Also mussten sie die alten Nöte »wieder erfinden«, um die neuen Nöte der Überernährung und des Bewegungsmangels zu bekämpfen, so Baudrillard.
    Trotzdem werden wir immer dicker
    So sehr, dass die Weltgesundheitsorganisation WHO die Fettleibigkeit zur globalen Epidemie erklärt hat – wie einst Pest oder Typhus. Fragen Sie sich auch manchmal, woran das liegt? In Deutschland sind mittlerweile 67 Prozent der Männer und 52 Prozent der Frauen übergewichtig. Die Anzahl der übergewichtigen Kinder hat sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Trotz rückläufiger Bevölkerungsentwicklung wird geschätzt, dass die Zahl der neuen jährlichen Herzinfarkte bis ins Jahr 2050 bei Männern um 64,4 Prozent, bei Frauen sogar um 75,3 Prozent steigen. Die Anzahl der Diabetes-Erkrankungen wird sich nach Schätzungen der WHO bis ins Jahr 2025 verdoppeln. Grund dafür ist der Fortschritt, der ein Rückschritt ist. Er hat uns in den letzten 100 Jahren ein Schlaraffenland der Bequemlichkeit und des Überflusses beschert. Machen Sie einfach einen Schritt zurück. Essen und trinken Sie
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