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Gestaendnisse

Gestaendnisse

Titel: Gestaendnisse
Autoren: Richard Samaro
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ich befürchtete, ich würde schon bei der ersten Berührung in einem nie enden wollenden Orgasmus kommen. Ich hörte wie Jenny leise stöhnte. Gleich würde sie mich berühren. Ihr heißer Atem strich abermals über meinen geschwollenen Penis. Gleich würden ihre feuchten Lippen sanft meinen Phallus umschließen. Fieberhaft drängte sich mein Unterleib ihr entgegen. Plötzlich streiften mich Jennys Haare im Gesicht, ihr Mund war ganz dicht an meinem Ohr. Die heiße Luft ihres Atems traf mich und raubte mir fast den Verstand.
    „Morgen um 11 Uhr sehen wir uns am Strand wieder. Schlaf gut!“
    Als ich verwirrt die Augen aufriss war Jenny schon aufgestanden und lief mit selbstbewusstem Schritt und einem verboten-heißen Hüftschwung splitternackt in die Dunkelheit. Was für ein geiles Miststück, dachte ich. Petro saß mit einer riesen Beule in der Hose am Lagerfeuer. Erst jetzt nahm ich wahr, dass er die ganze Zeit Gitarre gespielt hatte.
    „Was für ein geiles Miststück!“, entfuhr es mir laut.
    Petro fing sofort an zu lachen. Und beide fassten wir uns prüfend in den Schritt, wohl wissend, dass in dieser Nacht keiner von uns beiden mehr zu einem Schuss kommen würde.

    Es war ein herrlicher Morgen. Ich war schon sehr früh aufgestanden. Heute stand mein letzter Tauchgang in diesem Urlaub auf dem Programm. Das Tauchen in diesen Gewässern war herrlich. Sicher es gab nicht so viele Fische wie im indischen Ozean, aber sie standen ihnen in Form und Farbenpracht in nichts nach. Tauchen war ein sehr teures Hobby, so dass ich mir leider nur sehr wenige dieser Tauchausflüge leisten konnte.
    Nach einem opulenten Frühstück packte ich meine Tauchsachen sorgfältig ein und fuhr Richtung Strand. Die Tauchbasis bestand aus einem kleinen Häuschen und lag direkt am Strand. Eine mit bunten Fischen bemalte Wand zierte die linke Seite des Hofes wo auf einer langen, gelben Holzbank bereits die Pressluftflaschen hergerichtet waren. Ich zählte sechs Flaschen. Das war gut, denn in einer kleinen Gruppe war es unter Wasser einfacher alle zusammen zu halten. Man musste sich weniger auf die Gruppe konzentrieren und hatte mehr Zeit die Fische zu beobachten. Nach einer kurzen Einweisung durch den Kapitän und dem Tauchguide ging es auch schon los. Mit dem Boot hüpften wir über die Wellen hinaus zum Riff. Ich genoss die Sonne und das Wasser das immer wieder vom Bug herauf in mein Gesicht spritzte. Nach wenigen Minuten waren wir angekommen. Emsiges Treiben startete auf dem Boot. Jeder prüfte seine Ausrüstung ein letztes Mal, legte Bleigürtel, Flossen, Taucherbrille und Jacket an. Dann ließ sich reihum einer nach dem anderen rücklings ins Wasser fallen. Langsam glitten wir in die Tiefe. In eine andere Welt.
    Es war ein herrlicher Tauchgang gewesen. Fische in allen Formen und Farben hatten uns auf unserem Weg durchs Riff begleitet. Aufgeregt erzählte jeder dem anderen was er unter Wasser alles gesehen hatte. Während ich meine Tauchsachen ordentlich im Auto verstaute, gesellte sich zur Euphorie nach dem Tauchgang auch noch die Vorfreude. Jenny gleich am Strand wieder zu treffen verursachte ein wohliges Kribbeln in mir.

    Am breiten Sandstrand tummelten sich schon viele Sonnenhungrige. Familien spielten mit ihren kleinen Kindern im Sand und im Wasser plantschten ausgelassen die größeren. Ich schlenderte mit meinem Badetuch gemächlich direkt am Wasser den Strand entlang. Die Wellen rollten immer wieder mit kühlem Nass über meine Füße. Es dauerte nicht lange, dann hatte ich Jenny in dem Trubel entdeckt. In einem roten, engen Bikini lag sie auf einem übergroßen Strandtuch in der Sonne. Sie sah verboten gut aus. Sie hatte die Beine leicht angewinkelt und ihre makellose Haut glänzte von der Sonnencreme verführerisch in der Sonne.
    „Hi, du hast mich warten lassen“, sprach sie zu mir, als ich vor sie hintrat und ihr die Sonne nahm.
    „Ich war heute Morgen beim Tauchen“, sagte ich während ich mein Badetuch neben ihr ausbreitete.
    „Ich weiß nicht ob ich dir das so durchgehen lassen kann“, sagte sie lächelnd. Sie streckte sich und räkelte sich lasziv in der Sonne.
    „Strafe muss sein“, sprach sie, sprang auf und rannte ins Wasser.
    Ich genoss noch einige Sekunden den Anblick ihres schönen Körpers, dann rannte auch ich hinunter ins kühle Nass.
    Jenny war eine gute Schwimmerin. Ich musste mich anstrengen um mit ihr mitzuhalten. Und nach ein paar Minuten waren wir so weit geschwommen, dass um uns herum kein Mensch
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