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Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Titel: Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film
Autoren: Enid Blyton
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unterbrochen, der laut schimpfend auf sie zustürmte. Durch das Motorengeräusch konnten sie nicht verstehen, was der Mann zu meckern hatte, aber er machte mit seinen Armen Bewegungen, als wollte er eine Schar Hühner vor der Straße scheuchen.
    Das Mädchen ließ daraufhin die Kisten zurück auf die Ladefläche krachen, setzte sich ans Steuer und fuhr mit dem laut knatternden Tuk-Tuk davon. Eine dunkle Absagwolke stob aus dem Auspuff und umhüllte den Mann im weißen Anzug.
    Dieser wedelte hustend mit der Hand vor dem Gesicht und drehte sich dann abrupt um, als er Cha Li und seine Gäste bemerkte.
    Im Bruchteil einer Sekunde wandelte sich sein wütender Gesichtsausdruck zu einem breiten Lächeln, das all seine strahlend weißen Zähne präsentierte.
    Schleimer, dachte George spontan.
    Und als er dann mit ausgebreiteten Armen auf sie zukam, fragte sie sich, wie viele Zähne er wohl im Mund haben mochte, denn das Grinsen wurde noch breiter. »Herzlich willkommen! Einen wunderschönen Tag wünsche ich. Entschuldigen Sie bitte diese kleine Unannehmlichkeit …« Er nickte in die Richtung des Tuk-Tuk, das nun ein Stück weiter parkte.
    Ich glaub, mir wird schlecht, dachte George. Sie hasste es, wenn Menschen sich so anbiederten.
    Ihr war nicht entgangen, dass auch Julian, Dick und Anne das Mädchen beobachteten, das nun wieder begonnen hatte, die schweren Kisten abzuladen. Am liebsten wären sie hingeeilt, um ihr zu helfen.
    Doch als sie sahen, wie das Mädchen heimlich ein kleines Blasrohr aus einer der Kisten nahm und dem Anzug-Mann damit unbemerkt ein winziges Steinchen an den Hals schoss, grinsten sie zufrieden. Recht so!
    Die Erwachsenen ließen sich dennoch nicht ablenken. Sie waren vollauf mit ihrem Begrüßungsgeplänkel beschäftigt.
    Cha Li stellte den Mann mit dem weißen Anzug als Besitzer des Resorts vor. »Darf ich vorstellen: Mr Haynes. Als Freund der Wissenschaften stellt er uns hier netterweise seine Räumlichkeiten zur Verfügung.«
    George musste schlucken. An diesem Typen störte sie mächtig was. Eigentlich wollte sie von dem nichts geschenkt haben.
    Â»Eine Selbstverständlichkeit«, versicherte Mr Haynes und wirkte dabei übertrieben bescheiden. »Wenn ich es richtig verstehe, arbeiten Sie an einer revolutionären Methode, Treibhausgase unschädlich zu machen.«
    Dick wurde hellhörig. Das war ihm so noch gar nicht bewusst gewesen! Das klang ja höchst interessant!
    Cha Li wiegelte jedoch ab. »Noch ist es leider nicht so weit. Wir wollen die gefährlichen Klimakiller in eine harmlose Flüssigkeit verwandeln.«
    Â»Aber jetzt ist ja der berühmte Quentin Kirrin hier«, sagte Mr Hayes salbungsvoll und ergriff Onkel Quentins Hand mit beiden Händen. »Ich freue mich. Gemeinsam schaffen Sie das bestimmt.«
    Onkel Quentin lächelte bescheiden. »Hoffen wir mal.«
    Mr Haynes hob zwei Schlüsselbunde in die Höhe und klimperte damit. »Ich habe für Sie und Ihre Kinder unsere beiden schönsten Bungalows vorbereiten lassen.«
    Onkel Quentin bedankte sich höflich. »Das ist wirklich nett. Nicht wahr, Kind…«
    Doch als Georges Vater sind umdrehte, waren die Freunde bereits verschwunden. Was interessierte sie das Gerede der Erwachsenen? Hier wartete ein fremdes Land auf sie, das aussah wie das Paradies und von ihnen erkundet und erobert werden wollte! Und als Erstes lockte diese wunderbare Bucht mit ihrem türkisfarbenen Wasser.
    Cha Li lachte verständnisvoll und legte seinem Freund die Hand auf die Schulter. »Ach, lass doch den Kindern ihren Spaß. Dafür sind sie hier! Komm, ich zeig dir unser Labor.«
    Onkel Quentin seufzte nachsichtig und sah zu, wie ein Hotelangestellter ihre Koffer auf einen Rollwagen packte, um sie zu den Bungalows zu bringen, nachdem Mr Haynes ihm dazu die Anweisung gegeben hatte.
    Hier lief ja alles wie am Schnürchen.
    Onkel Quentin folgte seinem Freund Cha Li durch den Rezeptionsbereich. Die Kinder würden schon klarkommen. Da war er sich sicher.
    Â»Boa, ist das genial!« George stand knietief im Wasser und schaufelte es mit vollen Händen in die Luft, um die anderen nasszuspritzen. Das kalte Wasser in der Felsenbucht war schon toll und sie liebte es sehr. Aber das hier übertraf alles!
    Auch die anderen tobten ausgelassen. Diese paradiesische Bucht war der Wahnsinn. So etwas hatten sie noch nie gesehen, das
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