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1830 - Der IQ-Dimmer

Titel: 1830 - Der IQ-Dimmer
Autoren: Unbekannt
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Der IQ-Dimmer
     
    Ronald Tekener im Einsatz – sein Ziel ist das Humanidrom
     
    von Ernst Vlcek
     
    Die angespannte Situation In der Milchstraße hat sich zum Jahresbeginn 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung weiterzugespitzt. Zigtausende der mysteriösen Igelschiffe haben in der Galaxis zahlreiche Planeten besetzt und komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Das in sich zerstrittene Galaktikum weiß keine Lösung, ist derzeit auch weit von einer Einigung entfernt: Mißtrauen herrscht zwischen den großen Machtblöcken der Galaxis.
    Kein Mensch in der Milchstraße weiß zudem Bescheid, wo Perry Rhodan sowie seine Freunde Reginald Bull und Alaska Saedelaere sind. Die drei Aktivatorträger verschwanden im Pilzdom auf Trokan - dem „zweiten Mars" und tauchten bisher nicht wieder auf. Während es Alaska in die Galaxis Bröhnder verschlagen hat, wo er sich zuletzt dem Zugriff der „Schrottsammler" erwehren mußte, sind Rhodan und Bull in Plantagoo unterwegs und wollen dort zu den geheimnisvollen Galornen vorstoßen. Immerhin gelang es dem Arkoniden Atlan, die Liga Freier Terraner und das Forum Raglund zu einem Bündnis gegen die Tolkander zu bewegen.
    Erste Einsätze im Bereich des Humanidroms blieben ohne große Wirkung. Atlan hofft nun auf ein neues Hilfsmittel - es ist DER IQ-DIMMER...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Ronald Tekener - Der Smiler kehrt aus Hangay zurück und läßt sich dimmen.  
    Atlan - Der Arkonide greift zu einem waghalsigen Plan.  
    Arfe Loidan - Die Xenomedizinerin macht sich Sorgen um „ihre" Simple Minds.  
    Agnes Figor - Eine terranische Schachmeisterin läßt sich freiwillig verdummen.  
    Chenobroczeket Fanczynoke - Ein Cheborparner meldet sich für den Einsatz im Humanidrom.  
    Agnes Figor, Terranerin: Eigentlich hatte ich keinen Grund, meinen Beitritt zur Flotte zu bereuen. Die Liga Freier Terraner zahlte gut, man kam viel in der Milchstraße herum, und über mangelnde Freizeit brauchte man sich auch nicht zu beklagen. Für mich, die ich ungebunden war, eine geradezu ideale Lösung.
    Außerdem konnte ich bei meinem Job als Logistikerin und Syntronprogrammiererin an Bord der PAPERMOON ausgiebig meinem Hobby nachgehen: dem Schach. Ich war darin gar nicht schlecht. Das heißt, warum soll ich untertreiben: Ich war unter Terranern eine der besten Schachspielerinnen des Solsystems. Ich habe sogar schon Haluter geschlagen, und die gelten in dieser Disziplin eigentlich als unschlagbar.
    Gegen den Bordsyntron der PAPERMOON oder sonst einen komplexen Schiffscomputer bin ich natürlich chancenlos. Aber mit Pikosyns, jene Mini-Syntrone, wie sie etwa in SERUNS eingebaut sind, nehme ich es jederzeit auf. Bei Einsatzmanövern, die in der Regel monoton ablaufen, ist das meine liebste Ablenkung, um nicht zu versauern.
    Wie gesagt, mir gefällt es in der Flotte recht gut. Aber dieser Einsatz hier paßt mir gar nicht. Denn er kreuzt sich mit den terranischen Schachmeisterschaften. Dabei habe ich meinen Urlaub schon vor Wochen angemeldet, und jeder an Bord weiß, wie sehr mir daran gelegen wäre, an den Meisterschaften teilzunehmen.
    Aber alle meine Interventionen haben nichts genützt.
    Es herrscht wegen der Tolkander Alarmstufe eins im Solsystem. Das geht so weit, daß man in der LFT-Führung daran denkt, das gesamte Solsystem hermetisch abzuriegeln, hört man. Was an diesen Gerüchten dran ist und welche Schutzvorkehrungen im Falle eines Falles getroffen werden sollen, das scheint niemand so genau zu wissen. Man munkelt von technischen Problemen, die noch zu bewältigen sind.
    Dieser Einsatz sollte mit den Tolkandern aber nur indirekt zu tun haben. Wir erfuhren erst nach dem Start der PAPERMOON, daß es sich um eine diplomatische Mission handelte und daß auch die Erste Terranerin Paola Daschmagan mit einem Rudel Diplomaten und sogar die Chefin des Terranischen Liga-Dienstes Gia de Moleon an Bord waren. Der Flug ging zum Planeten Raglund in der Eastside, der Regierungswelt des gleichnamigen Forums, in dem sich viele der nichthumanoiden Völker der Milchstraße zusammengeschlossen hatten, dem aber auch einige Lemurerabkömmlinge angehörten, die weder ins Kristallimperium noch in die LFT integriert waren, wie etwa Akonen oder Antis. Nach Raglund kamen zudem Vertreter der Camelot-Bewegung unter Homer G. Adams und dem Arkoniden Atlan.
    Für uns, die gewöhnliche Mannschaft der PAPERMOON, gab es außer Bereitschaftsdienst rund um die Uhr nichts Aufregendes zu erleben. Bis auf
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