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Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Titel: Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film
Autoren: Enid Blyton
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rosa Etuikleid, die gerade damit beschäftigt war, ein Kaugummi von der Schuhsohle zu pfriemeln. Die Sohlen waren gelb!
    Zufrieden stemmte Anne die Hände in die Seiten. »High Heels mit gelben Sohlen.«
    Dick verdrehte die Augen. »Anne, kannst du nicht einmal an was anderes denken als an den Klamottenkram? Gerade jetzt …«
    Aber Anne fiel ihm ins Wort. »Cassi hat solche Stilettos, und ich wette, dass sie hier weit und breit die Einzige ist.«
    Blinzelnd spähten die Freunde hinüber und sahen sich die Frau genauer an.
    Â»Tatsächlich«, sagte George. »Das …«
    Â»â€¦ ist sie!«, flüsterte Julian aufgeregt. »Und in dem Koffer da muss das Gold sein!«
    Nun war doch nicht alles umsonst gewesen!
    In diesem Moment wurde ein voll beladener Gepäckwagen vor ihnen abgestellt. Und der brachte George auf eine Idee. »Okay, dann lasst uns den Schatz zurückholen«, sagte sie kämpferisch. Und sie hatte auch schon einen Plan.
    Wenig später hatten sich Dick und Anne bereits hinter Cassi auf einer Brüstung positioniert, vor der eine Reihe von Blumentöpfen hing.
    Julian hatte sich den Gepäckwagen geschnappt, auf dem George sich versteckt hatte.
    Im selben Moment, als Julian auf Cassis Höhe war, gab er Dick ein Zeichen. Jetzt war es Zeit, einen der Blumentöpfe hinunterzuwerfen. Der Tontopf zerbarst mit einem lauten Knall, es klang fast wie ein Schuss.
    Wie sie es sich erhofft hatten, drehte Cassi sich erschrocken um. Ob ihnen doch jemand auf die Schliche gekommen war?
    Nick, der sich etwas zu essen besorgt hatte, warf ihr aus einiger Entfernung einen fragenden Blick zu.
    Aber Cassi gab Entwarnung. Es war nur ein Blumentopf und der Alukoffer mit ihrem Startgeld in ein neues Leben stand sicher zu ihren Füßen.
    Noch einmal wollte sie sich an dem Anblick der Goldklumpen ergötzen, hob den Koffer auf ihren Schoß und – nachdem sie in alle Richtungen einen Kontrollblick geworfen hatte – öffnete ihn.
    Ein Schrei durchschnitt das Terminal. Nick fiel das Essen aus dem Mund.
    In dem Koffer war nichts als Wäsche!
    Als Cassi den Blick hob, sah sie die Freunde gerade noch zur Tür hinausrennen.
    Die Freunde hatten nur eins im Sinn: Jetzt schnell zu Haynes! Es ist noch nicht zu spät!
    Voller Wut, dass sie den Kindern auf den Leim gegangen war und sich von einem dämlichen Blumentopf hatte ablenken lassen, sodass George die Koffer hatte austauschen können, sprang Cassi kreischend auf und nahm die Verfolgung auf.
    Sie war erstaunlich schnell mit ihren Designerstöckelschuhen!
    Sofort war Nick an ihrer Seite.
    Keifend und stampfend und schreiend stand Cassi vor der Eingangstür und sah ihre goldene Zukunft in Paris in einem bunten, klapprigen Lieferwagen davonbrausen.
    Aber sie hatte noch längst nicht aufgegeben! Denn direkt vor ihr war ein Moped geparkt, auf dem ein Verkaufsstand montiert war.
    Kurzentschlossen packte sie den Besitzer, der gerade dabei war, seine Waren zu ordnen, am Hemd und riss ihn unsanft auf die Straße. Schon saß sie auf dem Sattel und gab ordentlich Gas. Nick konnte gerade noch aufspringen und sich an dem Gestänge der Verkaufsbude festhalten.
    Die Tüten und Schachteln schaukelten gefährlich hin und her, als Cassi und Nick dem Lieferwagen hinterherbrausten.
    Julian war voll konzentriert. Jetzt kommt’s auf dich an, sagte er zu sich selbst, nur nicht aus der Ruhe bringen lassen.
    Das war ein gutes Gefühl, jetzt konnte er einiges wiedergutmachen.
    Schon bald hatten sie den Ort erreicht und wurden vom allgemeinen Getümmel verschluckt. Immer wieder musste Julian Menschen und Tieren ausweichen, die auf der Marktstraße liefen oder unachtsam die Straße querten. Aber sie kamen ihrem Ziel stetig näher!
    Doch ein Blick in den Rückspiegel jagte Julian einen Schrecken ein.
    Dick war das nicht entgangen. Er drehte sich um.
    Eine Menschentraube war auseinandergesprungen, denn im selben Moment kamen Nick und Cassi mit dem Moped angerast!
    Â»Mist, die verfolgen uns!«, rief Dick. Er konnte kaum glauben, was er sah. Nick grapschte sich tatsächlich etwas zu essen aus der Theke, während sich Cassi mit entschlossener Miene über den Lenker beugte! Dieser Typ war wirklich unglaublich!
    Â»Die sind schneller als wir, die kriegen uns!«, jammerte Anne verzweifelt.
    Ein weiterer Blick in die Rückspiegel sagte Julian, wie recht seine Geschwister hatten. »Was soll ich
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