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Takeover

Takeover

Titel: Takeover
Autoren: Fritjof Karnani
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Wichtige Personen

     
    Bei GermanNet
    Winfried Bohl      Chef des Operation Center (OC)
    Doris Jensen         Mitarbeiterin Operation Center
    Rolf Keller             Chief Finance Officer (CFO)
    Angela Müller       Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
    Ferry Ranco         Gründer und Chief Executive Officer                                             (CEO) von GermanNet

     
    Diana                                     Chefcontrollerin und ehemalige »Miss
    Schischkowski       Berlin«

     
    Bei X-Secure
    Stefan Dürrer       Geschäftsführer
    Michael Kunze      System-Administrator

     
    In Cambridge
    Leo Baldure           Professor für Netzwerktechnik an der
                                                   Universität Cambridge
    Marc Barrings       Supermarktbesitzer
    Isabel Hamel          Freundin von Judith Knowles aus Studen-
                                                   tentagen
    Judith Knowles    Publizistin und Netzwerkingenieurin,                                              Doktorandin an der Universität
                                                   Cambridge

     
    In Berlin
    Thomas Baumann Leiter des Wahlkampfbüros von
                                                   Karl Heise
    Felix Bonhoff       Kandidat für die Wahl zum Regierenden
                                                   Bürgermeister von Berlin
    Karl Heise             Kandidat für die Wahl zum Regierenden
                                                   Bürgermeister von Berlin

     
    An anderen Schauplätzen
    Maximilian             arbeitet für das Syndikat
    Michaela                                 Enthüllungsjournalistin aus Vancouver
    Frank Ossowski   Programmierer bei Softgon Inc., Boston

1
    In Berlin war der Wahlkampf zum Abgeordnetenhaus in der heißen Phase. Nur noch zehn Tage bis zur Entscheidung. Nach den letzten Umfrageergebnissen lagen die beiden großen Parteien fast gleich auf und die Spitzenkandidaten für das Amt des Regierenden Bürgermeisters lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der Wahlkampf war zu einer reinen Personenwahl geworden, Karl Heise gegen Felix Bonhoff .

     
    Thomas Baumann, Leiter des Wahlkampfbüros von Karl Heise, hatte in den letzten Tagen krampfhaft versucht, eine neue Strategie zu entwickeln, die es Karl ermöglichen sollte, sich kurz vor der Wahl noch an die Spitze zu setzen. Aber auch ihm war nichts wirklich Überzeugendes mehr eingefallen. Doch dann war plötzlich ein Mann im Büro von Thomas Baumann aufgetaucht und hatte kompromittierende Details aus dem Privatleben von Felix Bonhoff angeboten. Der Fremde stellte sich schlicht als Maximilian vor.

     
    »Wir können i hnen Informationen über Felix Bonhoff liefern«, sagte Maximilian.
    »Was für Informationen ?« , fragte Thomas gelangweilt und bereute schon, den Fremden überhaupt in sein Büro gebeten zu haben.
    »Wir haben Beweise, dass Felix Bonhoff eine Geliebte hat.«
    »Hören Sie zu, guter Mann, selbst wenn das wahr sein sollte, viel kann man daraus nicht machen. Vielleicht werden sich ein paar Konservative darüber aufregen, mehr aber auch nicht. Fast jeder hat heute ein Verhältnis. Es besteht sogar die Gefahr, dass das Ganze nach hinten losgeht und auf uns zurückfällt. Wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden. Sie wissen, wir haben nur noch wenige Tage bis zur Wahl, ich bin daher etwas in Zeitnot«, behauptete Thomas in der Hoffnung, den Fremden gleich wieder los zu werden.

     
    »Würde sich etwas an i hrer Einschätzung ändern, wenn Sie wüssten, dass seine Geliebte heute gerade einmal 18 Jahre alt ist? Als die Geschichte anfing, war sie sogar erst 16, also etwa so alt wie seine eigene Tochter. Ich glaube nicht, dass das der Regierende Bürgermeister ist, den sich die Berliner Bürger wünschen. Was meinen Sie ?«
    »Woher haben Sie diese Informationen und vor allem, können Sie diese Behauptungen auch beweisen ?« Thomas bereute die Frage sofort wieder, würde sie doch dieses sinnlose Gespräch
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