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Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Titel: Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film
Autoren: Enid Blyton
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wirklich nicht mehr gerechnet! »Was macht ihr hier?«
    Â»Das hier ist …«, keuchte Julian außer Atem, hob den Alukoffer und knallte ihn mit einem Rums auf den Schreibtisch.
    Â»â€¦ der Schatz des One-Arm-Tedd«, fuhr Dick fort, der genauso außer Puste war wie sein Bruder.
    Ein Strahlen legte sich über Joes Gesicht. »Ihr … Ihr habt ihn!«
    Jetzt mussten die Freunde lachen. »Ja, klar!«, riefen sie durcheinander.
    Anne fühlte sich plötzlich stark und stolz. Mutig trat sie auf den Hotelbesitzer zu und zeigte auf den silbernen Koffer. »Das sollte reichen. Die Schulden der Hanami …«
    Julian trat von hinten an seine kleine Schwester heran und legte ihr die Hände auf die Schultern. »… dürften damit beglichen sein«, führte er den Satz zu Ende.
    Dann griff er nach dem Koffer, kippte diesen auf die Seite und schob mit den Daumen die beiden Schließen auf. Unter dem Deckel kam glänzend und funkelnd das Gold zum Vorschein.
    Joe verschlug es die Sprache. Wie hatten die Freunde das angestellt? Sie hatte doch alles schon verloren geglaubt!
    Ãœberglücklich sah sie Julian, Dick, George und Anne an und brachte dann tief bewegt ein »Danke!« hervor.
    Dick spürte, wie sein Herz einen Takt schneller schlug. Es machte ihn glücklich, Joe so erleichtert zu sehen. »Ach was. Ist doch klar«, sagte er leise.
    Â»Mein Dorf ist gerettet!«, rief Joe schließlich, als könnte sie es selbst noch nicht fassen.
    Julian machte einen Schritt auf das Modell zu, das immer noch mit dem Tuch abgedeckt war, und sagte: »Ihr Ferienresort müssen Sie wohl woanders bauen.«
    Doch Mr Haynes ging auf diese Bemerkung gar nicht ein. Mit einem spöttischen Grinsen auf den Lippen baute er sich vor Julian auf und verschränkte die Arme vor der Brust. »So, da habt ihr Cassi und ihrem bescheuerten Freund also das Gold wieder abgeknöpft.«
    Â»Ja, ganz genau so ist das!«, rief Dick selbstsicher.
    Doch Julian wurde plötzlich misstrauisch. »Moment mal, woher wussten Sie denn …?«
    Mr Haynes beugte sich vor und fauchte Julian ins Gesicht: »Weil ich sie auf euch angesetzt habe. Darum!«
    Timmy ging in Hab-Acht-Stellung.
    Mr Haynes richtete sich wieder auf und fuhr fort: »Eigentlich wollten wir ja teilen. Aber jetzt sieht es so aus, als würde mir alles gehören.« Er verzog seinen Mund zu einem bösen Lachen. »Danke, Kinder!«
    Und im selben Moment, als Joe sich voller Wut auf ihn stürzen wollte, zückte er eine Waffe!
    Julian hielt Joe an der Schulter zurück. Die stand da und schnaubte voller Verachtung. »Was soll das?«, blaffte Julian den Hotelbesitzer an.
    Â»Pah!«, machte Mr Haynes und nickte herablassend. »Ihr glaubt doch nicht, dass ich mich von so ein paar Gören aufhalten lasse?«
    Â»Aber Sie haben doch Ihr Gold!«, brüllte Joe und rang zornig die Hände. Sie verstand die Welt nicht mehr. Wie konnte man so skrupellos sein?
    Mr Haynes ließ sich lässig auf der Kante seines Schreibtisches nieder und wies mit der Pistole auf den Goldkoffer. »Peanuts, verglichen mit dem, was ich mit eurer Bucht verdienen werde. Ihr glaubt, das ist ein Schatz?« Er verspottete sie mit einem lauten Lachen. Dann zog er mit einem Ruck das Tuch von dem Modell. »Das hier, das ist ein Schatz!«
    Die Freunde erschraken. Erkannten sie doch, dass es sich bei dem Modell keinesfalls um ein Ferienresort handeln konnte. In der Mitte waren Fördertürme zu sehen. Mitten im Dorf der Hanami!
    Â»Unsere Bucht!«, rief Joe außer sich. »Was sind das für Türme? Was haben Sie vor?«
    Jetzt schlenderte Mr Haynes in seiner überheblichen Art auf Joe zu und sah ihr direkt in die Augen. Joe hielt dem Blick stand.
    Â»Aber meine liebe Joe …«, begann er.
    Doch Joe fiel ihm ins Wort und keifte: »Ich bin nicht Ihre liebe Joe!«
    Aber der Hotelbesitzer zeigte sich völlig unbeeindruckt. »Jedenfalls sitzt dein Stamm seit Jahrhunderten auf dem größten Schatz überhaupt. Ohne es zu wissen, diese Einfältigen. Methan!«
    Julian, Anne, George und Joe begriffen nicht sofort, was das bedeutete. Was sollte das für ein Schatz sein?
    Nur Dick verstand. »Erdgas«, erklärte er.
    Â»Ein gewaltiges Vorkommen!«, rief Mr Haynes, und seine Augen bekamen einen beinahe verklärten Ausdruck. »Milliarden ist das wert. Und das Schöne ist: Mit der
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