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Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Titel: Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film
Autoren: Enid Blyton
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es mitten auf den Tisch.
    Anne beugte sich vor und beäugte den Gegenstand. »Was soll das sein?«
    Julian nahm es in die Hand und drehte es hin und her, damit sie es von allen Seiten betrachten konnten. »Vielleicht so eine Art Kompass«, mutmaßte er.
    Auf der Vorderseite des Gegenstandes verliefen kreuz und quer tiefe Kratzer.
    Â»Da, auf der Rückseite ist auch irgendwas.« Julian versuchte, die Algen fortzureiben. »Seht mal da, da steht was!« Er blinzelte. »J.M.«
    Jetzt wurde es interessant.
    Â»Zeig her!«, rief Dick und wollte Julian den Gegenstand aus der Hand reißen, doch er war zu ruppig, und Julian war überrumpelt und so passten sie beide nicht auf.
    Das runde Messingteil flog im hohen Bogen in den Sand.
    Die Freunde schauten hinterher. Es war vor zwei nackten Füßen liegen geblieben.
    Da stand das Mädchen, das vorhin von Mr Haynes angeherrscht worden war, und hielt eine Obstkiste in der Hand. Sie trug abgeschnittene Jeans mit ausgefransten Säumen und ihre Zehennägel hatten vom Barfußlaufen dunkle Ränder. Als sie den Gegenstand bemerkte, stellte sie wie ferngesteuert die Kiste auf die Theke und hob ihn auf. Sofort fiel ihre Aufmerksamkeit auf die Initialen auf der Rückseite.
    Â»J.M.!«, flüsterte sie aufgeregt. »John Maranak!«
    Sie hob den Blick und starrte die Freunde eindringlich an. »Wo habt ihr das her?«
    George erhob sich von ihrem Stuhl. Natürlich war ihr nicht entgangen, welche Reaktion dieser Gegenstand, den sie selbst unter Einsatz ihres Lebens aus dem Ozean gefischt hatte, bei dem Mädchen ausgelöst hatte. »Warum willst du das wissen? Gefunden.«
    Â»Dürfen wir das bitte wiederhaben?« Jetzt war auch Julian aufgestanden und streckte die Hand aus.
    Aber das Mädchen zog den Gegenstand an ihren Körper und schloss fest die Finger darum. Ihr Gesichtsausdruck war schwer zu interpretieren. Sie wirkte angriffslustig und verunsichert zugleich. »Ich … Ich gebe euch fünf Dollar dafür.«
    Â»Nein, danke.« Julian machte eine Handbewegung, die ihr sagen sollte, dass sie das Teil herausrücken sollte.
    Â»Damit macht ihr ein gutes Geschäft«, feilschte das Mädchen eifrig. »Das Ding ist nichts wert. Glaubt mir.«
    Tolle Logik, dachte Dick. »Wenn es nichts wert ist, warum willst du es uns dann abkaufen?«
    Kurz entschlossen ging George auf das Mädchen zu und nahm ihr den Gegenstand aus der Hand.
    Das Mädchen wich dem Blick der Freunde aus. »Der Kompass ist kaputt und nichts wert. Ihr könnt damit sowieso nichts anfangen.«
    Julian stemmte sich die Hände in die Seiten. »Aber du, oder wie?«
    Jetzt stampfte das Mädchen mit dem Fuß auf. »Zehn Dollar, mein letztes Wort.«
    Â»Nein, danke.« George kam sich vor wie eine Gebetsmühle.
    Plötzlich veränderte sich der Gesichtsausdruck des Mädchens. Ihre Augen wurden rund und dunkel, sie schob die Augenbrauen zusammen, sodass dazwischen zwei tiefe Kerben entstanden. »Kommt hierher und glaubt, euch gehört hier alles!« Sie schnaubte verächtlich. »Verdammte Touris!«
    Damit drehte sie auf dem Absatz um und stapfte mit zentnerschweren Schritten davon.
    Die Freunde blickten ihr verwundert hinterher. Dick machte eine Handbewegung, als wollte er sich Wassertropfen abschütteln.
    Â»Wie scharf die auf das Ding war!«, stellte George fest.
    Anne schielte auf den Gegenstand in Georges Hand. »Meint ihr, das ist doch was wert?«
    Julian nickte. »Sieht wohl so aus, wie?«
    Er fischte ein paar Geldscheine aus der Hosentasche, um die Getränke zu bezahlen, und legte diese auf den Tisch. »Lasst uns gehen. Schauen wir mal, wo Onkel Quentin steckt.«
    Cassi klappte das Buch zu und sah den Kindern hinterher. Das wurde ja immer interessanter mit diesen Gören!
    Das Labor von Cha Li war schnell gefunden. Julian klopfte an die Tür. Die Freunde horchten. Gemurmel war zu hören. Hatten die Männer das Klopfen nicht gehört?
    Ein Kopfnicken der anderen sagte Julian: Gehen wir einfach rein.
    Und richtig. Onkel Quentin und Cha Li waren vollkommen in ihre Arbeit vertieft. Nur schemenhaft waren sie durch eine dichte Rauchwolke zu sehen und starrten mit Schutzbrillen auf den Nasen hustend und gestikulierend auf eine Versuchsanordnung. Eine verwirrende Vielzahl von Schläuchen führte in einen Glaszylinder und aus ihm heraus.
    Dick war fasziniert. Er erkannte
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