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Gentec X 06 - Die kosmische Föderation

Gentec X 06 - Die kosmische Föderation

Titel: Gentec X 06 - Die kosmische Föderation
Autoren: Earl Warren
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eingreifen dürfen.
    Doch es kamen welche.
    Ganns Arcturierfreunde stießen aus dem Hyperraum, Angehörige einer Rasse, deren Höchstes schon immer die Jagd und der Krieg gewesen waren. Gestaltwandler erschienen mit etlichen Raumschiffen. Aquarier, die ihre Artgenossen nicht im Stich lassen wollten.
    Einige andere, vor allem Goraner, obwohl der Galaktische Rat es ihnen noch einmal extra untersagte, weil er falsch informiert war.
    »Die Drachen von Beteigeuze lassen sich nichts befehlen«, teilte der Drachenkaiser Gorach XII dem Galaktischen Rat mit. »Die Ehre der Drachen gebietet, in den Kampf einzugreifen. Das Ergebnis einer Untersuchung des Galaktischen Rats können und werden wir nicht abwarten. Die goranische Kampfflotte ist gestartet.«
    Die Goraner hatten Einheiten in Bereitschaft gehalten, weil sie den Technos nicht trauten. Mit einer so gewaltigen Armada hatten sie allerdings nicht gerechnet. 450 Kampfschiffe der Organs standen beim Sonnensystem gut tausend Kampfraumern der Technos gegenüber.
    Ich nahm an dem Kampf teil, auch Nick und andere hatten es sich nicht nehmen lassen. Viel konnten wir nicht ausrichten, dazu fehlten uns die Voraussetzungen an Bord eines Raumschiffs und die Erfahrung. Doch ich wollte dabei sein und nicht mein Schicksal abwarten.
    Nick und befanden uns in der Kommandozentrale der STOLZ VON GORAN. Xanthro hatte den Oberbefehl über die vereinigte Flotte übernommen. Er erwies sich als geschickter Taktiker. Ast'gxxirrth kämpfte mit den Arachniden am linken Flügel.
    Nach einem Geplänkel der Vorhut krachten die Flotten mit Wucht aufeinander, und es ging richtig zur Sache. Wir wehrten uns unserer Haut. Die Meteoriten waren der letzte Trumpf, den Xanthro in den Kampf werfen wollte. Das As im Ärmel.
    Pfuffts Rasse baute keine eigenen Raumschiffe, das hatte sie nie getan. Doch außer Pfufft flogen noch andere seiner Artgenossen auf den Schiffen der Organs mit.
    Die Technos taktierten klug. Rechnerisch, so wie ein Schachcomputer, jedoch vielmals besser. Lord Tec steuerte von seiner weit entfernten Galaxie her den Kampf. Das Flaggschiff und die Kommandozentrale befanden sich in einem überschweren, vollautomatisierten Schlachtschiff der Galaxis-Klasse mit einer Robotbesatzung.
    Durch ihre Überzahl drängten die Technos uns immer mehr zurück. Die Meteoriten konnten das Geschick unserer Flotte nicht wenden, obwohl sie sogar Teile des Asteroidengürtels gegen die Technos schleuderten und selbst Kamikaze-Aktionen unternahmen.
    »Wir sind auf der Verliererstraße«, sendete Ast'gxxirrth. »Ich habe die Menschheit nicht retten können. Lord Tec lässt die Erde zerstören. Ihr werdet nicht in die Föderation gelangen.«
    Beziehungsweise nicht dort bleiben können. Tote konnten das nicht. Die Gencoys hatten dann nicht gewonnen, die Menschen jedoch auch nicht.
    Wir bereiteten uns auf das Ende vor. Xanthro wollte so viele Menschen wie möglich retten und evakuieren. Während ein Teil der Organ-Flotte Widerstand leistete, sollten einige Schiffe Menschen an Bord nehmen. Mehr schien nicht möglich zu sein.
    Doch auch das scheiterte, die Technos kesselten uns ein.
    Da erschien eine neue Flotte kampfstarker Raumschiffe aus dem Hyperraum. Trumpfte Lord Tec noch weiter auf? Das wäre das absolute Ende gewesen.
    Doch auf unseren Bildschirmen erschien das Symbol der Lykantrophen, die Wolfsmaske, ein wild aussehender Wolfskopf.
    Der Anführer funkte an uns wie die Feinde: »Ich bin Grank, Alpha-Rüde aus Fangors sechstem Wurf. Nichts wird mich aufhalten, den Tod meiner Mutter zu rächen. Wer Wolfsblut vergießt, dessen Blut werden die Wölfe vergießen.«
    Es war Grank'khorro, Wolfsfürst und Herzog des freien Rim-Rudels, Träger der Wolfsmaske und Anführer eines Flottenclans. Er war mit über dreihundert Schiffen der Lykanthropen und anderer Animaliden und einiger Insektoiden erschienen. Dazu kamen einige Raumpiraten, die zwar niemanden recht mochten, nur ihre Beute, aber die Technos noch viel weniger als die anderen.
    Auch glaubten sie zu Recht, im Fall eines Sieges bei den Schiffen der Unterlegenen einige Beute machen zu können.
    Die Lykantrophen stießen mit voller Wucht in die ungeschützte Flanke und den Rücken des Feindes. Die überraschten Technos hatten ihnen wenig entgegenzusetzen.
    Lord Tec hatte sich gründlich verrechnet. Was die Organs bewegte, antrieb und zusammenhielt, würde er nie ganz verstehen. Dafür war er zu sehr eine Maschine.
    Granks Flaggschiff dockte am Kommandoraumer der
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