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1164 - Vishna-Fieber

Titel: 1164 - Vishna-Fieber
Autoren: Unbekannt
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Vishna-Fieber
     
    Die sechste Plage kommt – der technomanische Effekt
     
    von Arndt Ellmer
     
    Während in der weit entfernten Galaxis M82, in der sowohl Perry Rhodan mit seiner Galaktischen Flotte als auch die Endlose Armada operiert, sich das Ende der negativen Superintelligenz Seth-Apophis vollzieht, sieht sich die irdische Menschheit im Jahr 427 NGZ der bisher größten Bedrohung ihrer Existenz ausgesetzt.
    Das Ganze begann im Vorjahr, das dem Jahr 4014 alter Zeitrechnung entspricht, mit der durch Vishna, der abtrünnigen Kosmokratin, verursachten Versetzung des Erde-Mond-Systems in den Grauen Korridor.
    Hilflos in diesem undurchdringlichen Schlauch gefangen, der Terra und Luna vom Rest des Universums trennt, müssen die Menschen eine Heimsuchung Vishnas nach der anderen über sich ergehen lassen.
    Bis April 427 sind es deren fünf, die glücklicherweise abgewendet wurden, bevor sie die terranische Zivilisation ins totale Chaos stürzen und große Teile der Menschheit vernichten konnten.
    Auch wenn dies gelang - mitunter nur durch die Umstände begünstigt und in buchstäblich letzter Minute -, so erscheint es immer unwahrscheinlicher, daß die Menschen in der Lage sein werden, einem weiteren Angriff der abtrünnigen Kosmokratin standzuhalten.
    Doch dieser Angriff erfolgt - es ist das VISHNA-FIEBER...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Reginald Bull und Julian Tifflor – Die leitenden Persönlichkeiten von Hanse und LFT sind hilflos angesichts der 6. Plage.
    Vishna - Die abtrünnige Kosmokratin bereitet die Entscheidung vor.
    Chthon - Der Schatten wird gejagt.
    Der Voyde H'ot - Vishna rekrutiert ein Ungeheuer.
     
    1.
     
    Die Entfernung des kleinen Raumfahrzeugs zum nächsten Stern betrug etliche Lichtwochen. Es hing scheinbar reglos in der Tiefe des interstellaren Raums. Wäre ein aufmerksamer Beobachter in der Nähe gewesen, dann hätte er festgestellt, daß das Boot in gleichmäßigen Schleifen einen fest umrissenen Raumsektor umflog. Der Beobachter wäre versucht gewesen nachzuforschen, was es in diesem Sektor gab, in dem seine Meßgeräte absolut nichts feststellen konnten.
    Es war kein Beobachter in der Nähe, und selbst das Raumboot konnte nicht geortet werden.
    Unsichtbar und unmeßbar hatte sich etwas in dieser Gegend niedergelassen, um seine Fäden zu ziehen und den Untergang vorzubereiten und zu steuern.
    Das Wesen war eine fürchterliche Macht.
    Sein Name lautete Vishna!
    Vishna, die abtrünnige Kosmokratin, lauerte auf den Zeitpunkt, da sie endlich die erlösende Nachricht erhielt, die ihren Haß und ihre Rachsucht zufrieden stellte.
    Sie hatte Zeit zur Verwirklichung ihres Ziels. Es gab keinen Alterungsprozeß, vor dem sie sich fürchten mußte. Auch die Rekonstruktion des Virenimperiums würde nicht altern.
    Das Ergebnis dessen, was die Beauftragten der Kosmokraten zusammengebaut hatten, würde sich im Gegenteil bald selbst vervollständigen und in ferner Zukunft seine einstige Größe besitzen.
    Dann war der Zeitpunkt gekommen, daß Vishna direkt gegen die Kosmokraten jenseits der Materiequellen vorgehen würde.
    Zunächst jedoch wollte sie die Bastionen und Festungen der Kosmokraten in diesem Teil des Universums zerschlagen, in dem sie sich befand. Und da vor allem die Zivilisation der Terraner.
    Die abtrünnige Kosmokratin bewegte sich ungeduldig. Ihr Blick verschleierte sich, und der Gedanke an die nahe Vergangenheit ließ sie vor Zorn erbeben.
    Damals, als sie den Virenforschern und den Terranern das rekonstruierte Virenimperium entrissen hatte, hatte sie Rache geschworen. Sie hatte gedroht, Terra in Scheiben zu schneiden.
    Terra war die Quelle allen Übels in diesem Bereich des Universums.
    Vishna hatte die beiden Roboterdynastien Klongheim und Parsfon benutzt, um dieses Ziel ohne Zeitverlust zu erreichen. Sie hatte ihre beiden androiden Leibeigenen geopfert, Sycho und Lucius, ohne einen Schritt voranzukommen. Den Terranern war es gelungen, die beiden Roboterdynastien zu beeinflussen.
    Vishna hatte feststellen müssen, daß die Erde menschenleer war, und es hatte eine Weile gedauert, bis sie erkannte, daß die Terraner ihre Heimatwelt hinter einer Raumkrümmung verborgen hielten und lediglich ein psionisches Abbild von Terra und Luna auf die andere Seite der Sonne projizierten.
    Mehrmals hatte sie ihr kleines Spezialboot bis nahe an das Sonnensystem herangeführt.
    Der ständige Kontakt zu dem gut versteckten Virenimperium gestattete es ihr, alle Beobachtungsergebnisse
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