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Gestohlene Wahrheit

Gestohlene Wahrheit

Titel: Gestohlene Wahrheit
Autoren: Julie Ann Walker
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verrückte,
langsame
Frau auf seine Arme.
    »Nate!«, kreischte sie, als er in den dritten Stock lief und dann losrannte, wirklich
rannte
, bis sie sein Zimmer erreicht hatten, wo er die Tür mit dem Stiefel hinter ihnen zustieß.
    »Das war sehr unhöflich.«
    »Hmpf.« Er warf sie aufs Bett und stürzte sich auf sie. Sie kicherte verführerisch und schlang die Beine um ihn, packte seine Schultern und eroberte seinen Mund.
    Sie mochte seine Wildheit.
    Er war sich nicht sicher, wer wem was auszog, aber innerhalb von Sekunden waren sie beide nackt und er drang in das heißeste, süßeste Zuhause vor, das er je gekannt hatte.
    »Sag es noch mal«, hauchte er.
    »Ich liebe dich«, wisperte sie und bog sich unter ihm durch, nahm alles, was er ihr geben konnte, und schenkte ihm dafür alles, was sie hatte.
    Einige Zeit später waren sie beide befriedigt, keuchten und spürten noch die letzten Beben ihres Höhepunkts, während sie an dieser süßen, heißen Stelle miteinander verbunden blieben. Als er wieder ruhiger atmen konnte, stützte er sich auf einen Ellenbogen und strich ihr eine feuchte Haarsträhne zur Seite, die sich in ihrem Mundwinkel verfangen hatte.
    »So …«, sagte er und konnte nicht anders, als diese weichen Lippen sanft zu küssen.
    »So …«, äffte sie ihn nach, schlug ein funkelndes Auge auf und grinste ihn auf die Art an, die er so sehr liebte.
    »Ich, äh … also, ich denke, wir sollten … Was ich meine, ist … ähm, würdest du … willst du …« Großer Gott, er war so ein Idiot. Wenn es wirklich drauf ankam, konnte er die Frage einfach nicht aussprechen.
    »Würde ich was, Nate? Es noch einmal tun? Musst du da überhaupt fragen?« Sie kicherte, klemmte ihren Fuß hinter seinen Po und wackelte mit den Hüften.
    »Nein. Ich meine,
ja
.« Er drückte das Becken nach vorn, weil es so unglaublich war, sie um sich herum zu spüren …
Puh!
Es war unvergleichlich. Aber das war es nicht, was er eigentlich sagen wollte.
    »Ali, würdest du …«
    »Das hier tun?«
    Sie zog ihre Vaginalmuskeln zusammen, und er begann zu schielen. »Das funktioniert«, keuchte er. Oh Mann, und wie es funktionierte. »Aber, Ali, würdest du …«
    »Ja.«
    Er lächelte, auch wenn es ihm verdammt schwerfiel, sich auf etwas zu konzentrieren, das nichts mit der reinen körperlichen Freude zu tun hatte, sie in seinen Armen zu halten. »Du weißt doch noch nicht mal, was ich dich fragen will.«
    Ihr süßes, heißes Grinsen erhellte seine ganze Welt. »Das ist egal, Nate. Die Antwort ist immer dieselbe …
Ja

    »Heirate mich«, stieß er hervor, denn wenn es darum ging, diese Frage auf sanfte, romantische Weise zu stellen, dann versagte er und brachte nichts als Blödsinn heraus.
    »Dich heiraten?« Ihre wunderschönen goldenen Augen weiteten sich und spiegelten ihre unendliche Liebe wider.
    Er schluckte schwer und nickte, und sein dummes Herz klopfte wie verrückt.
    »Tja.« Sie schürzte die Lippen.
    Jetzt schien sein dummes Herz noch verrückter zu spielen, in seiner Kehle brannte es wie Feuer, und seine Augen tränten.
    »Das hängt davon ab«, fuhr sie fort.
    Er würde alles für sie tun. Die Knights verlassen, Autoverkäufer werden, die Phantom verkaufen, ihre Kindergartenkinder unterrichten …
    Sie lächelte dieses Mona-Lisa-Lächeln und setzte seinen Lieblingstrick ein: Sie ließ ihn zappeln.
    »Wovon?«, fragte er schließlich, als er es keine Sekunde länger ertragen konnte. »
Wovon
hängt es ab?«
    »Davon, ob du glaubst, dass du mich mit der Zeit auch lieben kannst.«
    »Ob ich …« Er schüttelte ungläubig den Kopf. »Süße, ich liebe dich seit dem Moment, in dem ich dich das erste Mal gesehen habe.«
    »Mmm.« Sie schloss die Augen. »Das klingt schön. Daran könnte ich mich gewöhnen.«
    »Ich liebe dich«, hauchte er und hielt ihr schönes Gesicht zwischen seinen Handflächen, um sanft ihre Augenbrauen zu küssen, ihre Wangen, ihre Nase …
    »Ich liebe dich«, flüsterte er erneut an ihren Lippen, beugte sich hinunter, und dann …
    »Wie?«, fragte er sie, während sein wildes Herz auf einmal erstarrte.
    »Wie was?« Sie schlug die Augen auf und sah ihn an, wie eine Katze eine große Schüssel voll Sahne ansehen würde. Wenn sie ihn so anblickte, dann wollte er …
    Nein. Er schüttelte den Kopf. Bevor sie weitermachten, musste er es wissen.
    »Wie kannst du mich nach dem, was ich getan habe, lieben?«
    Ihre süße kleine Nase kräuselte sich, und sie zog die Augenbrauen hoch.
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