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GK0034 - Friedhof der Vampire

GK0034 - Friedhof der Vampire

Titel: GK0034 - Friedhof der Vampire
Autoren: Jason Dark
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tastete Stück für Stück die unheimliche Grabkammer ab.
    Er sah die Kleidung der toten Vampire, die an den verschiedensten Stellen lag, gerade dort, wo der Pfahl die Monster getroffen hatte.
    Plötzlich sah John in einem der Särge eine Bewegung.
    Mit zwei Sprüngen stand er neben dem Sarg.
    Das schreckensstarre Gesicht eines weiblichen Vampirs blickte ihn an.
    Die Untote fletschte die Zähne, kreischte bösartig auf, als sie John sah, und stemmte sich hoch, um dem Inspektor an die Kehle zu fahren.
    Auf halbem Weg traf sie der Pfahl.
    Lautlos kippte die Untote zurück. John sah im Licht der kleinen Lampe, wie ihr Gesicht verfiel, wie die blanken Knochen zum Vorschein kamen und dann zu Staub wurden.
    Der Inspektor schluckte.
    War das sein letzter Gegner gewesen? John schaute in sämtlichen Särgen nach. Sie waren alle leer.
    Er hatte die Vampire besiegt!
    John Sinclair fühlte sich plötzlich leer und ausgebrannt. Er hatte eine übermenschliche Leistung vollbracht, die nun ihren Tribut forderte.
    Aber noch war er nicht aus dem Schneider. Schließlich mußte er diesen unheimlichen Ort noch verlassen.
    John hatte im Licht der Lampe einen schmalen Gang und eine Holztür entdeckt.
    Er wollte gerade auf die Tür zugehen, als diese aufgeschlossen wurde.
    John preßte sich im letzten Moment in einen toten Winkel gegen die Wand.
    Er vernahm das Knarren der Tür und anschließend undefinierbare Laute. Es hörte sich an wie ein schweres Keuchen.
    Schritte näherten sich John Sinclair.
    Der Inspektor hatte die Lampe ausgeschaltet, sah jedoch einige tanzende Schatten auf dem Boden, die durch flackernden Lichtschein hervorgerufen wurden.
    John packte den Holzpflock fester.
    Ein riesiger Schatten tauchte auf, stand plötzlich neben ihm und drehte sich schwerfällig in Johns Richtung.
    Der Inspektor knipste im gleichen Moment die Lampe an.
    Er sah genau in das Gesicht eines Ungeheuers!
    ***
    »Verdammt, halten Sie an, Konstabler!« schrie Al Jordan.
    Burns trat auf die Bremse des Volkswagens.
    Urplötzlich war aus dem Nebel eine wankende Gestalt aufgetaucht, tanzte wie ein Schemen im Scheinwerferlicht.
    Schlitternd kam der Wagen zum Stehen.
    »Das ist Vince!« keuchte Al Jordan und sprang aus dem Fahrzeug.
    Al rannte auf seinen Kumpan zu, der stehengeblieben war und in das Scheinwerferlicht starrte.
    Al Jordan packte Vince an beiden Schultern.
    »Was ist passiert?« schrie er seinen Kumpan an.
    Tucker antwortete nicht.
    »Vince! Was ist los mit dir?«
    Erst jetzt sah Al in das Gesicht seines Freundes.
    Blutunterlaufene Augen starrten ihn an. Zwei spitze Vampirzähne leuchteten aus dem Oberkiefer des Bankräubers.
    Ehe Al Jordan irgend etwas unternehmen konnte, legten sich Tuckers Hände um seine Kehle.
    Jordan gurgelte auf.
    Er riß ein Knie hoch, rammte es in Tuckers Unterleib.
    Ohne Erfolg. Im Gegenteil. Der Druck wurde noch stärker. Die spitzen Zähne näherten sich Als Hals.
    »Nein!« keuchte er und stieß seinen Kopf vor.
    Der Schädel krachte in Tuckers Gesicht. Der Druck um Als Kehle lockerte sich für einen Moment.
    Doch Al hatte nicht mehr die Kraft, diese Chance zu nützen. Er war durch den gnadenlosen Würgegriff schon zu sehr geschwächt.
    Die beiden Kämpfenden taumelten zur Seite, gerieten aus der Lichtbahn der Scheinwerfer.
    »Al, paß auf. Der Sumpf!« drang Konstabler Burns’ Stimme aus dem Nebel.
    Die Warnung kam zu spät.
    Die Männer waren schon vom Weg abgekommen.
    Der Boden unter ihnen gab plötzlich nach. Sie bekamen das Übergewicht, konnten sich jedoch wieder fangen und standen plötzlich bis zu den Hüften im Morast.
    Vince Tucker war sich der Gefahr, in der beide schwebten, gar nicht bewußt. Er sah nur Als Hals vor sich. Und biß zu.
    Al schrie vor Schmerz auf, während Tuckers Lippen an seiner Halsschlagader klebten und den warmen Lebenssaft heraussaugten.
    Immer tiefer sanken sie in den schmatzenden Sumpf. Die dunkelgrüne Brühe stand ihnen schon bis zur Brust.
    Das war genau in dem Augenblick, in dem Konstabler Burns im Kofferraum des Wagens endlich ein Seil gefunden hatte.
    Der Beamte hetzte auf die Stelle zu, wo die Kämpfenden verschwunden waren.
    »Halt aus, Al! Ich komme!« rief er. Mit brennenden Augen starrte Burns durch den Nebel.
    Da! Jetzt sah er die beiden. Sie steckten schon fast bis zum Hals im Sumpf.
    »Al!« brüllte der Konstabler.
    Jordan versuchte in einem letzten Aufbäumen, den Kopf zu drehen, doch der Blutsauger ließ es nicht zu.
    Burns warf das Seil. Es klatschte dicht
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