Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gefaehrlicher Liebhaber - Jagd auf Jack the Ripper

Gefaehrlicher Liebhaber - Jagd auf Jack the Ripper

Titel: Gefaehrlicher Liebhaber - Jagd auf Jack the Ripper
Autoren: Cassandra Norton
Vom Netzwerk:
dich mit diesem Duft salben. Komm, mein Schönster. Komm …“ Er führte St. John zu einem Bett. Sein Schwanz hing noch immer schlaff zwischen seinen Schenkeln.
    „Leg dich hier hin. Ja … genauso. Streck deine Arme über deinem Kopf aus und spreiz deine Schenkel!“
    St. John folgte allen Anweisungen. Das Prickeln, das sich plötzlich von seinen Adern ausgehend in seinem Körper auszubreiten begann, schwemmte ihn förmlich davon. Er spürte die Fesseln an seinen Handgelenken, an seinen Füßen. Wie ein großes X lag er auf dem Bett und vermochte sich kaum noch zu bewegen. Eine süße Trägheit war über ihn gekommen und tief in seinem Innern war ihm klar, dass etwas in dem Glas gewesen sein musste. Dass er nicht die minimalste Vorsicht hatte walten lassen. Nur warum – das wusste er nicht. Dennoch war diese Trägheit das Genussvollste, das er jemals erlebt hatte. St. John schloss die Augen und dachte an Kieran. Sein Herz trommelte gegen die Ruhe, die sich in ihm ausbreitete, ihn in einen Kokon hüllte. Wie sehr er ihn vermisste. Als fehle ein Teil seiner selbst. Und er sah ihn wieder, wie er halb nackt vor ihm auf dem Bett gelegen hatte. Schön wie die Sünde. Ein Körper aus Elfenbein und Perlmutt. Lippen wie Kirschen.
    „Siehst du … es funktioniert … Nur ein Mann kann wirklich wissen, wonach es einem Mann gelüstet. Du wirst hart.“
    Eine Hand glitt sanft über seine Erektion. Kierans Hand. So, wie es Kierans Stimme war, die er hörte, die sich in seinem Verstand zu verlieren schien.
    „Wir lassen alles hinter uns. Nur noch du und ich.“
    Seine Männlichkeit erhob sich, legte sich fest gegen seinen Bauch.
    Lippen schlossen sich um seinen Schaft, während eine Hand an seinem Sack zu spielen begann. Seine Lenden spannten sich an, Blut schoss durch seinen Körper. Kieran zu spüren. Endlich wieder mit ihm vereint zu sein. So fühlte sich Seligkeit an. Nur so.
    „Kieran, Liebster …“, stöhnte St. John. Seine Lippen hart und doch feucht vor Verlangen. Ein fester Ring umhüllte seinen Steifen und pumpte diesen erbarmungslos. St. John schob seinen Kopf in den Nacken und begleitete die gierigen Bewegungen des Mannes, der ihn hier ritt, mit heftigem Stöhnen.
    „Ich werde dein Blut strömen sehen, meine kleine Hure! Du hast es mit ihm getrieben. Als wüsste ich das nicht … Du bist ein Polizist … Und du bist meine kleine Hure … “, hauchte es in das, was von seinem Verstand noch übrig war. „Du hast dich in meine Hände begeben, damit ich deiner schäbigen Existenz ein Ende bereiten kann.“
    St. John riss die Augen auf.
    Über ihm hockte Mont-Angus, lediglich bekleidet mit einem seidenen Hausmantel, der vorne auseinanderklaffte. In seiner Hand funkelte etwas. St. John blinzelte, um seine Augen auf den Gegenstand zu fokussieren, den sein Liebhaber über seinem Körper schwenkte.
    Der Flakon! Er hielt den Flakon, der identisch war mit dem, den er unter den Innereien der ermordeten Kelly gefunden hatte, über seine Brust und träufelte langsam winzige Tröpfchen des duftenden Parfüms auf seine Haut. Der Geruch erfüllte den Raum. Er wusste nicht, ob sich die Flüssigkeit warm oder kalt anfühlte. Er wusste nur, dass er Angst hatte. Abgrundtiefe Angst. Und in Mont-Angus’ Augen sah er, dass er allen Grund dazu hatte.
    „Du denkst, ich töte nur Huren? Ja? Denkst du das, mein kleiner, neugieriger Freund?“
    Fiebrige Augen blitzten über ihm.
    „Du bist eine Hure. Eine böse, kleine Hure!“ Im nächsten Moment traf ihn ein heftiger Schlag mit der flachen Hand im Gesicht. Sein Kopf flog zur Seite und durch das Brennen hindurch fragte er sich, wie dieser Mann so viel Kraft haben konnte.
    Gleichzeitig rollten in seinem Verstand fieberhaft Gedanken, die nach einer Lösung suchten. Nach der Befreiung aus höchster Gefahr. Aber da war nichts. Nichts, als die Möglichkeit, sich hin und her zu werfen. Das kindische Bemühen, seinen Peiniger abzuschütteln.
    Mont-Angus schleuderte den Flakon beiseite, um beide Hände freizuhaben. „Du bist ein zäher Bursche. Ich hätte nicht gedacht, dass du das Mittel derart schnell zu überwinden in der Lage sein würdest. Aber was spielt es für eine Rolle, mein böser Cherubim? Du bist gefangen. Gefesselt. Mir ausgeliefert. Erfüllt von Dummheit und Hochmut hast du dich in diese Hallen begeben. Wusstest, wer dich hier erwartet und hast alle Warnungen in den Wind geschlagen. Wie diese Huren … Sie sind mit mir mitgegangen. Der Gin und die Armut haben sie
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher