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Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Titel: Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film
Autoren: Enid Blyton
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großzügig war, George, Julian, Dick und Anne mit auf diese paradiesische Insel einzuladen. Und Timmy.
    Â»Cha Li!«, rief Onkel Quentin und erwiderte die Umarmung. Dann packte er Cha Li bei den Schultern und hielt ihn eine Armlänge von sich weg, um ihn zu betrachten. »Wie lange ist das her? Zwölf Jahre?«
    Cha Li nickte und lächelte. Die Wiedersehensfreude war ehrlich und offensichtlich.
    Sie staunten nicht schlecht, als Cha Li sie alle mit Namen begrüßte, und zwar mit den richtigen. Sogar George nannte er George und nicht Georgina! »Ich hoffe, ihr hattet einen guten Flug?«
    Dann legte er George die Hand auf die Schulter und grinste breit. »Als ich dich das letzte Mal gesehen habe, hast du noch in die Windeln gemacht. Und wie! Pupsi haben wir dich genannt.«
    Pupsi! George spürte, wie sie rot wurde. Wie peinlich war das denn jetzt, bitte schön!
    Und sogleich schlug Julian in die Kerbe. »Pupsi?«, säuselte er.
    George konterte mit einem gezielten Faustschlag auf seinen Oberarm.
    Theatralisch fasste sich Julian an den Arm und jammerte.
    Doch die beiden Erwachsenen beachteten das Herumgealber der Kinder gar nicht.
    Cha Li lächelte Onkel Quentin an. »Es freut mich so, dass du meine Einladung angenommen hast.«
    Onkel Quentin setzte eine bescheidene Miene auf. »Wenn mein alter Freund mich braucht…«
    Plötzlich wandte Cha Li sich an die Kinder. Ganz Gentleman fragte er: »Kann ich euch was abnehmen?«
    Julian setzte ein schelmisches Grinsen auf. Ȁh, ich glaube, Anne könnte Hilfe gebrauchen.«
    Anne war ein wenig verlegen, als ihr Onkel Quentins Freund den Koffer aus der Hand nahm, aber Cha Li sagte: »Ist schon gut, ich nehme ihn gern.«
    Doch dann trat sie einen Schritt beiseite und gab den Blick frei auf … drei weitere rosa Koffer, die wie ein Turm auf einen Gepäckwagen gestapelt waren.
    Entschuldigend zuckte sie die Schultern. »Ich kann mich einfach nie entscheiden, was ich mitnehmen soll …«
    Â»Oh!«, machte Cha Li. Doch dann schüttelte er lachend den Kopf. »Schon gut, kleine Lady, mein Auto hat einen Dachgepäckträger.«
    Bald darauf saßen alle zusammen in dem alten Jeep von Cha Li. Dieser chauffierte sie sicher über eine traumhafte Küstenstraße, die einen atemberaubenden Blick auf die schroffen Klippen und das türkisfarbene Meer bot. Auf dem Dachgepäckträger stapelten sich die Koffer, denn die Ladefläche wurde von George und Timmy in Beschlag genommen, während Julian, Dick und Anne auf dem Rücksitz Platz gefunden hatten.
    Cha Li suchte im Rückspiegel den Blick der Kinder. »Hat hier die Tage einen mächtigen Sturm gegeben. Hurrikan der Stufe drei.«
    Â»Stufe drei?«, fragte George, die keine Ahnung hatte, wie sie diese Information einschätzen sollte. War das viel?
    Aber »Professor Dick« mit seinem schier unerschöpflichen Allgemeinwissen war natürlich sofort mit einer Erklärung zur Stelle. »Nach der Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala. Wurde Anfang der Siebzigerjahre eingeführt. Stufe drei ist schon ordentlich.«
    Cha Li war überrascht. Er hatte ja schon einiges über die Kinder gehört, aber dieses Wissen von Dick beeindruckte ihn ehrlich. Ȁh, ja, stimmt. Hat die Insel ordentlich durchgeschüttelt, sag ich euch. Habt ihr leider verpasst.«
    Anne verdrehte die Augen. »Ja, wirklich schade«, stöhnte sie gespielt enttäuscht.
    Aus dem Augenwinkel schielte sie zufrieden zu Dick hinüber. Er hatte sich bei dieser schwülen Wärme tatsächlich entschlossen, seine Denker-Mütze vom Kopf zu nehmen! Die Luftfeuchtigkeit war schon enorm.
    Zum Glück wehte ein angenehm kühlender Wind durch die heruntergekurbelten Scheiben, denn eine Klimaanlage hatte so ein Auto natürlich nicht.
    Schließlich bog Cha Li in eine Toreinfahrt ein, die zu ihrem Hotel führte, das halb hinter üppigen Palmen verborgen lag.
    Vor dem stattlichen Säulen-Eingang war ein seltsames Gefährt geparkt, ein klappriges Ding mit drei Rädern. Dick wusste zu berichten, dass man diese Fahrzeuge Tuk-Tuk nannte und dass sie mit einem stinkenden Zweitakter-Motor ausgestattet waren.
    Die Freunde beobachteten ein Mädchen, das etwa in ihrem Alter war, wie es Kisten gefüllt mit prallem buntem Obst von der Ladefläche des Tuk-Tuk wuchtete.
    Doch augenblicklich wurde sie dabei von einem Mann im weißen Anzug
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