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Gentec X 06 - Die kosmische Föderation

Gentec X 06 - Die kosmische Föderation

Titel: Gentec X 06 - Die kosmische Föderation
Autoren: Earl Warren
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empor. Vesuvia rannte weißglühend in die Notschaltzentrale, ehe wir sie zurückhalten konnten. Es krachte, Teile explodierten. Der Vulkanfrau gelang es, lebend, jedoch verletzt der Glut- und Explosionshölle zu entkommen.
    Im Kuppeldach entstanden Risse. Ein Teil brach heraus. Mit einem brausenden Wasserschwall stießen ein Aquarier-Raumjäger und ein röhrenförmiges Gebilde mit Stummelflügeln ins Innere der Kuppelstadt. Die Flugröhre landete. Gewaltige Gestaltwandler entstiegen ihr.
    Ihr Anführer wandte sich an uns.
    »Verschwindet, ihr habt euer Teil getan«, teilte er uns mit. »Den Rest erledigen wir.«
    Ast'gxxirrth hob ein Spinnenbein. In Witjas City stieg bereits das Wasser. Es zischte, als es Vesuvia berührte, die immer noch glühte.
    »Tut, was euch aufgetragen ist«, befahl der Spider dem Anführer der Gestaltwandler. »Wir teleportieren uns weg.«
    Ein Seitenarm des Gestaltwandlers zuckte hoch. Wir fassten uns bei den Händen. Bis Vesuvia daran teilnehmen konnte, dauerte es noch eine Weile. Der Luftdruck stieg, das Wasser ebenfalls. Aber selbst eine völlige Überflutung von Witjas City hätte die Invasionsarmee der Sado-Lords nicht zurückgehalten.
    Chabiri konzentrierte sich. Ohne eine Reaktion zu zeigen und ohne eine Brandwunde davonzutragen fasste der Fakir die Vulkanfrau an. Sie glühte rot auf; wo sie erkaltete, war sie von schwarzen Adern durchzogen. Wir schlossen den Kreis, die Mutanten teleportierten uns weg.
    Obwohl es sie mehr Energie kostete, brachten sie uns direkt an Bord des Kugelraumers in der Mondumlaufbahn. Xanthro begrüßte uns überglücklich.
    Gann umarmte mich mit allen vier Armen.
    »Ich habe nicht damit gerechnet, dich lebend wiederzusehen«, sagte er. »Schöne Warlady.«
    Die Bezeichnung gefiel mir nicht, er war jedoch nicht davon abzubringen.
     
*
     
    Die Sado-Lords schafften es nicht, ihre Invasionspläne zu verwirklichen. Die Gestaltwandler konnten sich ohne weiteres auf dem Grund des Ozeans bewegen, und auch die Aquarier hatten da keine Probleme. Die Gestaltwandler stürmten die Transmitterhalle, polten den Transmitter um, nachdem sie alles was sich ihnen in den Weg stellte teils im wahrsten Wortsinn plattgemacht hatten.
    Sie schickten mehrere Antimaterie- und Kobaltbomben durch den Transmitter in die Dimensionen der Sado-Lords. Diese richteten dort solche Verwüstungen an, dass die Sado-Lords nichts mehr von sich hören ließen. Die noch in den Galaxien anwesenden Lords verschwanden in den Untergrund, gingen zurück nach Sadonia, sie verschwanden jedenfalls sang- und klanglos für die nächste Zeit aus der Galaktischen Geschichte.
    Die Kuppelstadt stürzte ein und wurde vom Ozean überschwemmt. Die Aquarier und die Gestaltwandler kehrten siegreich in ihren Schiffen zur Oberfläche zurück. Nick Carson ärgerte sich, weil er eine Weile unklar über den Verlauf des unterseeischen Gefechts blieb.
    Dann flog er mit etwas Anleitung zum Kugelraumer und umarmte mich.
    »Wir werden unsere Kinder wieder sehen«, sagte er. »Wir haben die Schlacht gewonnen.«
    Die Galakto-Meds hatten Arbeit. Sie mussten einige Verletzte zusammenflicken. Manche Gefallene konnten sie reanimieren. Mit der Vernichtung von Witjas City und des Rats der Drei der Gencoys sowie dem Ende des neuen Gencoy One war die letzte Kampfkraft der Gencoys und ihrer Kreaturen gebrochen.
    Die Säuberungsaktion schritt voran, örtlich gab es noch Kämpfe. Die Gencoys und ihre Monster ergaben sich nicht. Doch Ast'gxxirrth und ihre Verbündeten räumten wacker auf, unterstützt von den Menschen, die mehr und mehr aufrüsteten und wieder eine Gemeinschaft bildeten.
    Doch noch gab es keine Siegesfeier.
    Der Galaktische Rat ließ immer noch nichts von sich hören. Lord Tec und die Technos machten mobil. Der Dunkle Lord schickte auf getarnten Wegen eine gewaltige Invasionsflotte zur Erde, um den Planeten zu zerstören. Er mochte die Niederlage nicht hinnehmen und keinen Präzedenzfall dulden, dass ein Widerstand gegen die Technos durchführbar sei.
    Tausend Schiffe der Technos materialisierten sich in der Nähe von Alpha Centauri aus dem Hyperraum. Schwere Schlachtschiffe gehörten dazu. Es war eine ganze Armada, der Kampf erschien aussichtslos. Fassungslos beobachteten Ast'gxxirrth und die Arachniden sowie das gesamte Geschwader den Aufmarsch der Technos.
    Sie hatten nur achtzig Schiffe, darunter zwei schwere Schlachtkreuzer. Den von Gann und den STOLZ VON GORAN. Dem Verdikt des Galaktischen Rats folgend, sollte niemand
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