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Gentec X 06 - Die kosmische Föderation

Gentec X 06 - Die kosmische Föderation

Titel: Gentec X 06 - Die kosmische Föderation
Autoren: Earl Warren
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erreichte ich eine Maschinenhalle.
    Zwei Roboter stellten sich mir entgegen.
    Ihre Laserwaffen richteten sich auf mich. Ich hechtete vor, vollführte eine Rolle. Die Laserstrahlen verfehlten mich und brannten Löcher in die Wand. Geschmeidig wie eine Katze gelangte ich auf die Beine. Mein Laserschwert zuckte auf.
    Mit zwei Hieben erledigte ich die Kampfroboter. Die Maschinenhalle war vollautomatisiert. Von der Steueranlage ertönte ein Alarmton.
    »Unbekanntes humanoides Objekt in der Halle«, ertönte es mit einer Hypnodurchsage. »Ortung – keine Techno- und Gencoyzugehörigkeit! Feindobjekt, Alarmstufe Eins, Feind im Sektor 29 A Quadrat.«
    Ich feuerte in das Schaltpult und weil ich schon dabei war in ein paar Kontrollpulte und Schaltkonsolen. Was genau hier erzeugt wurde, wusste ich nicht, es musste etwas mit der Energiegewinnung zu tun haben. Alarmsirenen ertönten.
    Ich rannte durch die gewaltige Halle. Arbeitsroboter führten stur weiter ihre Aufgaben aus. Ich hielt mich nicht mit ihnen auf.
    Die Halle schien endlos zu sein. Hinter mir, als ich zurückschaute, sah ich Verfolger, Roboter, Androiden, Gendogs. Sie mussten durch die internen Transmitter gekommen sein. Ich dachte an Ast'gxxirrth, an die Mutanten unter Chabiri. Doch ich empfing keine Nachricht von ihnen.
    Ich rannte, schoss mich mit Gegnern herum und gelangte in einen Antigravschacht. Er sauste hinab unter den Meeresboden. Weil ich nicht in den Kavernen unter Witjas City landen wollte, stieg ich an der nächsten Station aus und nahm einen Antigrav nach oben.
    Mittlerweile keuchte ich, der Schweiß lief mir herunter. Doch dank des Aufbautrainings und der Behandlung der Galakto-Meds hatte ich meine Fitness wieder, steigerte meine Leistungs- und Reaktionsfähigkeit noch durch Seren. Durch Gedankenimpulse pumpte ich diese in meinen Körper.
    Mein Herz hämmerte. Ich war eine tödliche Waffe. Und wenn es mich umbrachte und mein Herz stehen blieb, ich würde nicht stehen bleiben und nicht aufgeben.
    Ich werde niemals aufgeben , dachte ich.
    Ich feuerte aus der Antigravkabine auf Roboter und Androiden, wob mit dem Laserschwert eine tödliche Sperre für Mini-Insekten, die sich auf mich stürzten, und gelangte in eine Halle. Es war der Leitstand des Widerstands gegen die Aquarier-Raum- und Unterwasserjäger. Feuerleitstand und Kommandozentrale in einem. Roboter und Androiden bedienten die Schaltpulte oder kontrollierten, soweit diese nicht selbststeuernd waren.
    Drei Gendogs sprangen mir entgegen. Das Laserschwert zuckte nieder und trennte dem ersten den Kopf vom Rumpf. Die beiden anderen erledigte ich mit dem Blaster und stellte mich mit dem Rücken zur Wand.
    Aus dem Augenwinkel sah ich die dunklen Sphären zweier Sado-Lords, die sich näherten. Jetzt wurde es knapp.
    Zwei Gencoys näherten sich. Einer davon war Skaputow, den anderen kannte ich nicht. Von Hiroko Kaguwara war nichts zu sehen. Ich hörte das Krachen von Explosionen, mit denen Geschosse an der Kuppelpanzerung von Witjas City explodierten.
    Der Angriff der Organs hatte einen Höhepunkt erreicht. Manche Geschosse durchdrangen die Schutzschirme der Kuppelstadt, vermochten die Panzerung jedoch nicht zu durchschlagen. Lichteffekte sprühten über der Kuppel.
    Die ewige Finsternis am Grund des Ozeans war hell erleuchtet. Von Laserschüssen kochende Wassermassen schossen brausend nach oben.
    Ich fragte mich, wo der Verräter Parker steckte. Ihn fürchtete ich am meisten, nach ihm die Sado-Lords.
    Skaputow, massig, speckig, in seiner menschlichen Gestalt ein Koloss, baute sich vor mir auf.
    »Nita Snipe!«, donnerte er. »Jetzt wird abgerechnet. Du hast unsere Pläne heute zum letzten Mal durchkreuzt.«
    Ich ließ den Laser ins Heft fahren, steckte ihn in den Gürtel und schoss beide Blaster auf ihn ab. Lichteffekte sprühten. Ein Schutzschirm schützte den Gencoy. Seine Arme zuckten vor, verlängerten sich teleskopisch auf mehrere Meter und entrissen mir die Blaster.
    Da griff ich zum Laser, ließ die leuchtende Klinger ausfahren und schlug ihm einen Arm damit ab. Es störte ihn weiter nicht. Ein greller Lichtblitz aus Skaputows Augen blendete mich und verblitzte mir die Netzhaut. Er entwand mir das Laserschwert, ein Tritt seiner Teleskopbeine, die er ausgefahren hatte, warf mich gegen die Wand und presste mir die Luft aus den Lungen.
    Am Boden liegend, schaute ich zu ihm auf. Mein Blick klärte sich. Der Laser, dessen Strahl ins Heft zurückgefahren war, lag ein Stück von mir entfernt. Der
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