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Glaub an das Glück, Madeline

Glaub an das Glück, Madeline

Titel: Glaub an das Glück, Madeline
Autoren: JESSICA BIRD
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ausgezeichnet. Findest du nicht auch, Mad?“
    Mad jedoch warf Sean einen Blick zu, als hätte sie ihm am liebsten vors Schienbein getreten.
    Waren die beiden etwa ein Paar? Spike runzelte die Stirn. Sehr viel wusste er wirklich nicht über Madeline. Nur, dass sie aus einer reichen Familie stammte. Vielleicht war Sean ja auch nur ihr Berater.
    Doch dann zwinkerte Sean Mad zu, und Spike kamen wieder Zweifel. Hatten sie doch eine persönlichere Beziehung?
    Aus heiterem Himmel traf Spike eine Welle der Eifersucht, und er hätte sich am liebsten zwischen die beiden geworfen. Einen Moment lang stellte er sich vor, wie er Sean zur Garderobe schleppte und ihn neben seiner Lederjacke am Kragen aufhängte. Da konnte er sich dann selbst zuzwinkern, der Mistkerl.
    Verdammt, Sean ist ein Freund. Freund , mahnte Spike seinen inneren Macho.
    Doch dann warf Mad Sean einen verschwörerischen Blick zu, als ob die beiden ein Geheimnis teilten. Gegner , widersprach sein innerer Macho prompt.
    Besser, er zog sich zurück. Wenn er noch viel länger blieb, bekam er noch Persönlichkeitsstörungen.
    „Entschuldigt uns“, murmelte er und wandte sich ab. „Ich meine, mich.“
    Mad schaute Spike hinterher, als er sich einen Weg durch die Menge bahnte. Die Männer machten ihm ohne Zögern Platz und betrachteten ihn halb neugierig, halb wachsam. Die meisten Frauen versuchten, mit ihm zu flirten.
    Er war eben einfach ein Mann, der einen sofort an Sex denken ließ. Schon allein seine kraftvollen, geschmeidigen Bewegungen, die …
    „Also jetzt rück raus mit der Sprache, was hat es mit Spike und dir auf sich?“, unterbrach Sean ihre Gedanken. „Du bist ja ganz hin und weg.“
    „Ich dachte, ich soll heute bei dir übernachten?“, wich Mad der Frage aus.
    „Tust du ja auch.“
    „Aber du hast nur ein Gästezimmer.“
    „Mit zwei Betten. Und ihr beide seid schließlich erwachsen, also sollte das kein Problem sein, oder?“ Seans Grinsen wurde noch breiter. „Es sei denn, dir wird mitten in der Nacht plötzlich kalt, dann hätte Spike bestimmt nichts dagegen, dich … autsch!“
    Vorsichtshalber gab Mad ihm noch einen zweiten Knuff in den Oberarm. „Wag es nicht, mich mit ihm zu verkuppeln“, warnte sie.
    Lächelnd rieb sich Sean die Stelle, wo ihre Faust gelandet war. „Verkuppeln? Wie kommst du denn darauf? Er braucht ein Bett, du brauchst ein Bett. Dafür kann ich doch nichts.“
    Gequält schloss Mad die Augen. „Sean, ich meine das ernst. Ich kann nicht … bitte, bring mich nicht in Verlegenheit.“
    Sean wurde ernst und legte ihr einen Arm um die Schultern. „Herrje, Liebes, tut mir leid. Das werde ich nicht, versprochen. Komm her.“
    Sie ließ sich an seine breite Brust ziehen und atmete tief durch.
    „Es ist doch nur … ich würde mich wirklich für dich freuen, wenn du mit jemandem wie ihm zusammen wärst. Er ist ein guter Kerl, und ich kenne ihn jetzt schon eine ganze Weile. Er kommt oft übers Wochenende her“, sagte Sean.
    „Schön für dich. Aber hast du auch gemerkt, dass er mich kaum eines Blickes würdigt? Er interessiert sich überhaupt nicht für mich.“
    „Das kann sich ändern.“
    „Nein, bei mir nicht.“
    „Nur wegen dieser Geschichte mit Amelia und deinem Exfreund musst du doch nicht …“
    „Ich will jetzt nicht über sie reden. Außerdem muss es Exfreunde heißen, Plural. Sie hat mit beiden geschlafen.“
    Sean fluchte leise. „Soll ich Spike bitten, woanders zu übernachten?“
    „Nein, ich habe kein Problem damit, eine Nacht mit ihm ein Zimmer zu teilen. Aber ich wäre nicht überrascht, wenn er dann lieber woanders schlafen würde. Und jetzt musst du dich bestimmt mal wieder um deine Gäste kümmern, oder?“
    „Warum kommst du nicht mit ans Büfett und isst was?“
    „Ich habe keinen Hunger“, sagte sie wie immer automatisch, wenn ihr jemand etwas zu essen anbot. „Aber trotzdem danke. Geh nur, das ist okay.“
    Für den Rest der Party hielt sich Mad im Hintergrund. Und beobachtete Spike.
    In Saranac Lake hatte sie ihn eher für introvertiert gehalten, doch heute Nacht ging er wirklich aus sich heraus. Als Sean und er im Wohnzimmer abwechselnd Geschichten aus ihrem Leben zum Besten gaben, scharte sich ein Großteil der Gäste um sie, die meisten davon weiblich.
    Kein Wunder. Sean war als Herzensbrecher stadtbekannt, und Spike schien ihm in nichts nachzustehen. Bei jeder guten Pointe zeigte er ein verwegenes Grinsen, und Mads Herz setzte jedes Mal einen Schlag aus.
    Nein, da hatte sie
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