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GLYX-DIAET - Das Kochbuch

GLYX-DIAET - Das Kochbuch

Titel: GLYX-DIAET - Das Kochbuch
Autoren: Marion Grillparzer
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Essen am liebsten aufgeben wie eine lästige Sucht. So wie man sich das Rauchen und das Trinken abgewöhnt. Einfach sein lassen, Null-Diät bis ans Ende unserer Tage.
    Schöne Theorie. Wenn nur der Heißhunger nicht stärker wäre, als unser Wille. Wie ein Slalom-Läufer umkurven wir Kalorien und Fettaugen – bis wir dann trotzdem mit der Gabel in der Currywurst landen oder von der Torte naschen. Und uns schämen, weil wir uns wieder einmal gehen lassen. Ist es denn normal, dass wir »genießen« mit »sich gehen lassen« verwechseln, und den Hunger als Krankheit betrachten, die man mit Schlankheitskuren und Appetitzüglern heilen muss? Nein. Wir essen nämlich nicht zu viel. Wir essen nur das Falsche. Wir essen billige, in Massen verfügbare Produkte, die durch künstliche Aromen statt Nährwert überzeugen und schön schnell zuzubereiten sind.
Das Falsche zu essen, macht dick
    Also essen wir mit schlechtem Gewissen – aber trotzdem das Falsche, und das macht dick! 67 Prozent der Deutschen sind übergewichtig. Und warum? Weil sie nicht »Lebensmittel« essen, sondern »Nahrungsmittel«. Nur zu 30 Prozent ernährt uns die Natur, zu 70 Prozent die Industrie. Mit Fertigprodukten, die in den Töpfen der Industrie vorgefertigt werden, um uns fertig zu machen. Die meisten Produkte, die wir tagtäglich in uns hineinstopfen, sind mit künstlichen Aromen versetzt, mit Zucker übersüßt, mit E-Nummern gewürzt und gaukeln uns nur vor, Lebensenergie zu liefern. Aber das können sie gar nicht. Sie bieten nur tote, mit Chemie versetzte Materie, die den Gaumen austrickst und den Magen füllt. Fertigprodukte werden leider auch dadurch nicht besser, dass auf der Packung steht »cholesterinfrei«, »light«, »mit Vitamin C«. Deswegen sind wir müde, ausgepowert, dick und krank.
Raus aus dem Kühlschrank
    Machen Sie gleich den ersten Schritt in ein neues, schlankes Leben: Räumen Sie in Ihrem Kühlschrank auf. Trennen Sie sich von den Fix-&-Hopp-Nahrungsmitteln, die Sie nicht unbedingt brauchen. Die Ihrem Körper nicht gut tun. Sie erkennen sie an der langen Zutatenliste auf dem Etikett – mit vielen E-Nummern oder chemischen Bezeichnungen wie Emulgatoren, Aromastoffe, Geschmacksverstärker, Bindemittel, Farbstoffe. Diese Stoffe kennt der Körper nicht, er muss sie erst einmal »verdauen«. Und genau das raubt ihm Energie und Ihnen Lebenskraft.
    Füllen Sie Ihre Küche mit den wahren Lebensmitteln: Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Fisch, Milch- und Sojaprodukte, qualitativ hochwertiges Fleisch, Geflügel und Wild. Werfen Sie einen Blick in die Buchklappe hinten – lassen Sie sich vom grünen Punkt leiten.
Was verbirgt sich hinter »GLYX«?
    Da dieses Buch, die kleine Schwester meiner »GLYX-Diät – Abnehmen mit Glücks-Gefühl« möglichst viele Rezepte für den GLYX-Alltag enthalten soll, fasse ich mich in der Theorie kurz. Statt ausführlicher Erklärungen zum Wieso-weshalb-warum nur eine Zusammenfassung des GLYX-Prinzips.
    GLYX ist die Abkürzung für den glykämischen Index – man könnte sagen, eine moderne Form der Kalorie, die das Schicksal bestimmt: Dick oder dünn? Fit oder krank. Er zeigt an, wie stark ein Nahrungsmittel Blutzucker und Insulinproduktion beeinflusst.
    Nicht neu, aber populärer denn je
    Schon vor mehr als 30 Jahren bewertete Dr. David Jenkins von der Universität in Toronto Lebensmittel nicht mehr nach Kalorien, sondern nach ihrem glykämischen Index: In zahlreichen Studien ließ er Teilnehmer verschiedene Lebensmittel essen und bestimmte danach den Blutzuckerspiegel. Die Ergebnisse dienten ihm dann als Basis für die GLYX-Werte. Obst, Gemüse, Schokolade, Brötchen & Co. bekamen einen Wert zwischen 1 und 100. Je höher der Wert, umso stärker der Blutzuckeranstieg.
    Lässt ein Lebensmittel den Blutzucker schnell und hoch ansteigen, lockt es viel Insulin. Und genau das macht dick. Deswegen empfahl Dr. Jenkins seinen Patienten, nur noch Lebensmittel mit einem niedrigen GLYX unter 50 zu essen. Und siehe da, bei denen, die sich daran hielten, schmolzen die Pfunde nur so dahin. Mittlerweile gibt es umfangreiche Tabellen mit GLYX-Werten. Man kann darin einfach ablesen, welche Nahrungsmittel dick machen.
    Vorsicht, kleine GLYX-Fallen
    Mit der GLYX-Bewertung kommen viele »gesunde« Lebensmittel wie Knäckebrot, Kartoffeln, Bananen oder Cornflakes gar nicht gut weg. Ein paar Beispiele in Zahlen: Trauben haben einen GLYX von 45, Rosinen sogar von 64. Weißbrot hat einen GLYX von 70, Vollkornschrotbrot wurde
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