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Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Titel: Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film
Autoren: Enid Blyton
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konnte.
    Gelangweilt ließ er sich wieder auf die Bank sinken und betrachtete seine Oberarme. Zum Spaß spannte er den Bizeps an.
    Â»Ganz schön fit, der kleine Dick!«, sagte er zu sich selbst und dachte: Na ja, das reimt sich auch nur bedingt.
    Ja, er war wirklich enttäuscht und neidisch.
    Und das war er zu Recht. Was George und Julian unten auf dem Grund der Bucht entdeckten, war einfach nur faszinierend. Krusten von Korallen und Muscheln über deckten das vermoderte Wrack und verliehen ihm ein bizarres Aussehen. Wie ein Urzeitmonster hockte es da, das darauf wartete, dass man sein Geheimnis lüftete.
    George schwamm auf das Deck zu, um es genauer unter die Lupe zu nehmen, während Julian um das alte Schiff herumschwamm. Eine alte verwitterte Schrift verriet, dass es Blue Sea geheißen hatte. Aber Julian entdeckte noch mehr. Unter dem Namen war ein Totenkopf mit gekreuzten Knochen auf die Planken gemalt!
    Doch da winkte George auch schon aufgeregt. Sie hatte eine Öffnung entdeckt, durch die man in das Innere des Wracks gelangte.
    George und Julian fühlten sich in eine längst vergangene Zeit versetzt, als sie sich einem antiken Schreibtisch gegenübersahen sowie ein paar alten Stühlen und einer Kommode, die über und über mit Muscheln bedeckt war. Selbst eine Lampe baumelte da!
    Auch wenn Korallen und Schlamm die Möbel längst in Besitz genommen hatten, so mussten Julian und George doch staunen, wie gut sie noch erhalten waren, obwohl sie doch schon lange Zeit hier im Wasser gelegen haben mussten.
    Die zwei waren sich sicher: Hier gab es bestimmt noch viel mehr coole Sachen zu entdecken!
    George versuchte vergeblich, die Schubladen der Kommode aufzuziehen. Das Holz war aufgequollen, da gab es keine Chance. Aber was war mit dem Schrank da? Das Salzwasser hatte heftig an seiner Oberfläche gefressen, aber dennoch war es einen Versuch wert.
    George schwamm hinüber und streckte die Hand nach dem Türgriff aus. Wie zu erwarten war, bewegte sich die Tür keinen Millimeter. Erst als Julian herbeikam und mit anfasste, schafften sie es. Eine Wolke von Schlamm und Schlick wurde aufgewühlt und umhüllte das alte Möbelstück.
    Und als das Wasser wieder aufklarte, sahen sich Julian und George einem Skelett gegenüber!
    Was zum Kuckuck …, dachte Julian und hätte am liebsten sofort Reißaus genommen, doch er wollte George nicht allein zurücklassen. Bei ihr siegte mal wieder die Neugier. Denn interessanterweise fehlte diesem Skelett ein Arm und an der Stelle steckte ein Enterhaken. Und damit nicht genug. An dem Enterhaken hing eine Kette, an deren Ende ein faustgroßer, runder Gegenstand befestigt war. George vermutete, dass er aus Messing war, aber auch dieser Gegenstand – es schien irgendeine Art Behälter zu sein – war mit Algen bewachsen.
    George griff nach der Kette. Den Schrecken, den das Skelett ihr eingejagt hatte, hatte sie längst überwunden. Sie versuchte, die Algen von dem Messingbehälter abzuwischen und ihn von der Kette zu lösen. Aber das Teil hing bombenfest.
    Plötzlich war es Julian, als ließe so etwas wie eine Druckwelle das Wasser vibrieren. War das etwa Dick?
    Julian drehte sich zu dem großen Leck in der Schiffswand um und wurde im selben Augenblick von großer Panik erfasst.
    Was Julian da sah, war nichts Geringeres als ein riesiger Hai, der in aller Ruhe durchs Wasser zirkelte!
    Julian reagierte unmittelbar. Hastig schwamm er zu George und zog an ihrem Arm.
    Er gestikulierte wild, um ihr klarzumachen, dass sie abhauen mussten, und zwar sofort! Sie waren in größter Gefahr!
    Doch George hatte nichts Besseres zu tun, als weiter an dieser Messingdose herumzufummeln, die einfach nicht von der Kette abgehen wollte.
    Erst als sie Julians angsterfülltes Gesicht bemerkte, wurde ihr klar, dass etwas nicht stimmte. Ein Blick durch das Leck verriet ihr auch, was das war!
    Mit einem letzten beherzten Ruck riss sie das Messingteil los und wurde auch schon von Julian aus dem Schiff gezerrt.
    Jetzt nur schnell nach oben!
    Nur nicht umgucken! Das hätte Zeit gekostet. Der dunkle Hai war nur wenige Meter hinter ihnen!
    Voller Panik schwammen Julian und George, so schnell sie konnten. Das schnelle Aufsteigen verursachte einen unangenehmen Druck auf den Ohren, aber das war jetzt vollkommen egal.
    Da streckte ihnen Dick schon helfend die Arme entgegen.
    Â»Schnell ins Boot!«, rief er, als sie die
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