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GLYX-DIAET - Das Kochbuch

GLYX-DIAET - Das Kochbuch

Titel: GLYX-DIAET - Das Kochbuch
Autoren: Marion Grillparzer
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kleines Scheibchen (30 g) bringt auch Ihren Insulinspiegel nicht aus der Ruhe. Sie wollen nicht abnehmen, sondern vor allem gesund leben? Dann essen Sie so viel Vollkornbrot, wie Sie wollen. Ihr Körper meldet, wenn er genug hat, dass er satt ist. Vorsicht aber bei Brot mit Butter und Marmelade oder Wurst: GLYX-hoch plus Fett garantiert, dass das Fett direkt auf den Hüften landet.
    Die geliebte Kartoffel
    Jeder Deutsche isst 75 Kilo Kartoffeln pro Jahr – und 40 Prozent davon nicht als biedere, hausbackene, sondern als Kartoffel im modernen, leblosen Kleid: In Form von Chips, Fritten, Püreepulver, Tiefkühl-Gratin, Kloßmehl, Reibekuchen. Wir essen etwa 200 g Kartoffeln pro Tag, davon 120 Gramm pur, was 86 Kalorien liefert. Die restlichen 80 Gramm schlagen gleich mit dem Fünffachen an Kalorien zu Buche: In Form von Chips sind das 428 Kalorien, die gleiche Menge Pommes frites enthält 288 Kalorien.
    Dabei ist die Kartoffel pur ein gesundes Geschenk der Natur. Aber da sie viele Stärke-Kohlenhydrate liefert und einen hohen GLYX hat, sollten Figurbewusste sie besser nur als Beilage genießen. Nichts spricht gegen zwei Kartöffelchen zum Fisch, zum Gemüse oder zum feinen Stück Fleisch. Doch bei Kartoffeln mit Butter ist Vorsicht geboten: Schmeckt köstlich – leider auch den Fettzellen. Industriell (vor)verarbeitete Kartoffelprodukte jeder Art sollten Sie so selten wie möglich genießen. Sie liefern fast immer die fatale Kombination von GLYX-hoch plus Fett.
Die moderne Kohlenhydratmast
    Im Schnitt brauchen wir täglich 2200 Kalorien. 55 Prozent davon sollen wir in Form von Kohlenhydraten aufnehmen, raten deutsche Ernährungsexperten, dann würden wir nicht dick. 55 Prozent? Das erreichen wir problemlos mit Zucker, Brot und Kartoffeln. 55 Prozent von 2200 Kalorien entsprichen 1210 Kohlenhydrat-Kalorien täglich: 400 Kalorien nehmen wir im Schnitt in Form von Zucker zu uns. 500 über Brot, 86 Kalorien über die unverarbeitete Kartoffel und weitere 290 bis 420 Kalorien über Kartoffelprodukte.
    Wir folgen also brav dem Rat der Ernährungsexperten – und werden dabei dicker. Am Fett kann es auch nicht liegen, seit Beginn der »light«-Ära verbrauchen wir schließlich immer weniger. Derzeit nur noch 34 von ursprünglich einmal 40 Prozent. Irgendwas stimmt doch da nicht, oder? Richtig, was schief läuft ist auch bereits erkannt, aber ändern will das keiner.
    Wie viele Kohlenhydrate braucht der Mensch?
    Da reichen die Angaben der Diät-Experten von 55 bis null Prozent. Warum null? Kohlenhydrate, so das Argument der »Kohlenhydrate-kannst-du-ganz-weglassen-Befürworter«, benötigt der Körper nicht als Baustoff. Nur als Energie-Lieferant. Wir tragen sogar ein Pfund davon als Energie-Reserve mit uns herum, in Leber und Muskeln deponiert. Damit wir schnell vor dem Säbelzahntiger flüchten können – oder den Bus noch erwischen, oder einen Energietank für die Arbeit an den Kraftmaschinen im Fitnessstudio haben. Und damit dem Gehirn nicht der Zucker ausgeht. Denn es lebt ausschließlich davon, verbraucht jeden Tag etwas weniger als 100 Gramm Glukose. Wenn die aufgenommene Nahrung diese Menge nicht bereitstellen kann, schlägt der Körper andere Stoffwechselwege ein und produziert die Nahrung fürs Gehirn selbst.
    Klar, auch die Muskeln verbrauchen Kohlenhydrate. Wenn Sie eine Stunde an der Kraftmaschine im Fitnessstudio rackern, verbrauchen Sie etwa 800 Kalorien – aus Ihrem körpereigenen Zuckertank. Diese können Sie nach dem Sport über rund 200 g Kohlenhydrate aus Kartoffeln, Brot, Nudeln oder Sportlerdrinks wieder auffüllen. Wenn Sie eine Stunde Ausdauertraining machen, wollen Sie vor allem Fett verbrennen. Tun Sie auch zum Großteil, deswegen gibt es auch keinen Grund, hinterher den Kohlenhydrat-Energie-Tank mit Sportlerdrinks und Pizzaparty wieder aufzufüllen.
    Und wenn Sie gemütlich im Sessel sitzen? Dann verbrennen Sie ein wenig Fett, ihre Kohlenhydrat-Tanks werden nicht angerührt. Deswegen brauchen Kraftsportler und Leistungssportler Kohlenhydrate, Bürohengste, die nur ganz gemütlich Fett verbrennen, brauchen hingegen kaum welche.

    INFO

    Noch mehr Kohlenhydrate
    BIER. Das darf man nicht vergessen. Wir sind nicht nur Weltmeister darin, schnell mal ein Brot zu schmieren, sondern auch Vize-Weltmeister im Biertrinken mit unseren 127 Litern pro Kopf und Jahr. Macht 163 Kalorien pro Tag. Bier hat einen hohen GLYX und das schlägt sich über kurz oder lang als ausgeprägter Bierbauch nieder. Oft reicht es
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