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Gefaehrlicher Liebhaber - Jagd auf Jack the Ripper

Gefaehrlicher Liebhaber - Jagd auf Jack the Ripper

Titel: Gefaehrlicher Liebhaber - Jagd auf Jack the Ripper
Autoren: Cassandra Norton
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unvorsichtig gemacht. Aber seid ihr Huren überhaupt intelligent? Nein“, machte er gedehnt und packte dann mit eiserner Klaue St. Johns Unterkiefer.
    „Ihr seid dumm. Zerfressen von Alkohol und Syphilis. Hätte ich die Huren nicht geholt, hätte es ein anderer getan. Aber so hatte ich wenigstens noch ein kleines bisschen Spaß mit ihnen. So wie ich jetzt Spaß mit meinem kleinen Polizisten habe.“ Er stieg von ihm ab.
    „Du taugst nichts, Hure! Dein Schwanz ist schon wieder weich und nicht dazu angetan, mich so zu befriedigen, wie ich es nötig habe, heute Nacht.“
    Dem nächsten Schlag folgte der bittere metallene Geschmack von Blut in seinem Mund.
    „Dann werde ich mir meinen Spaß holen müssen, wo er mir nicht freiwillig bereitet wird!“
    Die Stimme hallte kalt und drohend durch den Raum. St. Johns Magen krampfte sich zusammen. Seine Gedanken rasten in einer irrwitzigen Spirale durch seinen Kopf, wo er Ruhe und Konzentration gebraucht hätte, um wenigstens über eine Möglichkeit zur Flucht nachzudenken. Kalter Schweiß überzog seine Haut und ließ ihn frösteln. Und dann war da das Messer. Eine Klinge, beinahe unterarmlang, an beiden Seiten geschärft. Mont-Angus ließ sie im Licht aufblitzen.
    „Jetzt kitzel ich meine kleine Polizistenhure ein wenig … Pass auf … wir zwei werden heute Nacht noch viel Spaß haben.“
    Ein heftiger Brechreiz packte St. John, als Mont-Angus einen verdeckten Mechanismus betätigte, der seine Fesselung dahin gehend veränderte, dass er zwar noch immer fixiert war, aber von seinem Peiniger auf den Bauch geworfen werden konnte.
    Die Angst, die ihn packte, war schlimmer als alles, was er in seinen ärgsten Albträumen erlebt hatte. Verzweifelt versuchte er, über die Schulter hinter sich zu sehen, doch was er erblickte, überstieg beinahe seine Kraft.
    „Ich bin heiß auf dich, mein tapferer, kleiner Polizist! Ich werde dich heute Nacht so benutzen, wie du nie zuvor benutzt worden bist. Bevor du stirbst, wirst du die Hölle zu Fuß durchwandert haben …“
    St. John riss mit solcher Gewalt an seinen Fesseln, dass sie scharf in sein Fleisch schnitten und es öffneten. Blut tropfte dunkel und schwer auf das Bett.
    „Hör auf! Lass mich gehen! Ich bin keine Bedrohung für dich! Ich verrate dich nicht!“, schrie er. Doch Mont-Angus hatte bereits einen gewaltigen Knüppel hinter ihm aufgerichtet und spreizte mit einer Hand St. Johns Hintern.
    „Nein!“, schrie er gellend. „Nein!“
    „Ich werde dich hiermit ficken … wieder und wieder … bis du dir wünschst, du wärest tot!“ Mont-Angus setzte das schmalere Ende des Knüppels an St. Johns Anus an und stieß zu.
    Der Schmerz war unerträglich. In seinem Gehirn breitete sich Feuer aus. Er erstickte beinahe.
    „Tut das weh? Ja? Tut es weh? Und es wird noch schlimmer. Noch viel schlimmer, meine böse, kleine Hure! Denn jetzt bekommst du dieses Ende!“
    Tränen der Qual und der unmenschlichen Angst schossen aus St. Johns Augen. Schweiß und Tränen ließen ihn förmlich erblinden.
    „Nein“, schluchzte er. „Nein … bitte nicht … bitte …“ Seine Stimme war kaum mehr als ein Wimmern, als das dicke Ende des Knüppels mit äußerster Erbarmungslosigkeit in ihn gestoßen wurde. Er bäumte sich auf. Riss brüllend wie ein Tier an seinen Fesseln. Versuchte, die Qual abzuschütteln, doch es gelang ihm nicht.
    Mont-Angus zog den Knüppel ein Stück hinaus, doch nur, um ihn abermals in seinen Anus zu stoßen.
    „Gefällt das meiner kleinen Hure? Aber du enttäuschst mich. Du hast doch noch gar nichts gesehen. Noch gar nichts! Jetzt kommt erst das richtige Spektakel!“
    Sein Körper bestand nur noch aus Pein. St. John spürte keine einzelnen Körperteile mehr. Fühlte sich nur noch wie ein Klumpen rohen Fleisches. Rotz, Schweiß und Tränen überzogen sein Gesicht. Er keuchte und wimmerte. Verfluchte sich, seinen Peiniger, die Huren von London, die Dummheit, die ihn hierhergeführt hatte.
    „Meine Eltern wissen, wo ich bin …“, ächzte er mit letzter Kraft. Fahler Hoffnungsschimmer in finsterster Seelennacht.
    Mont-Angus packte sein Kinn und riss sein Gesicht zu sich empor. „Ja? Und wer sagt dir das? Denkst du wirklich, ich hätte deine Eltern benachrichtigt? Keine Seele weiß, wo du dich befindest. Nur du und ich und Satan …“
    Er sah die schmalen Lippen über sich. Sein Magen drängte gegen seine Kehle. Dann wurde er mit einem abrupten Riss auf den Rücken geworfen. Der Versuch, seinen Hintern anzuheben,
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