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Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Titel: Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film
Autoren: Enid Blyton
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Sicht kam, dabei war es doch eigentlich gar nicht weit dorthin.
    Die Häuschen standen noch!
    Als sie auf die Zufahrtsstraße einbogen, bot sich ihnen ein Bild, das sie nicht anders erwartet hatten und das ihnen dennoch im Herzen wehtat, obwohl sie kamen, um das Dorf zu retten.
    Wie Mr Haynes da mit überheblichem Grinsen am Steuer eines Baggers saß – der Vorabreiter mit dem Spaten im Anschlag daneben, bereit zum Einsatz –, während der alte Dang Song, Joes Mutter und einige andere Dorfbewohner mit verbitterter Miene dabei waren, ihre letzten Habseligkeiten auf einem alten Lastwagen zu verstauen, machte ihnen die ganze Brutalität der Lage deutlich. Die Skrupellosigkeit und Raffgier eines einzel nen Gauners konnte den Untergang eines ganzen Dorfes bedeuten. Aber den Zahn würden sie ihm ziehen!
    Von Weitem sahen die Freunde, wie Dang Song und Joes Mutter auf Mr Haynes einredeten. Offenbar versuchten sie ein letztes Mal, ihn zur Einsicht zu bringen, doch Haynes rieb sich schon mit eisenharter Miene die Hände.
    Als Joe beobachtete, wie die Dorfbewohner anfingen zu weinen und zu schluchzen und versuchten, sich gegenseitig zu trösten, wäre sie am liebsten direkt hinübergerannt.
    Aber sie mussten einen klaren Kopf bewahren, durften nichts überstürzen. Anschleichen war angesagt. Was sie brauchten, war ein perfektes Timing!
    Und im selben Moment, als Haynes mit einem süffisanten »Tschüss, Dorf der Hanami!« die Finger knacken ließ und den Zündschlüssel drehen wollte, schlich Timmy plötzlich herbei. Er hatte sich die ganze Zeit in der Limousine von Mr Haynes versteckt!
    Jetzt sprang er mit einem Satz in das Führerhaus und knurrte Mr Haynes mit gefletschten Zähnen böse an.
    Ruckartig drehte Mr Haynes sich um und erhob sich vom Fahrersitz. »Hau ab, du … Verschwinde!« Mit wilden Armbewegungen versuchte er, Timmy zu verscheuchen. Doch dann verlor er das Gleichgewicht, fiel aus dem Bagger und landete unter den belustigten Blicken der Freunde und der Dorfbewohner unsanft im Matsch.
    Mühsam rappelte er sich auf. Sein weißer Anzug war vollkommen verdreckt.
    Na, dachte George, was ist das für ein Gefühl, wie ein Wurm auf dem Boden zu liegen, während einem die anderen auf den Kopf spucken können.
    Â»Haltet ihn, Haynes ist ein Verbrecher!«, rief Joe, als sie mit den Freunden angerannt kam.
    Doch die Bewohner des Dorfes hatten sich noch nicht aus ihrer Schockstarre gelöst. Haynes ergriff die Flucht.
    Sofort hefteten sich ihm die Kinder an die Fersen, doch als Haynes gerade über den schräg gewachsenen Stamm einer Palme springen wollte, verharrte er plötzlich mitten in der Bewegung.
    Die Kinder machten eine Vollbremsung. Das kam ihnen doch verdammt bekannt vor!
    Doch Joe hob unschuldig die Hände. »Diesmal war ich’s nicht!«
    Verwundert drehten sie sich um.
    Da stand der alte Dang Song und wog mit Unschuldsmiene ein Blasrohr in der Hand!
    Â»Ganz schön cool!«, rief Julian.
    Dick zwinkerte Joe verschmitzt zu. »Liegt wohl in der Familie.«
    Â»Wir haben es geschafft!«, verkündete Joe glücklich strahlend. Dann fiel sie ihrer Mutter um den Hals.
    Und da kam auch schon mit Blaulicht ein weißer Polizei-Pick-up angerast und bremste scharf ab. Auf dem Beifahrersitz erkannten die Freunde Onkel Quentin.
    Der Vorarbeiter nahm dies zum Anlass, seine Arbeiter davonzuscheuchen und selbst Reißaus zu nehmen, während die Dorfkinder mit dem gelähmten Mr Haynes ihre Mätzchen machten und sich diebisch freuten.
    Â»Rache ist Bratwurst!«, zitierte Julian den verrückten Kakadu und brach in schallendes Gelächter aus.
    Das war der Moment, als sich die Dorfbewohner aus ihrer Schockstarre lösten und laut applaudierten. Ihr befreites Lachen hallte weit durch die Bucht.
    Das musste gefeiert werden! Spät am Abend war das Dorf geschmückt und überall leuchteten bunte Lampions.
    Die Freunde und Onkel Quentin saßen zusammen mit Joe am Tisch von Dang Song und löffelten gierig ihre Suppe. Nach solch einem Abenteuer war man hungrig!
    Die Suppe schmeckte fremd und würzig und sehr lecker.
    Dang Song beugte sich über den Tisch und wandte sich an Onkel Quentin. »Sie können wirklich sehr stolz sein auf die Kinder.«
    Onkel Quentin nickte gerührt. »Ja. Allerdings. Ein normaler Urlaub ist bei uns einfach nicht möglich.«
    Anne zog die Schultern hoch und ließ
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