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Schottische Engel: Roman (German Edition)

Schottische Engel: Roman (German Edition)

Titel: Schottische Engel: Roman (German Edition)
Autoren: Christa Canetta
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Über dieses Buch:
    Bei einem Unfall am St. Mary's Loch in Schottland kreuzen sich zum ersten Mal die Wege von David McClay und Mary Ashton. David McClay, Lord of the Border-Hills und auf dem Weg in sein Landhaus, kann den Zusammenstoß nicht vermeiden, und so stürzt Marys Wagen in den See. McClay kann die Bewusstlose in letzter Sekunde vor dem Ertrinken retten.
    Da die Beschaffung eines marmornen Engels für die Antiquitätenexpertin Mary karriereentscheidend ist, fährt der Lord am nächsten Tag an ihrer Stelle nach Dumfries zur Auktion, um den Engel zu ersteigern. Doch der Engel wird nicht mehr angeboten: Er ist bereits verkauft worden. Verliert Mary jetzt ihre Arbeit im Museum, und wird der unglückselige Unfall Mary und David für immer entzweien, bevor sie sich überhaupt näher kennen gelernt haben?
    Leidenschaftliche Augenblicke und große Gefühle: Die schottischen Highlands als Kulisse einer traumhaften Liebesgeschichte!
    Über die Autorin:
    Christa Canetta ist das Pseudonym von Christa Kanitz. Sie studierte Psychologie und lebte zeitweilig in der Schweiz und Italien, arbeitete als Journalistin für den Südwestfunk und bei den Lübecker Nachrichten, bis sie sich schließlich in Hamburg niederließ. Seit 2001 schreibt sie historische und Liebesromane.
    Von Christa Canetta erschienen bei dotbooks bereits „Das Leuchten der schottischen Wälder“ und „Schottische Disteln“.
    ***
    Neuausgabe Juni 2013
    Copyright © der Originalausgabe 2007 Moments in der area verlag gmbh, Erftstadt
    Copyright © der Neuausgabe 2013 dotbooks GmbH, München
    Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
    Titelbildgestaltung: Maria Seidel, atelier-seidel.de

    ISBN 978-3-95520-273-6
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Christa Canetta
    Schottische Engel
    Roman
    dotbooks.

I
    Vom scharfen Ostwind gejagt, fuhr Mary Ashton viel zu schnell das Moffat Water Valley entlang. Im Rückspiegel sah sie die schwarze Wolkenwand, die sich über dem Ettrick Forest drohend aufbaute. Hin und wieder zuckte ein Blitz durch die Wolken, aber ein Donner war nicht zu hören. Dieses erste Frühlingsgewitter über den Uplands war noch zu weit entfernt, und der Fahrtwind verschluckte sowieso jedes Geräusch.
    ›Hoffentlich erreiche ich Tibbie Shiels Inn, bevor das Unwetter mich einholt‹, dachte Mary und gab Gas. Aber die Landstraße war feucht und unübersichtlich. Und immer wieder gab es kleine Abzweigungen zu Gehöften, die vorsichtiges Fahren erforderten. ›Aber morgen Nachmittag muss ich in Dumfries sein, sonst beginnt die Auktion ohne mich. Dann bin ich nicht nur einen wichtigen Auftrag los, sondern gelte als unzuverlässig und leichtfertig.‹
    Sie sah wieder in den Rückspiegel. Seit zehn Minuten folgte ihr ein schnittiger Maserati. Schon zweimal hatte der Fahrer versucht, sie zu überholen, aber die vielen kleinen Biegungen vereitelten das Manöver. »Ich würde dir ja Platz machen, wenn ich eine Lücke fände, aber mein Tempo und das Unwetter im Nacken verhindern so viel Höflichkeit«, sagte sie leise und gab wieder Gas.
    Wie schön es hier war. Sie warf hin und wieder einen Blick auf die schroffen Felsen rechts neben der Straße, die dann wieder von hügeligen Wiesen abgelöst wurden, die mit gelb blühenden Frühlingsprimeln bedeckt waren. Im Hintergrund präsentierten sich die über 600 Meter hohen Berge, und links führte der Yarrow River das Schmelzwasser der Berge dem Meer entgegen.
    Der Maserati kam wieder einmal bedrohlich nahe. »Wenn ich plötzlich bremsen muss, sitzt du mir im Kofferraum, und ich lande im Fluss«, schimpfte sie jetzt laut und schaute in den Rückspiegel. ›Zum Glück ist er höflich genug, nicht zu hupen und zu blinken‹, überlegte sie und suchte noch einmal nach einer Möglichkeit auszuweichen. Aber die Straße war zu schmal, und dann setzte der Regen ein. Im gleichen Augenblick war Mary von einer grauen Wasserwand umhüllt. Sie nahm den Fuß vom Gaspedal und schaltete alle verfügbaren Scheinwerfer und Rücklichter ein. Auch der Maserati war im Regendunst verschwunden. »Jetzt könntest du gern vor mir fahren, damit ich mich an deinen
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